„HOCKEY OUTDOOR TRIPLE“ IN KLINGENTHAL – EISBÄREN REGENSBURG AM SONNTAG UNTER FREIEM HIMMEL GEGEN DIE LAUSITZER FÜCHSE GEFORDERT

Seit Sommer fiebern die Fans des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg darauf hin – nun ist es endlich soweit: Am Wochenende steigt das große „Hockey Outdoor Triple“ mit drei Freiluftspielen im Auslauf der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal. Auch bei den EBR steigt die Spannung vor der Begegnung am kommenden Sonntag, 18.Februar, ab 14 Uhr gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Über 1500 Fans, davon rund 800 im Buskonvoi, begleiten die Domstädter zum Wintergame in Sachsen, zu dem weit über 10000 Zuschauer erwartet werden. Sportlich trifft der DEL-2-Tabellenzweite aus der Oberpfalz (83 Punkte) auf den -neunten aus der Oberlausitz (65). Das Team von Coach Max Kaltenhauser will die gute Form der letzten Wochen weiter bestätigen und die Topplatzierung festigen, während die LFX mitten im Kampf um die (Pre-)Play-offs stecken. Sechs Partien vor Ende der Hauptrunde ist also noch ordentlich Feuer in der Begegnung... Tickets für das besondere Spiel gibt es unter https://hockey-outdoor-triple.com/

Erst vor rund zwei Wochen standen sich die beiden Mannschaften in der Donau-Arena zuletzt gegenüber, damals verlangte Weißwasser um den finnischen Headcoach Petteri Väkiparta den Donaustädtern alles ab, die EBR setzten sich nur äußerst knapp mit 3:2 durch. In den anderen beiden Aufeinandertreffen siegten jeweils die Gästeteams: Im ersten Kräftemessen in der Oberpfalz entführten die Sachsen mit einem 3:2-Auswärtssieg die Punkte, kurz nach Neujahr behielten dafür die Domstädter in der Lausitz mit 4:2 die Oberhand.

Kurios: Die Füchse haben in den bisherigen 46 Partien der DEL-2-Saison zwar mit Abstand die wenigsten Treffer erzielt (110), ließen aber demgegenüber auch die wenigsten Treffer zu (109) und haben damit dennoch eine positive Tordifferenz zu verbuchen (+1). Aus einer stabilen Defensive heraus (sinnbildlich stehen die überragende Penaltykill-Quote von 87,5 Prozent) sind die Weißwasseraner dabei immer gefährlich. Allen voran der finnische Topscorer Roope Mäkitalo (13 Tore und 26 Vorlagen für 39 Punkte) ist ein stetiger Unruheherd in den gegnerischen Abwehrreihen. Aber auch die Kanadier Lane Scheidl (28 Zähler) und Jake Coughler (23) sowie Finne Ville Järveläinen (23) und der offensivstarke deutsch-kanadische Verteidiger Kristian Blumenschein (23) sind Aktivposten. Neu im Kader sind seit kurzem der erfahrene deutsche Angreifer Dominik Grafethin und das deutsch-tschechische Nachwuchs-Sturmtalent Matěj Leden.

Starkes Torhüter-Trio der Sachsen

Im Tor sind die Lausitzer beeindruckend stark aufgestellt: Jonas Stettmer und Nikita Quapp sind jeweils Leihgaben von DEL-Partner Berlin und zählen zu den besten der Liga, unter der Saison kam zudem mit Matthew Galajda ein Deutsch-Kanadier hinzu, der seither regelmäßig mit starken Auftritten überzeugt. Während Stettmer bei der Wahl des DEL-2-Torhüters der Saison unter den Top Drei steht (Sieg wird am Samstag bekannt gegeben) und knapp 95,5 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten parierte, liegt Galajda mit 94,3 Prozent nur knapp dahinter. Quapp entschärft starke 91,7 Prozent der gegnerischen Abschlüsse. Der 21-jährige NHL-Draft-Pick aus dem Jahr 2021 (Carolina Hurricanes) absolvierte bislang die meisten Einsätze des Trios.

Nicht zu den Stärken der Füchse gehört indes das Überzahlspiel. Mit einer Erfolgsquote von nur 16,1 Prozent belegen die Sachsen in dieser Kategorie den vorletzten Platz der Liga. Zudem macht den LFX zuletzt eine Ergebniskrise zu schaffen: Aus den jüngsten 15 Begegnungen gab es elf Niederlagen bei nur vier Siegen. Damit holten sie nur 15 von 45 möglichen Punkten und verspielten eine zuvor komfortable Ausgangsposition im Kampf um die direkte Play-off-Qualifikation.

Bei den Eisbären wird erneut neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen, Stand Donnerstag steht der Rest des Kaders wohl zur Verfügung. Zum ganz besonderen Spiel in Klingenthal – es ist das erste Freiluftspiel der Regensburger Eishockey-Geschichte seit dem 27. Februar 2009 (Aufstiegsrunde zur Bayernliga in Geretsried) – werden über 10000 Fans erwartet, aus der Domstadt rollt ein großer Buskonvoi. Tickets für das Spektakel gibt es unter https://hockey-outdoor-triple.com/

 

Informationen zum Spieltag

SpradeTV überträgt die Begegnungen des "Hockey Outdoor Triple" NICHT! Es wird aber einen Online-Livestream des MDR geben.
Das kostenlose Eisradio entfällt indes beim Freiluftspiel ob der Präsenz des öffentlich-rechtlichen Senders! Ferner wäre die technische Umsetzung unter freiem Himmel mit enormen Risiken verbunden.
Zur Regensburger Partie beim „Hockey-Outdoor-Triple“ am Sonntag, 18. Februar, ab 14 Uhr in der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal gegen die Lausitzer Füchse rollt bekanntlich ein Buskonvoi aus der Domstadt nach Sachsen:
TREFFPUNKT: 8:30 Uhr, Parkplatz Ost an der Donau-Arena
ABFAHRT: 9 Uhr, Donau-Arena
ANKUNFT: 12:30 Uhr, Klingenthal
SPIELBEGINN: 14 Uhr, Vogtland-Skisprung-Arena
ABFAHRT: Nach Spielende, bis Donau Arena
Die Eisbären Regensburg bitten alle Teilnehmenden darum, einen Personalausweis mitzubringen. Leider können die EBR aus rechtlichen Gründen keinen Verkauf von Speisen und Getränken in den Bussen anbieten.
Tickets sowie alle weiteren Informationen zu Parkplätzen und Shuttlebussen vor Ort gibt es unter https://hockey-outdoor-triple.com/

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Max Kleinschmidt

 

Wintergame für die Eisbären Regensburg: Am kommenden Sonntag treten die EBR ab 14 Uhr im Auslauf der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal unter freiem Himmel gegen die Lausitzer Füchse an. Unser Bild entstand beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams in der Donau-Arena und zeigt EBR-Stürmer Corey Trivino (Mitte, am Puck, rotes Trikot) zwischen zwei Kontrahenten der Weißwasseraner (links Stürmer Ville Järveläinen, rechts Angreifer Samuel Dove-McFalls, beide gelbe Trikots).
Foto: Max Kleinschmidt

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SPANNEND BIS ZUM SCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN LAUSITZER FÜCHSE IN DER DONAU-ARENA MIT 3:2

Es war eine Begegnung mit reichlich Höhepunkten: Sieben Tore, Hattrick von Abbott Girduckis, Familientag, „Teddy-Bear-Toss zugunsten der Rengschburger Herzen e. V., Pausenspiele, 13. Heimsieg in Serie, mit 4467 zum achten Mal in Folge über 4000 Fans in der Donau-Arena – und: der auch rechnerisch sichere Klassenerhalt. Mit seinem furiosen 7:3 (2:2/2:0/3:1)-Erfolg vor eigenem Publikum gegen den EC Bad Nauheim hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg sein großes Saisonziel bereits am 46. Spieltag erreicht. Nach acht Minuten hatte Abbott Girduckis die EBR 1:0 in Führung gebracht und damit einen Plüschtierregen ausgelöst: Insgesamt segelten rund 2300 Kuscheltiere für den Guten Zweck auf das Eis und sorgten für eine ganz besondere Atmosphäre. Nur drei Zeigerumdrehungen später ließ Girduckis das 2:0 folgen – doch die Gäste aus Hessen gleichen durch Treffer on Cody Syvester (16. Minute) und Kevin Orendorz (17.) per Doppelschlag noch vor der Pause aus. Im Mitteldrittel brachten Andrew Schembri (23.) und Andrew Yogan (29.) die Domstädter wieder mit zwei Toren in Front, ehe Abbott Girduckis früh im Schlussabschnitt den Hattrick perfekt machte (46.). Zwar verkürzte der ECN durch Ex-Eisbär Fabian Herrmann noch einmal in Überzahl (51.), doch Corey Trivino (53.) und Kevin Slezak (58. im Powerplay) schraubten das Ergebnis bis zum Ende noch auf ein deutliches 7:3. Die Oberpfälzer hielten damit als Zweiter der DEL-2-Tabelle ihren Vorsprung auf die Verfolger (83 Punkte). Die Hessen rutschten auf Rang elf ab (64). Weiter geht es für die Eisbären erst am kommenden Sonntag, 18. Februar, mit dem mit Spannung erwarteten Freiluft-Winter-Game in Klingenthal: Ab 14 Uhr fordern die Regensburger dann die Lausitzer Füchse in der dortigen Vogtland-Skisprung-Arena im Rahmen des „Hockey-Outdoor-Triple“ (Vorbericht folgt). Tickets gibt es unter https://hockey-outdoor-triple.com/

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Bei den Eisbären kehrte der US-amerikanische Stürmer David Booth zum Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim in den Spieltagskader zurück. Es fehlten hingegen in der Verteidigung André Bühler und Lucas Flade sowie im Sturm Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Jonas Neffin war sein Backup.

