NÄCHSTES STARKES COMBEKACK BRINGT EINEN PUNKT
BEI 4:5-AUSWÄRTSNIEDERLAGE BEIM ESV KAUFBEUREN NACH OVERTIME BEWEISEN DIE EISBÄREN REGENSBURG EINMAL MEHR MORAL
Große Moral, Kampfgeist und Comeback-Qualitäten hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt bei der knappen 4:5-Auswärtsniederlage (0:2/2:1/2:1/0:1) beim ESV Kaufbeuren bewiesen. Bei den Buron Jokern aus dem Allgäu lagen die Schützlinge von Interimscoach Peter Flache vor 2297 Fans in der Energie-Schwaben-Arena mit 0:2, 1:3 und 3:4 zurück und erarbeiteten sich mit einer starken Aufholjagd dennoch einen wichtigen Zähler. Früh in der Partie waren die Schwaben durch ein glückliches Tor von Max Oswald (4. Minute) 1:0 in Führung gegangen, der gebürtige Regensburger und EVR-Eigengewächs Simon Schütz besorgte aus der Distanz das 2:0 für den ESVK (16.). Im zweiten Durchgang kamen dann aber die Domstädter besser in die Partie und hatten mehr vom Spiel. Zwar verkürzte Jakob Weber im Powerplay auf 1:2 (25.), doch die Heimmannschaft stellte ebenfalls in Überzahl den alten Zwei-Tore-Abstand durch einen Hammer von Jamal Watson wieder her (29.). Mit einer Energieleistung beförderte dann der eigentlich bei der Aktion durch ein Foul zu Fall gebrachte Constantin Ontl den Puck zum 2:3 ins Tor und stellte damit kurz vor Ende des zweiten Durchgangs den Anschluss wieder her (28.). Den starken Schlussabschnitt der Oberpfälzer läutete dann Corey Trivino mit seinem 3:3-Ausgleich ein (44.). Jedoch brauchten die Allgäuer nur 