Bad Nauheim diktierte in den ersten Minuten der Begegnung das Geschehen, war vor dem von Tom McCollum gehüteten EBR-Tor aber nicht zwingend genug. Auf der Gegenseite zeigten dann die Eisbären nach acht Minuten, wie es geht: Über Corey Trivino und Andrew Yogan lief die Scheibe im Konter zu Abbott Girduckis, der frei vor Gäste-Keeper Maximilian Meier zum etwas überraschenden 1:0 für die Oberpfälzer einschob. Es war der Startschuss für einen minutenlangen Stofftierregen: Ob des ausgerufenen „Teddy-Bear-Tosses“ am Familientag segelten rund 2300 Kuscheltiere für den Guten Zweck, die Rengschburger Herzen e. V., auf die Eisfläche. Zugleich zündeten in der Folge auch die Offensivbemühungen der Gastgeber etwas besser: Girduckis legte nur drei Minuten später das 2:0 nach (11. Minute). Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken leisteten sich die Regensburger aber eine kleine Schwächephase – die sofort bestraft wurde. Erst fälschte Gäste-Neuzugang Cody Sylvester unhaltbar zum 1:2-Anschluss für den ECN ab (16.), dann glich Kevin Orendorz mit einem frechen Schuss aus spitzem Winkel sogar noch vor der ersten Pause aus (17.).

Und die Donaustädter hatten zu Beginn des Mitteldrittels Glück, dass die Hessen, die ihren Schwung auch nach dem Seitenwechsel noch nicht verloren zu haben schienen, nicht sogar in Führung gingen. Tim Coffman und Jordan Hickmott trafen kurz nach Wiederbeginn in Überzahl mehrfach nur das Außennetz, Max Gerlach scheiterte kurz darauf an McCollum und Offensivverteidiger Kevin Schmidt donnerte den Puck ans Gestänge (alles 21.). Ein Weckruf für die Donaustäter, die nun wieder hellwach und konsequent verteidigten und selbst Akzente nach vorn setzten: Kapitän Nikola Gajovský scheiterte mit einem Alleingang an Meier, Marvin Schmid mit einem von ihm abgefälschten Schuss (22.). Auch Andrew Schembri brachte einen Schlagschuss nicht an Meier vorbei (23.). Als kurz darauf aber Constantin Ontl nach starkem Einsatz in letzter Sekunde am Abschluss gehindert wurde und anschließend den im Slot völlig frei stehenden Schembri fand, klingelte es im Gäste-Kasten (23.). Wenig später war der alte Abstand dann wiederhergestellt: Nach einer starken Kombination über Trivino, Girduckis und Jakob Weber kam der Puck zu Yogan, der per Direktabnahme zum 4:2 vollendete. Trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten ging es mit diesem Spielstand in die Kabinen.

Girduckis, Trivino und Slezak treffen im dritten Drittel

Als Girduckis (nach tollem Trivino-Steilpass) mit satten Schuss in den Winkel seinen dritten Treffer des Abends folgen ließ und so den Hattrick perfekt machte, war eine Vorentscheidung gefallen (46.). Zwar kamen die Kurstädter durch den gebürtigen Regensburger und Ex-Eisbär Fabian Herrmann in Überzahl noch einmal auf 3:5 heran (51.). Doch die EBR hatten in Person von Trivino umgehend parat: Wunderbar von Girduckis und insbesondere Yogan freigespielt, schob er mühelos zum 6:3 ein (53.). Kevin Slezak war es dann, der im Powerplay mit seinem Treffer zum 7:3 den Schlusspunkt in der Begegnung setzte.

Unabhängig vom Ergebnis war schon vor der Begegnung klar: Die EBR bleiben auf DEL-2-Tabellenplatz zwei (jetzt 83 Punkte). Die Hessen indes rutschten um einen Rang nach hinten und sind jetzt Elfter (64). Weiter geht es für die Eisbären erst am kommenden Sonntag, 18. Februar, mit dem mit Spannung erwarteten Freiluft-Winter-Game in Klingenthal: Ab 14 Uhr fordern die Regensburger dann die Lausitzer Füchse in der dortigen Vogtland-Skisprungarena im Rahmen des „Hockey-Outdoor-Triple“ (Vorbericht folgt). Tickets gibt es unter https://hockey-outdoor-triple.com/

 

Statistik

Eisbären Regensburg – EC Bad Nauheim 7:3 (2:2/2:0/3:1)

Sonntag, 11. Februar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 16 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan (2), Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Bad Nauheim:
Maximilian Meier (60:00) und Niklas Lunemann (beide Tor) – Marius Erk, Alexander Dersch, Kevin Schmidt, Christopher Fischer (2 Strafminuten), Patrick Seifert, Eric Stephan und Leo Hafenrichter (alle Abwehr) – Fabian Herrmann, Jordan Hickmott (2), Kevin Orendorz, Cody Sylvester, Tim Coffman, Max Gerlach (2), Julian Lautenschlager, Marc El-Sayed, Christoph Körner, Paul Reiner und Pascal Steck (alle Sturm). – Trainer: Harry Lange und Adam Mitchell (Assistent).

Zuschauer: 4467 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Alexander Singer und Daniel Harrer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tim Laudenbach und Roman Jung (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 6 – Bad Nauheim 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (8. Minute) Abbott Girduckis (Andrew Yogan, Corey Trivino);
2:0 (11.) Abbott Girduckis (Corey Trivino, Andrew Yogan);
2:1 (16.) Cody Sylvester (Christopher Fischer, Tim Coffman);
2:2 (17.) Kevin Orendorz (Jordan Hickmott, Marius Erk);
2. Drittel:
3:2 (23.) Andrew Schembri (Constantin Ontl, Korbinian Schütz);
4:2 (29.) Andrew Yogan (Jakob Weber, Abbott Girduckis);
3. Drittel:
5:2 (46.) Abbott Girduckis (Corey Trivino, Andrew Yogan);
5:3 (51./PP1) Fabian Herrmann (Jordan Hickmott, Kevin Schmidt);
6:3 (53.) Corey Trivino (Andrew Yogan, Abbott Girduckis);
7:3 (58.) Kevin Slezak (Yuma Grimm, Christoph Schmidt).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (83 Zähler aus 46 Partien/vorher 2.) – Gegner 11. Rang (64 Punkte aus 47 Spielen/vorher 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl und Max Kleinschmidt

 

Auch die Spieler der Eisbären Regensburg hatten sichtlich Spaß am „Teddy-Bear-Toss“ ihres Klubs beim 7:3-Heimsieg über den EC Bad Nauheim: Unser Bild zeigt Stürmer Andrew Schembri auf einem Haufen der insgesamt rund 2300 so für den Guten Zweck gesammelten Plüschtiere. Diese gehen an die Rengschburger Herzen e. V..
Foto: Andreas Nickl

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Rund 2300 Plüschtiere segelten beim „Teddy-Bear-Toss“ der Eisbären Regensburg für den Guten Zweck auf die Eisfläche. Am Ende gewann das Team um den US-amerikanischen Stürmer David Booth (hinten im Bild, rotes Trikot) die Partie gegen den EC Bad Nauheim souverän mit 7:3 und machte damit nicht nur auch rechnerisch endgültig das Saisonziel Klassenerhalt frühzeitig perfekt – sie hielten als Tabellenzweiter auch ihren Vorsprung auf ihre Verfolger.
Foto: Max Kleinschmidt
Andreas Nickl

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INFORMATIONEN ZUM BUSKONVOI NACH KLINGENTHAL

Zur Regensburger Partie beim „Hockey-Outdoor-Triple“ am Sonntag, 18. Februar, ab 14 Uhr in der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal gegen die Lausitzer Füchse rollt bekanntlich ein Buskonvoi aus der Domstadt nach Sachsen.

TREFFPUNKT: 8:30 Uhr, Parkplatz Ost an der Donau-Arena

ABFAHRT: 9 Uhr, Donau-Arena

ANKUNFT: 12:30 Uhr, Klingenthal

SPIELBEGINN: 14 Uhr, Vogtland-Skisprung-Arena

ABFAHRT: Nach Spielende, bis Donau Arena

Die Eisbären Regensburg bitten alle Teilnehmenden darum, einen Personalausweis mitzubringen. Leider können die EBR aus rechtlichen Gründen keinen Verkauf von Speisen und Getränken in den Bussen anbieten. Aufgrund intensiver Diskussionen verzögerte sich die Bekanntgabe der Entscheidungen leider. Während der Verhandlungen war es nicht möglich, dazu Wasserstandsmeldungen herauszugeben. Dafür bitten wir um Verständnis...


ZWEITMEISTE EINSÄTZE IN DER REGENSBURGER EISHOCKEY-GESCHICHTE - 448 SPIELE FÜR LUKAS HEGER

Am Freitag in Rosenheim lief Lukas Heger schon zum 448. Mal für Regensburg auf - damit überholte er Armin Mühlhofer in der Allzeit-Rangliste der Einsätze in der Regensburger Eishockey-Geschichte. Heute, in seinem 449. Spiel für die Domstädter, könnte er obendrein seinen 300. Scorerpunkt für die EBR erreichen. Bisher kommt der 29-jährige Stürmer nämlich auf 87 Tore und 212 Assists für 299 Zähler.

Danke für Alles, Lukas! 🔴⚪

 


KEIN GLÜCK IM ABSCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 0:1 BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM

Eine unglückliche Niederlage musste Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Rivalen-Duell bei den Starbulls Rosenheim einstecken: Im mit 5022 Fans ausverkauften Rofa-Stadion prangte am Ende ein knappes 0:1 (0:1/0:0/0:0) aus Regensburger Sicht auf der Anzeigetafel. Den Treffer des Tages erzielte SBR-Angreifer Lukas Laub schon nach acht Minuten. Anschließend bissen sich die Offensiv-Formationen beider Kontrahenten jeweils die Zähne an den starken gegnerischen Goalies aus. Sowohl der finnische Torhüter-Neuzugang der Oberbayern, Oskar Autio, als auch der Schlussmann der Domstädter, Tom McCollum zeigten starke Leistungen. Die Oberpfälzer kamen trotz Chancenplus nicht mehr zum Ausgleich. Obwohl sie die Reise zurück an die Donau ohne Punkte im Gepäck antreten mussten, blieben die EBR Zweite der DEL-2-Tabelle (80 Zähler). Auch Rosenheim verbesserte sich – trotz voller Ausbeute – nicht und liegen nach wie vor auf Rang zwölf (64). Schon am morgigen Sonntag, 11. Februar, gibt es für die Regensburger im Heimspiel die nächste Chance auf Punkte. Dann gastiert ab 16 Uhr der EC Bad Nauheim in der Donau-Arena. Der Klub hat die Begegnung zum großen Familientag deklariert – neben Specials in der Fanzone und Pausenspielen gibt es dann auch einen "Teddy-Bear-Toss" zugunsten der Rengschburger Herzen e. V.! Beim ersten Tor der Domstädter dürfen die Fans (beider Teams) ihre selbst mitgebrachten Plüschtiere für den Guten Zweck aufs Eis fliegen lassen. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Die Auswirkungen der erneuten Krankheitswelle machten sich bei den Eisbären Regensburg auch noch im Auswärtsspiel bei den Starbulls Rosenheim bemerkbar: So fehlte nach wie vor der US-amerikanische Angreifer David Booth zusätzlich zu den verletzten Stürmern Tomáš Schwamberger und Richard Diviš. In der Offensive stand auch Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga), in der Defensive Patrick Demetz (überzählig) nicht im Spieltagskader. Tom McCollum startete zwischen den Pfosten, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Die EBR legten furios los und prüften Oskar Autio im Kasten der Hausherren mehrfach – doch der 24-jährige Finne, der erst unter der Woche zu den SBR gewechselt war, deutete seine Topform schon früh an und war mehrfach Endstation der Regensburger Angriffsbemühungen. Die wohl dickste Möglichkeit hatte Christoph Schmidt nach starker Vorarbeit von Liga-Topscorer Andrew Yogan (5. Minute) – sein Abschluss landete, nach einem starken Save von Autio, neben dem Tor. Nach einer umstrittenen Strafe gegen die Domstädter durften die Gastgeber, die zuvor offensiv kaum stattgefunden hatten, aber früh im Spiel in Überzahl agieren. Zunächst verteidigten die Oberpfälzer stark – doch als Lukas Laub aus dem Slot zum Abschluss kam, ließen ihm die Eisbären zu viel Platz: Der Ex-DEL-Crack versenkte seinen eigenen Rebound zur frühen Rosenheimer Führung im Powerplay (8. Minute). Nur zwei Zeigerumdrehungen später hatte Sandro Mayr den Ausgleich auf dem Schläger, traf aber aus der Drehung das Ziel nicht (10.). Bei einem Alleingang von Lukas Heger (17.) blieb Autio ebenso Sieger wie bei zahlreichen weiteren Schüssen der EBR bis zum ersten Seitenwechsel.

Autio nicht zu überwinden

Im zweiten Durchgang fanden dann auch die Starbulls besser ins Spiel, beide Teams begegneten sich nun auf Augenhöhe. Mehrfach bot sich den EBR in Überzahl die Chance auf das 1:1 (34. bis 35.), doch erneut war Autio stets Endstation. Auf der Gegenseite holte McCollum für die Domstädter einige Male die Kohlen aus dem Feuer und hielt seine Farben in der Partie. Mit Ablauf des Mitteldrittels scheiterte Corey Trivino mit einer Top-Möglichkeit ein weiteres Mal am finnischen Torsteher der Gastgeber (40.).

Und auch im Schlussabschnitt rannten die Eisbären vergeblich gegen das defensive Bollwerk der Oberbayern an, hatten aber auch mehrfach Glück, nicht noch höher in Rückstand zu geraten. In der 55. Minute nahmen sich die Regensburger in ihrer Schlussoffensive mit einer Strafzeit etwas selbst den Wind aus den Segeln. Nach einer Auszeit von EBR-Coach Max Kaltenhauser kam in den letzten Minuten ein zusätzlicher Feldspieler für McCollum aufs Eis, doch der Ausgleich gelang den wacker kämpfenden Oberpfälzern nicht mehr. Am Ende stand eine unglückliche 0:1-Niederlage für die EBR mit einem Shutout für SBR-Goalie Autio.

Dennoch blieb das Team aus der Donaustadt Tabellenzweiter in der DEL 2 (80 Punkte), auch Rosenheim verbesserte sich in der Rangliste trotz des Sieges nicht und ist weiterhin Zwölfter (64). Für den morgigen Sonntag, 11. Februar, erwarten die Regensburger nun die nächste Topkulisse im Heimspiel. Aufgrund des vom Klub ausgerufenen Familientags beginnt die Partie in der Donau-Arena gegen den EC Bad Nauheim bereits um 16 Uhr. Zu diesem besonderen Anlass gibt es nicht nur Specials in der Donau-Arena – in den Pausen sind auch attraktive Mitmach-Spiele angesetzt. Zudem wird es einen „Teddy-Bear-Toss“ geben. Zugunsten der Rengschburger Herzen e. V. dürfen die Fans (beider Teams!) beim ersten Tor der Domstädter ihre selbst mitgebrachten Plüschtiere für den Guten Zweck aufs Eis fliegen lassen. Sollte der erste Eisbären-Treffer zu Beginn des Schlussdrittels noch nicht gefallen sein, setzt der Kuscheltier-Regen bei der ersten Unterbrechung jeglicher Art im dritten Drittel ein. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

INFORMATIONEN ZUM BUSKONVOI NACH KLINGENTHAL

Zur Regensburger Partie beim „Hockey-Outdoor-Triple“ am Sonntag, 18. Februar, ab 14 Uhr in der Vogtland-Skisprung-Arena in Klingenthal gegen die Lausitzer Füchse rollt bekanntlich ein Buskonvoi aus der Domstadt nach Sachsen.

TREFFPUNKT: 8:30 Uhr, Parkplatz Ost an der Donau-Arena

ABFAHRT: 9 Uhr, Donau-Arena

ANKUNFT: 12:30 Uhr, Klingenthal

SPIELBEGINN: 14 Uhr, Vogtland-Skisprung-Arena

ABFAHRT: Nach Spielende, bis Donau Arena

Die Eisbären Regensburg bitten alle Teilnehmenden darum, einen Personalausweis mitzubringen. Leider können die EBR aus rechtlichen Gründen keinen Verkauf von Speisen und Getränken in den Bussen anbieten. Aufgrund intensiver Diskussionen verzögerte sich die Bekanntgabe der Entscheidungen leider. Während der Verhandlungen war es nicht möglich, dazu Wasserstandsmeldungen herauszugeben. Dafür bitten wir um Verständnis...

 

Statistik

Starbulls Rosenheim – Eisbären Regensburg 1:0 (1:0/0:0/0:0)

Freitag, 09. Februar 2024 – Rofa-Stadion Rosenheim – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Rosenheim: Oskar Autio (60:00) und Christopher Kolarz (beide Tor) – Steffen Tölzer, Maximilian Vollmayer, Dominik Kolb, Stephan Tramm, Denis Shevyrin und Dominik Tiffels (alle Abwehr) – Lukas Laub, C. J. Stretch, Norman Hauner, Chris Dodero, Reid Duke (2 Strafminuten), Bastian Eckl (2), Marvin Feigl, Dominik Daxlberger, Kevin Handschuh, Manuel Strodel und Stefan Reiter (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen und Jamie Bartman (Assistent).
Regensburg:
Tom McCollum (57:02) und Jonas Neffin, Fabio Marx (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Lucas Flade, Sandro Mayr und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Abbott Girduckis, Corey Trivino (2 Strafminuten), Andrew Yogan (2), Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 5022 (Rofa-Stadion Rosenheim – ausverkauft).

Schiedsrichter: Thorsten Lajoie und Bastian Haupt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Soeren Kriebel und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Strafminuten: Rosenheim 4 – Regensburg 4.

Tore

1. Drittel:
1:0 (8. Minute/PP1) Lukas Laub (C. J. Stretch, Norman Hauner).
2. Drittel:

3. Drittel:

Neuer Tabellenplatz: Rosenheim 12. Platz (64 Zähler aus 46 Partien/vorher 12.) – Regensburg 2. Rang (80 Punkte aus 45 Spielen/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 

 

Ein hitziges Duell lieferten sich die Eisbären Regensburg (weißes Trikot) und die Starbulls Rosenheim (grün) - am Ende stand für die Domstädter eine 0:1-Auswärtsniederlage.
Foto: Andreas Nickl

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 


Ein hitziges Duell lieferten sich die Eisbären Regensburg (weißes Trikot) und die Starbulls Rosenheim (grün) - am Ende stand für die Domstädter eine 0:1-Auswärtsniederlage. Oskar Autio, der neue, finnische Torsteher der Oberbayern (liegend) war an diesem Abend nicht zu überwinden.
Foto: Andreas Nickl

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DERBY AM FREITAG BEI DEN STARBULLS ROSENHEIM UND „TEDDY-BEAR-TOSS“AM SONNTAG ZUHAUSE GEGEN DEN EC BAD NAUHEIM – EISBÄREN REGENSBURG ZWEIFACH GEFORDERT

Noch acht Partien sind in der Hauptrunde der aktuellen DEL-2-Saison für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zu absolvieren – die nächsten beiden stehen dabei schon wieder vor der Tür. Am morgigen Freitag, 9. Februar, steht für die Schützlinge von EBR-Coach Max Kaltenhauser das Derby bei den Starbulls Rosenheim an, Spielbeginn auswärts im Rofa-Stadion ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag, 11. Februar, folgt dann schon um 16 Uhr das Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim, es ist der große Familientag der Oberpfälzer. In der Donau-Arena fliegen dann auch Kuscheltiere: Beim ersten Treffer der Domstädter wird es einen „Teddy-Bear-Toss“ geben! Dabei dürfen die Fans so viele und so große Stofftiere wie sie wollen und aller Art mit in die Halle bringen – sobald die Eisbären ihren ersten Treffer markieren, sollen diese auf die Eisfläche geworfen werden. Einzige Ausnahme: Sind die Donaustädter zu Beginn des dritten Abschnitts noch torlos, soll der Teddy-Regen bei der ersten Unterbrechung im Schlussabschnitt erfolgen, egal welcher Art. Die so gesammelten Plüschgefährten kommen dem Verein „Rengschburger Herzen e. V.v“ zu Gute. Für die EBR, die als Tabellenzweiter (80 Punkte) nach wie vor eine überragende Saison spielen, ist theoretisch noch ein Abrutschen bis Platz zwölf möglich – dementsprechend wichtig sind weitere Punkte aus den Partien bei den Starbulls (12. Platz/61 Zähler) und zuhause gegen den ECN (9./64).  Tickets für das Heimspiel gibt es unter www.ebr.live

Von bisher drei Duellen mit Freitagsgegner Rosenheim gewannen die Regensburger bislang zwei. Beim ersten Aufeinandertreffen in der Donau-Arena entführte zwar der Oberliga-Aufsteiger beim 3:4 aus Regensburger Sicht die Punkte nach Oberbayern. Doch sowohl in der Stadt an der Mangfall (3:1), als auch beim zweiten Kräftemessen in der Oberpfalz (4:3) blieben anschließend die Eisbären Sieger. In allen drei Begegnungen zeigten die Starbulls aber, dass sie ein ernstzunehmender Kontrahent sind.

Zuletzt gelangen den SBR nach einer kurzen Schwächephase drei Siege in Serie: In Krefeld siegte das Team von Coach Jari Pasanen 5:3, vor eigenem Publikum wurde Selb 4:2 geschlagen und in Bietigheim folgte ein furioser 9:3-Erfolg.

Damit machten sich auch die jüngsten Nachverpflichtungen bezahlt, die dem Team zu helfen scheinen: Seit Neujahr schlugen die Bullen drei Mal auf dem Transfermarkt zu und sicherten sich mit Rückkehrer Steffen Tölzer (38 Jahre, 770 Erstliga-Einsätze, ehemals Kapitän bei DEL-Klub Augsburg) und Dominik Tiffels (29 Jahre, über 300 Erstliga-Einsätze, Ex-Nationalspieler) zwei Defensive Stützen. Hinzu gesellte sich unter der Woche mit Oskar Autio auch noch ein Mann fürs Tor: Der 24-jährige Finne bringt noch einmal ordentlich Qualität mit.

Mit Reid Duke können die Rosenheimer dieses Mal auch wieder auf ihren wohl gefährlichsten Angreifer zählen: Reid Duke (einst NHL-gedraftet, über 160 Spiele in der AHL). Beim Sieg der SBR in der Donau-Arena Anfang Oktober war der direkt an drei der vier Starbulls-Treffer beteiligt. In den beiden darauffolgenden Duellen, die jeweils die Regensburger gewannen, fehlte er jeweils gesperrt. Und trotz seiner (bedingt durch zwei längere Sperren) erst 36 Einsätze kommt Duke dennoch bereits auf 41 Zähler (23 Tore und 18 Assists). Damit liegt der Kanadier in der internen Scorerliste nur knapp hinter US-Amerikaner C. J. Stretch (11 und 31 für 42). Schwer wiegt der längerfristige Ausfall des kanadischen Ausnahmeverteidigers Shane Hanna, der nicht nur defensiv Führungsspieler ist, sondern lange auch zu den besten Punktesammlern im Team zählte (28 Torbeteiligungen).

Aber auch die Ex-DEL-Stürmer Lukas Laub (32), Norman Hauner (29), Manuel Strodel (24), Stefan Reiter (24) und Sebastian Streu (19) sind stets brandgefährlich. Darüber hinaus ist mit US-Amerikaner Chris Dodero (15) und Kanadier Tyler McNeely (13) ist immer zu rechnen. Mit Bastian Eckl stürmt zudem ein gebürtiger Regensburger für die Oberbayern.

Familientag gegen den EC Bad Nauheim

Auch Sonntagsgegner Bad Nauheim verstärkte sich jüngst mehrfach in verschiedenen Mannschaftsteilen: Neben US-Amerikaner Max Gerlach (15 Punkte in 14 Spielen, letztjähriger Teamkollege von EBR-Angreifer Abbott Girduckis beim HC Presov in der ersten slowakischen Liga), der schon seit Ende Dezember in der Kurstadt stürmt, fanden zuletzt mit Verteidiger Eric Stephan (zuvor Duisburg/Oberliga) und dem kanadischen Angreifer Cody Sylvester (zuvor Atlanta Gladiators/ECHL) auch zwei Rückkehrer den Weg zu den Hessen.

Mit Tim Coffman stellt der ECBN einen der gefährlichsten Angreifer der Liga: Satte 51 Punkte hat der US-Amerikaner bereits gesammelt (21 Treffer und 30 Vorlagen). Kevin Orendorz sammelte in 38 Spielen schon ebenso viele Torbeteiligungen. Ihm dicht auf den Fersen sind mit Jordan Hickmott (35) und Kevin Schmidt (34) zwei Kanadier, letzterer mit deutschem Pass und als Verteidiger einer der offensivstärksten der Liga. Mit Fabian Herrmann steht auf Rang fünf der internen Scorerliste ein gebürtiger Regensburger. Der junge Angreifer aus dem EVR-Nachwuchs lief in der Oberliga auch schon für die Eisbären auf und hat sich, sofern man aktuellsten Gerüchten Glauben schenkt, mit bisher 32 Zählern für höhere Aufgaben empfohlen. Christopher Fischer, ehemaliger Nationalverteidiger mit reichlich DEL-Erfahrung, war ebenfalls bereits an 30 Toren beteiligt.

Bezeichnend: Wenngleich ihn schon seit längerem eine Verletzung außer Gefecht setzt, steht Kanadier Taylor Vause dennoch noch auf Rang sieben der Nauheimer Topscorer (27 Punkte). Aber auch Ex-Nationalstürmer Brent Raedeke (18) und US-Amerikaner Jerry Pollastrone stehen für Qualität. Mit Julian Lautenschlager steht ein weiterer gebürtiger Domstädter und ehemaliger EBR-Stürmer im Kader der Hessen.

Drei Mal kreuzten die Eisbären bislang die Schläger mit dem Team aus der Kurstadt – zwei Mal davon ging der ECN als Sieger vom Eis. Im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion gewannen die Nauheimer 3:2 nach Overtime und siegten dann auch mit 4:3 in der Donau-Arena. Erst im dritten Kräftemessen, erneut in Hessen, gingen die EBR erstmals als Sieger vom Eis: Beim 5:2-Auswärtserfolg zeigte Bad Nauheim aber trotz der Niederlage eine starke Leistung. Vor wohl erneut über 4000 Zuschauern in der Donau-Arena erwartet die „Roten Teufel“ aber ein Hexenkessel. Spielbeginn ist ob des großen Familientages der Regensburger bereits um 16 Uhr.

Bei den Eisbären wird erneut neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen. Weit über 3800 Karten für die Partie gegen den EC Bad Nauheim sind schon verkauft, die Domstädter erwarten die nächste Top-Kulisse in der Donau-Arena. Zuletzt strömten sieben Mal in Folge über 4000 Fans zu den Heimspielen der EBR, die vor eigenem Publikum seit Dezember ungeschlagen sind. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Rosenheim sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Sonntag ab 14 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Zum Familientag (und wegen des Faschings) wird es in der Fanzone auch Krapfen geben. Zudem gibt es Specials ob des nachts anstehenden „Super Bowl“.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Bad Nauheim ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (14:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (14:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Die Eisbären Regensburg (im Bild Verteidiger André Bühler, rotes Trikot) sind am Wochenende erneut im Doppeleinsatz. Am Freitag treten die Domstädter ab 19:30 Uhr zum Derby bei den Starbulls Rosenheim an, am Sonntag folgt dann am großen EBR-Familientag ab 16 Uhr das Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim (im Bild der verletzte Stürmer Taylor Vause, weißes Trikot). Beim Spiel wird es einen „Teddy-Bear-Toss“ geben. .
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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STARKER EINSATZ - KEINE PUNKTE: EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN BEI DEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU

Am Ende verließen Glück und Kraft die Eisbären Regensburg: Nach einem couragierten Auftritt hat der Eishockey-Zweitligist, der auf zahlreiche Leistungsträger verzichten musste, sein Auswärtsspiel bei den starken Eispiraten Crimmitschau mit 1:4 (1:0/0:0/0:4) verloren. Dabei hatte Kevin Slezak die EBR nach 18 Minuten sogar noch 1:0 in Führung gebracht. Aber die Sachsen drehten vor 2697 lautstarken Fans im Kunsteisstadion im Sahnpark die Partie im Schlussabschnitt durch zwei Überzahltreffer von Max Balinson (46. Minute) und Hayden Verbeek (49.). Mario Scalzo (54.) und Henri Kanninen ins leere Gäste-Tor (59.) schraubten das Ergebnis bis zur Schlusssirene noch in die Höhe. Die Domstädter blieben trotz der Niederlage in der DEL-2-Tabelle Zweiter (80 Punkte), Crimmitschau sprang indes auf Rang drei (75). Weiter geht es für die Oberpfälzer mit dem Auswärtsspiel am kommenden Freitag, 9. Februar, bei den Starbulls Rosenheim (Beginn 19:30 Uhr). Am Sonntag darauf, 11. Februar, folgt dann das nächste Heimspiel: Ab 16 Uhr empfangen die Eisbären dann den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena. Es ist der große Familientag - inklusive "Teddy-Bear-Toss" zugunsten der Rengschburger Herzen e. V.! Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Eine Krankheitswelle wütete vor dem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau in den Reihen der Eisbären Regensburg. So fielen mit Torhüter Tom McCollum und Stürmer Corey Trivino auch zwei Leistungsträger aus, die sich beim 3:2-Heimsieg am Freitag über Weißwasser noch in den Dienst der Mannschaft gestellt und auf die Zähne gebissen hatten. Darüber hinaus standen mit dem angeschlagenen Verteidiger Korbinian Schütz, dem ebenfalls kranken David Booth, den verletzten Tomáš Schwamberger und Richard Diviš sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) weitere Akteure nicht zur Verfügung. Zahlreiche weitere Spieler gingen geschwächt in die Partie. So kam es, dass Abwehrspieler Lucas Flade in den Sturm rückte und für das Tor der 18-jährige gebürtige Regensburger Fabio Marx erstmals im DEL-2-Kader stand. Jonas Neffin startete zwischen den Pfosten.

Mit durcheinandergewirbelten Reihen ging es folglich in das altehrwürdige Kunsteisstadion im Sahnpark, das 2697 Fans zum Hexenkessel machen sollten. Die Freibeuter übernahmen von Beginn an das Zepter und machten immer wieder viel Druck auf das Regensburger Gehäuse, fanden ihren Meister aber ein ums andere Mal im überragend haltenden EBR-Goalie Neffin. Regensburg blieb mit Kontern und präzisen Offensivaktionen stets gefährlich. Eine solche Situation nutzte Kevin Slezak nach 18 Minuten zur etwas überraschenden 1:0-Führung für die Eisbären. Über Petr Heider, Kapitän Nikola Gajovskу́ und Marvin Schmid war die Scheibe blitzschnell aus der eigenen Zone bis ins gegnerische Drittel gelaufen, wo der völlig alleingelassene Regensburger Stürmer links vom Tor zum Abschluss kam und den Puck sehenswert unter die Latte nagelte.

Nach dem ersten Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild: Die Hausherren dominierten weitgehend das Geschehen, ließen aber in der Defensive dennoch immer wieder Chancen für die EBR zu. Und weil neben Neffin auch sein Gegenüber, EPC-Torsteher und Ex-Regensburger Christian Schneider, einen wahren Sahnetag erwischte, stand es auch nach 40 Minuten noch 1:0 für die Gäste aus Bayern.

Am Ende fehlt das Glück

Strafzeiten waren es dann, die die Oberpfälzer im Schlussabschnitt in die Bredouille brachten. Die Eisbären überstanden zwar eine kurze doppelte Unterzahl, doch als gerade wieder vier Regensburger auf den Eis standen, überwand der offensivstarke Verteidiger Max Balinson mit einem satten Handgelenksschuss erstmals Neffin (46. Minute). Als dann Hayden Verbeek drei Zeigerumdrehungen erneut in Überzahl einnetzte (49.) war das Spiel für die Sachsen gedreht. Regensburg gab sich nicht auf und hielt dagegen, doch es kam dennoch noch schlimmer. Zwei EBR-Spieler stießen zusammen und verloren den Puck – über Eispiraten-Topscorer Tobias Lindberg lief die Scheibe sicher zu Henri Kanninen. Ein weiterer Regensburger rutschte aus, Kanninen verzögerte vor dem letzten Verteidiger der im Zwei-auf-eins-Konter geschickt und legte im letzten Moment punktgenau auf Mario Scalzo quer. Dessen Direktabnahme zappelte im Netz – 3:1 für Crimmitschau (54.). Die Domstädter hatten in der Folge mehrere Topmöglichkeiten, noch einmal zu verkürzen, doch Slezak, Jakob Weber (je 55.), Yuma Grimm (56.) und Gajovský (57.) hatten nicht das nötige Glück im Abschluss. Als der Coach der Oberpfälzer kurz vor Schluss seine Auszeit und in der Folge auch Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm, folgten Großchancen für Abbott Girduckis (57./Pfosten), Weber (58./abgeblockt) und Topscorer Andrew Yogan (57./daneben), ehe Balinson einen Querpass abfing und Kanninen bediente, der zielsicher aus der Entfernung ins verwaiste EBR-Tor traf. 4:1, die Entscheidung für die Sachsen (59.). Die Bayern gingen nach einer starken Leistung und etliche Führungsspieler leer aus.

Dennoch belegen die Donau-Städter in der DEL-2-Tabelle weiterhin Platz zwei (80 Punkte) und liegen damit noch fünf Zähler vor dem neuen Dritten aus Crimmitschau (75). Am kommenden Freitag, 9. Februar, müssen die EBR erneut auswärts ran – ab 19:30 Uhr geht es im Derby bei den Starbulls Rosenheim um wichtige Punkte. Am Sonntag darauf, 11. Februar, ist dann der große Familientag der Eisbären rund um das Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim ab 16 Uhr in der Donau-Arena. Dabei wird es unter anderem auch einen „Teddy Bear Toss“ zugunsten der Rengschburger Herzen e. V. geben (Vorberichte folgen). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 4:1 (0:1/0:0/4:0)

Sonntag, 4. Februar 2024 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 16 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Christian Schneider (60:00) und Yannick Schulze (alle Tor) – Max Balinson, Mario Scalzo, Gregory Kreutzer, Sören Sturm, Ole Olleff (2 Strafminuten), Felix Thomas und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Henri Kanninen, Tobias Lindberg, Dominic Walsh, Ladislav Zikmund, Thomas Reichel (2), Vinny Saponari, Scott Feser, Hayden Verbeek, Justin Büsing, Willy Rudert (2), Tamás Kánya, Jannis Kälble (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (58:14) und Fabio Marx (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz (2) und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Marvin Schmid, Nikola Gajovský, Christoph Schmidt (2), Abbott Girduckis, Andrew Yogan, Andrew Schembri (2), Lukas Heger, Constantin Ontl (2), Yuma Grimm und Lucas Flade (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 2597 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Alexander Singer und Daniel Kannengießer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Vincent Brüggemann und Lara Fischer (beide Linesperson).

Strafminuten: Crimmitschau 6 – Regensburg 10.

Tore

Drittel:
1:0 (18. Minute) Kevin Slezak (Marvin Schmid, Nikola Gajovskу́);
2. Drittel:

3. Drittel:
1:1 (46./PP1) Max Balinson (Vinny Saponari, Tobias Lindberg);
2:1 (49./PP1) Hayden Verbeek (Henri Kanninen, Scott Feser);
3:1 (54.) Mario Scalzo (Henri Kanninen);
4:1 (59./EN) Henri Kanninen (Max Balinson).

Neuer Tabellenplatz: Crimmitschau 3. Platz (75 Zähler aus 45 Partien/vorher 4.) – Regensburg 2. Rang (80 Punkte aus 44 Spielen/vorher 2.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Tommy Castro und Melanie Feldmeier/arSito

 

 

Die Eisbären Regensburg um Stürmer Andrew Schembri (rechts, weißes Trikot) haben ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (im Bild Verteidiger Sören Sturm, rotes Trikot) mit 1:4 verloren. Den Domstädtern fehlten zahlreiche Leistungsträger...
Foto: Tommy Castro

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Die beiden Stürmer Abbott Girduckis (Mitte) und Andrew Yogan (hinten, beide weiße Trikots) mussten bei der Auswärtspartie ihrer Eisbären Regensburg bei den Eispiraten Crimmitschau (rote Trikots) ohne ihren kongenialen Reihenpartner Corey Trivino auskommen, der erkrankt fehlte. Am Ende stand eine 1:4-Niederlage trotz starker Leistung.
Foto: Julia Peter

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Hielt seine Farben bei der 1:4-Auswärtsniederlage bei den Eispiraten Crimmitschau mit diversen Glanzparaden lange im Spiel: EBR-Goalie Jonas Neffin.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


SPANNEND BIS ZUM SCHLUSS: EISBÄREN REGENSBURG BEZWINGEN LAUSITZER FÜCHSE IN DER DONAU-ARENA MIT 3:2

Der zwölfte Streich in Folge: Mit einem 3:2 (2:0/1:2/0:0) über die Lausitzer Füchse aus Weißwasser erhielt Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt seine beeindruckende Serie vor eigenem Publikum weiter aufrecht. Vor 4128 Fans trafen Topscorer Andrew Yogan (5. Minute) und Abbott Girduckis (13.) im ersten Durchgang für die Domstädter. Im Mitteldrittel stellten die Gäste aus Sachsen den Anschluss schnell durch Jake Coughler wieder her (22.), ehe Marvin Schmid zum 3:1 einnetzte (29.). Die LFX verkürzten durch Samuel Dove-McFalls zwar kurz vor der zweiten Pause ein weiteres Mal (40.), schafften aber gegen aufopferungsvoll kämpfende Oberpfälzer den Ausgleich nicht mehr. Die letzte Heimniederlage der EBR steht damit weiterhin aus November 2023 in den Statistiken. Schon zum siebten Mal nacheinander strömten über 4000 Zuschauer zu einem Heimspiel der Donaustädter, die mit dem Sieg auch den zweiten Tabellenplatz festigten (80 Punkte). Die Füchse rutschten indes auf Rang neun ab (62). Für die Oberpfälzer bleibt kaum Zeit zur Erholung: Bereits um 16 Uhr beginnt am morgigen Sonntag, 4. Februar, das Auswärtsspiel im Kunsteisstadion im Sahnpark bei den Eispiraten Crimmitschau (zum Vorbericht). Vor eigenem Publikum treten die EBR dann erst eine Woche später wieder an: Am Sonntag, 11. Februar, empfangen sie ab 16 Uhr den EC Bad Nauheim in der Donau-Arena. Der Klub hat an diesem Spieltag zum großen Familientag inklusive „Teddy-Bear-Toss“ für die „Rengschburger Herzen e. V.“ ausgerufen (Vorbericht folgt). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Neben den verletzten Stürmern Tomáš Schwamberger und Richard Diviš fehlten in der Offensive der Eisbären Regensburg auch Youngster Niklas Zeilbeck und kurzfristig erkrankt US-Amerikaner David Booth. In der Verteidigung stand Lucas Flade im Heimauftritt gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser nicht im Spieltagskader. Tom McCollum startete im Tor, Jonas Neffin nahm als Backup auf der Bank Platz.

Mit viel Schwung starteten die Eisbären in die Begegnung. Nach starker Vorarbeit von Abbott Girduckis nutzte Andrew Yogan gleich die erste gute Möglichkeit der Partie zum frühen 1:0 für die Regensburger (5. Minute). Girduckis hatte sich durch die Abwehr getankt, Corey Trivino ließ sein Zuspiel aus der Drehung intelligent zu Yogan durch und dieser setzte den Puck punktgenau in den Winkel – keine Abwehrchance für den starken Gäste-Torsteher Matthew Galajda. Die beste Chance für die Sachsen hatte der quirlige Ville Järveläinen zu verzeichnen, der nach einem Schnitzer der EBR-Defensive beinahe aus dem Slot zum Abschluss gekommen wäre (12.). Doch statt eines Ausgleichs jubelten wenig später erneut die Domstädter: Über Christoph Schmidt und Yuma Grimm landete die Scheibe bei Girduckis, der sie ansatzlos zum 2:0 am überraschten Galajda vorbei in die Maschen bugsierte (13.). Andrew Schembri hatte in der 14. Minute nach starkem Solo gar noch das 3:0 auf dem Schläger, scheiterte aber.

Nach Wiederbeginn sahen die 4128 Fans in der Donau-Arena ein exakt umgekehrtes Bild: Nun erwischten die Gäste aus der Oberlausitz den besseren Start. Sie benötigten nur 86 Sekunden, um durch den stark freigespielten Jake Coughler auf 1:2 zu verkürzen (22.). In der Folge scheiterten sie einige Male am erneut gut aufgelegten Eisbären-Schlussmann Tom McCollum. Doch dann zeigten die EBR einmal mehr, was sie derzeit so gefährlich macht: Im Nachschuss markierte Marvin Schmid das 3:1 (29.) und stellte damit einmal mehr die gnadenlose Effizienz der Domstädter unter Beweis. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Torszenen auf beiden Seiten. Die beste vergab Trivino, der nach genialem Yogan-Zuspiel zu genau zielte. Als sich aber alle schon mit einer Zwei-Tore-Differenz im Schlussabschnitt abgefunden zu haben schienen, schlugen die Sachsen noch einmal zu: Nach einem Fehler im Aufbauspiel der Eisbären bediente Lane Scheidl Sturmpartner Samuel Dove-McFalls mustergültig und dieser fälschte 20 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels zum 2:3-Anschluss ab (40.).

Sturmlauf auf Tom McCollum

Alles war angerichtet für spannende letzte 20 Minuten – und die Fans wurden nicht enttäuscht. Weißwasser drückte, doch auch das Team von EBR-Coach Max Kaltenhauser blieb brandgefährlich. Schuss um Schuss prasselte auf McCollum ein, der als Turm in der Schlacht aber stets die Ruhe und Übersicht behielt. Auf der Gegenseite verpasste Kevin Slezak die Vorentscheidung: Nach seinem Solo jubelten die Heimfans in der Donau-Arena bereits, doch der Videobeweis zeigte klar: Der Puck landete am Pfosten (58.). Im direkten Gegenzug rettete McCollum mit einer Glanztat gegen Füchse-Stürmer Michael Bartuli. So blieb die Spannung bis in die Schlusssekunden mit Händen zu greifen. Gäste-Trainer Petteri Väkiparta nahm seine Auszeit und Galajda für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis – doch der späte Ausgleich glückte den Sachsen nicht mehr.

Damit schraubten die Eisbären ihr Punktekonto auf überragende 80 – das bedeutet weiterhin Platz zwei der DEL-2-Tabelle. Weißwasser rutschte indes auf Rang neun ab (62 Zähler). Am morgigen Sonntag, 4. Februar, geht es für die Regensburger mit dem nächsten Duell gegen einen sächsischen Liga-Vertreter weiter – dann allerdings auswärts. Ab 16 Uhr treten die Kaltenhauser-Schützlinge im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark bei den Eispiraten Crimmitschau an (

). Das nächste Heimspiel folgt für die EBR dann erst eine Woche später am Sonntag, 11. Februar: Dann empfangen die Domstädter den EC Bad Nauheim ab 16 Uhr in der Donau-Arena. Die Oberpfälzer haben die Partie zum Familientag deklariert und veranstalten dabei einen „Teddy-Bear-Toss“ zugunsten der „Rengschburger Herzen e. V.“ (Vorbericht folgt). Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser 3:2 (2:0/1:2/0:0)

Freitag, 02. Februar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber, André Bühler, Patrick Demetz, Sandro Mayr und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, Kevin Slezak, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt und Yuma Grimm (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Weißwasser: Matthew Galajda (59:21) und Nikita Quapp (beide Tor) – Kristian Blumenschein, Toni Ritter, Sam Ruopp, Sebastian Zauner (2 Strafminuten), Marlon Braun, Dominik Boháč und Rio Kaiser (alle Abwehr) – Lane Scheidl (10) , Samuel Dove-McFalls, Ville Järveläinen (2), Michael Bartuli, Roope Mäkitalo, Jake Coughler, Christoph Kiefersauer, Louis Anders, Lukas Valasek, Daniel Visner und Julian Wäser (alle Sturm). – Trainer: Petteri Väkiparta (Headcoach) und André Mücke (Assistent).

Zuschauer: 4128 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Martin Holzer und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Laudenbach und Christopher Reitz (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 0 – Weißwasser 4 + 10-Minuten-Disziplinarstrafe Lane Scheidl.

Tore

1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Jakob Weber);
2:0 (13.) Abbott Girduckis (Yuma Grimm, Christoph Schmidt);
2. Drittel:
2:1 (22.) Jake Coughler (Roope Mäkitalo, Sam Ruopp);
3:1 (29.) Marvin Schmid (Tariq Hammond, Petr Heider);
3:2 (40.) Samuel Dove-McFalls (Lane Scheidl).
3. Drittel:

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (80 Zähler aus 43 Partien/vorher 2.) – Weißwasser 9. Rang (62 Punkte aus 43 Spielen/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Max Kleinschmidt

 

Mit 3:2 haben die Eisbären Regensburg (rote Trikots) ihr Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser (gelbe Trikots) gewonnen. Unser Bild zeigt den Torjubel von (von links) Verteidiger Sandro Mayr und den Stürmern Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Abbott Girduckis nach dem zwischenzeitlichen 2:0.
Foto: Max Kleinschmidt

Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

 

Zwölfter Heimsieg in Folge – zu siebten Mal in Serie über 400 Zuschauer in der Donau-Arena: Das hart erkämpfte 3:2 über die Lausitzer Füchse war für die Eisbären Regensburg einmal mehr ein voller Erfolg. Unser Bild zeigt den Torjubel der Domstädter nach dem zwischenzeitlichen 3:1 durch Marvin Schmid.
Foto: Max Kleinschmidt

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LAUSITZER FÜCHSE AM FREITAG IN REGENSBURG, EISPIRATEN CRIMMITSCHAU AM SONNTAG AUSWÄRTS – EISBÄREN VOR SÄCHSISCHEN DUELLEN

Elf Heimspiele in Folge hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zuletzt gewonnen – am morgigen Freitag, 2. Februar, will der Klub diese Serie ausbauen. Dann gastieren ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse aus Weißwasser in der Donau-Arena. Am Sonntag darauf, 4. Februar, treten die Domstädter dann auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau an. Spielbeginn im dortigen Kunsteisstadion im Sahnpark ist um 16 Uhr. Die Oberpfälzer, die weiter Platz zwei der DEL-2-Tabelle belegen (77 Punkte), sind gewarnt: Gegen beide Gegner ließen sie in der laufenden Saison bereits Punkte liegen. So verloren sie das erste Heimspiel gegen die LFX (7. Rang/62 Zähler) mit 2:3 – und auch der erste Auftritt in bei den Freibeutern (4./69) endete nach einer 1:4-Auswärtsniederlage punktlos für die Schützlinge von EBR-Coach Max Kaltenhauser.

Dafür zwangen die Donaustädter die EPC zwei Mal in der Donau-Arena in die Knie (2:0 und 3:2 nach Verlängerung) und entführten beim 4:2 bei den Füchsen auch schon Punkte aus Weißwasser. Die Mannschaft aus der Oberlausitz um Trainer Petteri Väkiparta kommt bislang auf eine ausgeglichene Bilanz: 21 Siegen stehen ebenso viele Niederlagen gegenüber. Und das, obwohl die Füchse wohl das stärkste Torhüter-Trio der gesamten Liga stellen: Auf die meisten Einsätze (22) kommt mit Nikita Quapp bislang eine Leihgabe von DEL-Partner Berlin. Der 21-Jährige parierte dabei starke 91,5 Prozent der Abschlüsse auf seinen Kasten. Seit der Ankunft des deutschen Passes der kanadischen Nachverpflichtung Matthew Galajda kristallisiert sich aber zunehmend dieser als neuer Stammkeeper heraus: Mit einer Fangquote von über 95 Prozent weißt der 26-Jährige nicht nur einen überragenden Wert auf – in seinen bisherigen zehn Spielen feierte er auch schon zwei Shutouts und kassiert im Schnitt pro Partie nur 1,47 Gegentreffer. Vor diesem Hintergrund fällt es weniger ins Gewicht, dass mit dem 22-jährigen Jonas Stettmer die zweite Berlin-Leihgabe schon seit Anfang Dezember nicht mehr zur Verfügung stand. Stettmers Statistiken sind mit knapp 95,5 Prozent gehaltenen Schüssen und zwei weiteren Shutouts ebenfalls herausragend.

Aus den letzten zehn Begegnungen gab es für die Weißwasseraner dennoch nur drei Siege bei sieben Niederlagen. Zuletzt kehrten sie aber – auch dank zweier Gala-Auftritte von Galajda, der in beiden Spielen zusammen nur einen einzigen Gegentreffer zuließ – in die Erfolgsspur zurück. In Bietigheim siegten die Sachsen 3:1, zuhause gegen den EV Landshut gelang ein knapper 1:0-Erfolg. Damit stellten die Füchse den Anschluss an die direkten Play-off-Plätze wieder her.

Gefährlichster Angreifer bei den Oberlausitzern ist Finne Roope Mäkitalo mit 36 Torbeteiligungen. Dabei trügt aber der Schein: Während die Füchse die mit Abstand wenigsten Tore der DEL 2 schießen (102 – Krefeld mit den zweitwenigsten erzielte bereits 119), lassen sie auch die wenigsten zu (100). Zum Vergleich: Die Eisbären netzten zwar schon 41 Mal öfter ein, als ihr Freitagsgegner, dem stehen aber auch 121 Gegentreffer gegenüber, 21 mehr als bei Weißwasser. Vor diesem Hintergrund erscheinen die Scoringwerte von Mäkitalo und seinen Teamkollegen in einem anderen Licht. Kanadier Lane Scheidl kommt als zweitbester LFX-Scorer auf 27 Punkte, dicht gefolgt von Mäkitalos Landsmann Ville Järveläinen (22), dem deutsch-kanadischen Verteidiger Kristian Blumenschein (21) und Jake Coughler (20). Es passt ins Bild, dass die Sachsen gleichzeitig das beste Unterzahlspiel (starke 88 Prozent Penaltykilling-Quote) und das zweitschlechteste Überzahl (16,1 Prozent) der Liga stellen.

Mit dem 28-jährigen Stürmer Dominik Grafethin legten sie indes jüngst noch einmal auf dem Transfermarkt nach: Der Deutsch-Österreicher mit reichlich DEL-2-Erfahrung stieß aus der ICEHL, der internationalen höchsten Spielklasse Österreichs, zur Mannschaft und soll sie in der heißen Phase der Saison unterstützen. In Regensburg könnte er sein Debüt für seinen neuen Klub feiern.

Hexenkessel im altehrwürdigen Sahnpark erwartet

Am Sonntag folgt dann der Auftritt im altehrwürdigen Sahnpark bei den Eispiraten Crimmitschau. Auch die EPC setzen mit Jussi Tuores auf einen finnischen Trainer – und das bislang durchaus mit Erfolg. Zum Saisonstart grüßten die Sachsen zwischenzeitlich von Platz eins und blieben bis zur 0:2-Niederlage in Regensburg sogar sechs Partien nach Regulärer Spielzeit ungeschlagen. Nachdem der Klub zwischenzeitlich aber aus der absoluten Spitzengruppe herausgerutscht war, sorgten vier glatte Siege aus den jüngsten fünf Spielen dafür, dass die Freibeuter wieder zur Ligaspitze aufschlossen und nun Vierter sind.

Die Top-Platzierung des vorjährigen Play-down-Teilnehmers ist nicht zuletzt auf den deutsch-russischen Goalie Oleg Shilin zurückzuführen. Der 32-Jährige, der im Sommer aus der DEL zu den Sachsen kam, ist die klare Nummer eins zwischen den Pfosten und kann mit einer Fangquote von über 92,6 Prozent aufwarten. In 28 Einsätzen blieb er zwei Mal ganz ohne Gegentor. Aber auch Backup Christian Schneider führte sein Team schon zu wichtigen Siegen.

In der Verteidigung der Freibeuter sticht Max Balinson hervor. Der 27-jährige Kanadier, der vor der Saison aus Nordamerika mitsamt deutschem Pass in den Sahnpark kam, avancierte auf Anhieb zum offensivstärksten Defender und belegt mit seinen 32 Torbeteiligungen Rang fünf der internen Scorerliste. Punktstärkster Spieler ist Schwede Tobias Lindberg (44 Zähler) vor den Ex-DEL-Cracks Colin Smith und Vinny Saponari (je 38) sowie Finne Henri Kanninen (32). Aber auch Thomas Reichel (29), der Tscheche Ladislav Zikmund (28) und Allrounder-Routinier Dominic Walsh (27) sind gut in Form. Bemerkenswert: Die Eispiraten sind einer von nur zwei DEL-2-Klubs, die bislang unter der Saison keine neuen Spieler nachverpflichteten – und das, obwohl mit Smith der zweitgefährlichste Angreifer schon länger fehlt und das Aufgebot aufgrund weiterer Ausfälle zwischenzeitlich stark zusammenschrumpfte.

Bei den Eisbären wird erneut neben dem Langzeitverletzten Kontingentstürmer Richard Diviš wohl auch wieder dessen Sturmkollege Tomáš Schwamberger ausfallen. Weit über 3200 Karten für die Partie gegen die Lausitzer Füchse sind schon verkauft, die Domstädter erwarten die nächste Top-Kulisse in der Donau-Arena. Zuletzt strömten sechs Mal in Folge über 4000 Fans zu den Heimspielen der EBR, die vor eigenem Publikum seit über zwei Monaten ungeschlagen sind. Letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Informationen zu den Spieltagen

Von beiden Partien berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Aus Crimmitschau sendet zudem das kostenlose Eisradio live (www.eisradio.de) und verlost dabei einen Gutschein für die Metzgerei Döhl.
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Freitag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Kassel ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

 

Weitere Informationen gibt es im offiziellen Video-Vorbericht auf dem EBR-YouTube-Kanal!

 

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 

 

Am Freitagabend empfangen die Eisbären Regensburg (im Bild Stürmer Lukas Heger, rotes Trikot) die Lausitzer Füchse aus Weißwasser (gelbe Trikots) ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am Sonntag geht es für die Domstädter ab 16 Uhr auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau um wichtige Punkte. .
Foto: Andreas Nickl

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ELFTER HEIMSIEG IN SERIE: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN BIETIGHEIM STEELERS 5:2

Vor eigenem Publikum sind sie eine echte Macht: Mit dem 5:2 (3:0/2:1/0:1) über die Bietigheim Steelers hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt bereits den elften Heimsieg in Folge eingefahren. Mit 4002 Zuschauern strömten dabei bereits zum sechsten Mal hintereinander über 4000 Fans zu einem Heimspiel der Domstädter – ein Novum in der Regensburger Kufensport-Geschichte. Diese bereuten am großen „Rengschburger Herzen e. V.“-Spieltag ihr Kommen wohl kaum, gab es doch einen wahren Gala-Auftritt des US-amerikanischen Stürmers David Booth zu bestaunen. Er traf satte vier Mal (1., 4. und 21. Minute sowie 36. im Powerplay). Den fünften Treffer der Oberpfälzer markierte Topscorer Andrew Yogan (14.). Fabjon Kuqi (21.) und Ryon Moser (43.) gestalteten das Ergebnis für die Gäste mit ihren Toren erträglicher. In der Tabelle ergaben sich dadurch indes keine Änderungen: Regensburg festigte Rang zwei (77 Punkte), die Baden-Württemberger blieben 14. und damit Letzter (43). Schon am Freitag, 2. Februar, dürfen die EBR wieder vor eigenem Publikum ran: Dann sind sie ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser gefordert. Rund 3200 Tickets sind für diese Begegnung schon verkauft, die Eisbären erwarten in dieser wichtigen Begegnung die nächste Topkulisse. Karten gibt es unter www.ebr.live

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr

Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

Nachbericht

Für die Partie gegen Schlusslicht Bietigheim Steelers setzte EBR-Coach Max Kaltenhauser auf Tom McCollum im Tor, Jonas Neffin war sein Backup. In der Verteidigung der Eisbären Regensburg fehlte Sandro Mayr kurzfristig erkrankt, Petr Heider stand nicht im Kader. Tomáš Schwamberger, Richard Diviš (beide verletzt) und Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga – ein Tor in der Heimniederlage gegen Heilbronn) fehlten im Angriff ebenso wie Christoph Schmidt. Aber auch die Gäste mussten auf zahlreiche Spieler verzichten: Mit Ryan Gropp, Brett Welychka und Marek Račuk fehlten gleich drei Kontingentspieler im Angriff, darüber hinaus mit Jackson Cressey (Sturm), Allrounder Guillaume Naud und dem schon die komplette Saison verletzt ausfallenden Ex-Regensburger Max Pommersberger (Abwehr) auch starke deutsche Spieler.

Die Eisbären erwischten einen furiosen Start: Binnen nicht einmal vier Minuten schnürte David Booth bereits einen Doppelpack (1. und 4. Minute). Wenngleich auch die Gäste immer wieder gefährliche Aktionen zu verzeichnen hatten, dominierten die Hausherren komplett: Das 3:0 durch Topscorer Andrew Yogan war die logische Folge (14.).

Booth schnürt den Viererpack

Das Team aus dem Ellental kam mit Feuer aus der Kabine zurück: Nur 15 Sekunden dauerte es, bis Fabjon Kuqi für die Steelers auf 1:3 verkürzte (21.). Doch Booth nahm den Bietigheimern mit seinem dritten Treffer postwendend wieder den Wind aus den Segeln – zwischen beiden Toren lagen nur 25 Sekunden (21.). Als erneut Booth dann mit einem satten Schuss in Überzahl sogar das 5:1 folgen ließ, war die Entscheidung endgültig gefallen (36.). Was doch auf McCollums Kasten kam, war seine sichere Beute – einzig nach einem kapitalen Fehlpass war er gegen den völlig allein von der Strafbank kommenden Ryon Moser noch einmal machtlos – der Deutsch-Kanadier verkürzte für die Gäste in der 43. Minute noch auf 2:5. Dabei blieb es, auch weil die Donaustädter deutlich den Fuß vom Gas nahmen.

Die Baden-Württemberger blieben damit Tabellenletzter der DEL 2 (14. Platz). Für die Oberpfälzer, die durch den 18. Sieg in den jüngsten 22 Begegnungen weiter souveräner Zweiter sind (77 Punkte), geht es schon am kommenden Freitag, 2. Februar, mit dem nächsten Heimspiel weiter. Dann treten sie ab 20 Uhr in der Donau-Arena gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser an. Die Eisbären erwarten dabei die nächste starke Kulisse, die Nachfrage nach Karten ist groß. Schon rund 3200 sind verkauft, Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eisbären Regensburg – Bietigheim Steelers 5:2 (3:0/2:1/0:1)

Dienstag, 30. Januar 2024 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Regensburg: Tom McCollum (60:00) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler (2 Strafminuten), Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), Korbinian Schütz, Patrick Demetz und Lucas Flade (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, David Booth, Abbott Girduckis, Corey Trivino, Andrew Yogan, Andrew Schembri, Lukas Heger, Constantin Ontl, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Bietigheim: Olafr Schmidt (60:00) und Leon Doubrawa (alle Tor) – Pascal Zerressen, Niklas Heinzinger, Cole MacDonald (2 Strafminuten), Spencer Berry, Dennis Dietmann und Ryker Killins (2/alle Abwehr) – Fabjon Kuqi, Ryon Moser (2), Lewis Zerter-Gossage, Joshua Rust, Jack Olin Doremus (2), Alexander Preibisch, Paul Mayer, Brett Schaefer, Dominik Lascheit, Anton Sproll, Nicolas Hinz und Alex Christian Samusev (alle Sturm). – Trainer: Alexander Dück (Headcoach) und Boris Blank (Assistent).

Zuschauer: 4002 (Donau-Arena Regensburg).

Schiedsrichter: Markus Schütz und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Soeren Kriebel (beide Linesperson).

Strafminuten: Regensburg 4 – Bietigheim 8.

Tore

1. Drittel:
1:0 (1. Minute) David Booth (Jakob Weber, Tariq Hammond);
2:0 (4.) David Booth (Nikola Gajovský, André Bühler);
3:0 (14.) Andrew Yogan (Abbott Girduckis, Corey Trivino);
2. Drittel:
3:1 (21.) Fabjon Kuqi (Ryon Moser, Niklas Heinzinger);
4:1 (21.) David Booth (Nikola Gajovský, Marvin Schmid);
5:1 (36./PP1) David Booth (Tariq Hammond, Nikola Gajovský);
3. Drittel:
5:2 (43.) Ryon Moser (Niklas Heinzinger).

Neuer Tabellenplatz: Regensburg 2. Platz (77 Zähler aus 42 Partien/vorher 2.) – Gegner 14. Rang (43 Punkte aus 43 Spielen/vorher 14.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bilder: Andreas Nickl

 

 

Fünf Mal jubelten die Eisbären Regensburg um (von links) die Verteidiger Jakob Weber und Xaver Tippmann sowie die Stürmer David Booth, Corey Trivino und Andrew Yogan (letzterer verdeckt, alle rote Trikots) beim 5:2-Heimsieg über die Bietigheim Steelers (im Bild Topscorer Jack Olin Doremus, weißes Trikot).
Foto: Andreas Nickl

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Vier Tore von David Booth (rechts) – da hatte sich der US-amerikanische Stürmer der Eisbären Regensburg den Handschlag von Verteidiger Xaver Tippmann (links) redlich verdient. Am Ende stand ein 5:2-Heimsieg für die Oberpfälzer gegen die Bietigheim Steelers vor 4002 Zuschauern in der Donau-Arena.
Foto: Andreas Nickl

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DIENSTAGSSPIEL GEGEN BIETIGHEIM STEELERS: EISBÄREN REGENSBURG ERNEUT ZUHAUSE GEFORDERT

Keine Pause für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Nach zwei harten Spielen am zurückliegenden Wochenende steht schon am morgigen Dienstag die nächste Aufgabe an. Ab 20 Uhr fordern die Bietigheim Steelers die Domstädter in deren heimischer Donau-Arena. Nach dem kräftezehrenden Sieg im Spitzenspiel gegen den Ligaprimus Kassel ein harter Prüfstein für den Tabellenzweiten aus der Oberpfalz (74 Punkte) – auch wenn die Gäste aus Baden-Württemberg auf dem 14. und damit letzten Platz der DEL 2 stehen (43). Weit über 3000 Karten sind für die Partie bereits weg, etliche weitere Hundert dürften durch eine ganz besondere Aktion hinzukommen: Gemeinsam mit dem Verein „Rengschburger Herzen e. V.“ laden die Eisbären Regensburg alle Menschen ein, für die ein Heimspielbesuch der Eisbären sonst finanziell nur schwer umzusetzen ist. Alle, die sich aus ihrem eigenen Empfinden heraus den Eintritt nicht leisten können oder soziale Leistungen beziehen (ganz egal ob Bürgergeld-Empfangende, (alleinerziehende Eltern), Rentner, Schülerinnen und Schüler, Flüchtlinge oder Großfamilien) können also kostenlos zum Heimspiel gegen Bietigheim kommen (solange der Vorrat reicht – alle Infos: https://eisbaeren-regensburg.com/aktionspieltag-kostenlose-tickets-fuer-das-heimspiel-gegen-bietigheim). Ein Nachweis ist nicht erforderlich. Tickets für die Begegnung gibt es selbstverständlich auch auf normalem Wege weiterhin unter www.ebr.live

Drei Mal kreuzten beide Teams bisher in der laufenden Saison die Schläger – immer behielt das Auswärtsteam die Überhand. Zwei Mal siegten die Donaustädter in Bietigheim (4:2 und 5:1), während die Steelers beim 6:5 nach Overtime zwei von drei Punkten aus der Donau-Arena entführten. Sechs Spiele verloren die Enzstädter zuletzt in Serie. Auch im ersten Spiel unter der Leistung des neuen Headcoaches Alexander Dück reichte es beim 1:3 beim EC Bad Nauheim nicht für Punkte. Dück, zuvor Co-Trainer, hatte unter der Woche Daniel Naud als führende Kraft an der Bande ersetzt. Er ist bereits der zweite Wechsel der Mannschaft aus dem Ellental auf dieser Position in der laufenden Saison.

Anhaltende Verletzungssorgen beim SCB

Der Erstliga-Absteiger tut sich seit Saisonbeginn in der DEL 2 schwer. Nach bislang 42 Partien stehen erst 15 Siege (davon fünf erst nach Overtime oder Penaltyschießen) und satte 27 Niederlagen (davon drei nach Verlängerung) zu Buche. Nach nur fünf Partien stand der Klub erstmals auf dem letzten Tabellenplatz – und gab die Rote Laterne seither (zwischenzeitlich) nur zwei Spieltage lang ab. Grund dafür ist mitunter auch das Verletzungspech, das den Baden-Württembergern schon die gesamte Saison treu bleibt. So absolvierte etwa Verteidigungs-Stütze und Ex-Regensburger Max Pommersberger noch keine einzige Partie in der laufenden Saison. Mit dem 36-Jährigen fehlt dem SCB ein Führungsspieler in der Abwehr, der es auf reichlich Erst- (knapp 100 Partien) und Zweitliga-Erfahrung (knapp 800) bringt. Auch Deutsch-Kanadier Ryker Killins, im Sommer für die Defensive nach einem starken Oberliga-Jahr vom SC Riessersee verpflichtet, verpasste bereits etliche Einsätze.

Und auch im Sturm fehlen immer wieder Leistungsträger: Die beiden kanadischen Kontingentspieler Ryan Gropp (18 Punkte) und Brett Welychka (23) konnten jeweils erst 23 Mal eingreifen. Auch ihr Landsmann Ryon Moser, der den deutschen Pass hat, sammelte erst 30 Einsätze (20 Zähler). Und auch Guillaume Naud, Sohn des kürzlich von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbundenen Daniel, zwangen Blessuren bislang in knapp der Hälfte der Bietigheimer Partien zum Zuschauen (24 Spiele, 15 Punkte). Der deutsch-kanadische Allrounder war (unter anderem gemeinsam mit Pommersberger) einer der wenigen Akteure, die dem Team auch nach dem Abstieg die Treue gehalten hatten.

Zahlreiche weitere (kurzfristige) Ausfälle sorgten mitunter dafür, dass die Bietigheimer zum Teil nur mit 14 oder 15 Feldspielern zu ihren Begegnungen antraten. Mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen sah der Start in 2024 eigentlich vielversprechend aus, doch danach folgten im Januar-Spielemarathon satte sechs Pleiten in Folge mit nur einem einzigen Zähler. Zuletzt reagierte der Klub und holte mit dem 31-jährigen Tschechen einen weiteren Kontingentstürmer an Bord. Bislang lief der Flügelspieler, der aus der zweiten Liga seiner Heimat ins Ellental kam, fünf Mal für die Steelers auf und bereitete dabei einen Treffer vor.

Die Offensive der Baden-Württemberger liegt mit 123 eigenen Toren fast genau im DEL-2-Durchschnitt (gut 125,7 pro Team). Der US-amerikanische Topscorer Jack Olin Doremus sammelte bereits 40 Torbeteiligungen, Deutsch-Kanadier Jackson Cressey und Kanadier Cole MacDonald (Als Abwehrspieler) stehen bei derer je 36. Mit Alexander Preibisch (30 Punkte) steht auch ein ehemaliger Nationalspieler für stete Gefahr. Und auch Lewis Zerter-Gossage (26), ein weiterer kanadischer Offensivmann mit deutscher Staatsbürgerschaft, stellt seine Qualitäten regelmäßig unter Beweis. Das Problem der Steelers ist indes vielmehr die anfällige Hintermannschaft: Der deutsch-kanadische Stammgoalie Olafr Schmidt und sein Backup Leon Doubrawa parieren zwar jeweils knapp 90 Prozent der gegnerischen Abschlüsse – doch mit 164 Gegentreffern stellt das Team dennoch die mit Abstand schlechteste Defensive der ganzen Liga. Und das, obwohl mit Kapitän Pascal Zerressen ein weiterer ehemaliger Nationalspieler und DEL-Leistungsträger im Kader steht. Auch etwa Killins, MacDonald, Deutsch-Kanadier Spencer Berry, der junge und Erstliga-erfahrene Niklas Heinzinger oder Talent Dennis Dietmann bringen theoretisch viel Qualität mit.

Fehlen werden den Eisbären auch in dieser Begegnung die beiden verletzten Angreifer Richard Diviš und Tomáš Schwamberger. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

 

Informationen zu den Spieltagen

Von der Partie berichtet SpradeTV live (www.sprade.tv).
Die Fanzone vor der Donau-Arena wird am Dienstag ab 18 Uhr ihre Tore für die zahlreichen Besucher öffnen.
Einlass in die Arena beim Spiel gegen Bietigheim ist 90 Minuten vor Beginn der Begegnung (18:30 Uhr), der Dauerkarten-Eingang öffnet gar schon 105 Minuten vor Puckdrop (18:15 Uhr).
Alle Informationen zum Freikarten-Sonderaktion für Bedürftige mit den „Rengschburger Herzen e. V.“ finden Sie unter: https://eisbaeren-regensburg.com/aktionspieltag-kostenlose-tickets-fuer-das-heimspiel-gegen-bietigheim
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 

 

Andrew Schembri (rechts, schwarzes Trikot) und seine Eisbären Regensburg empfangen am Diestagabend, 30. Januar, ab 20 Uhr die Bietigheim Steelers (hinten im Bild Topscorer Jack Olin Doremus, vorne links Ex-Nationalspieler Alexander Preibisch, beide weiße Trikots) in der Donau-Arena. Rund um die Begegnung gibt es eine besondere Freikarten-Aktion des Klubs gemeinsam mit dem Verein „Rengschburger Herzen e. V.“.
Foto: Andreas Nickl

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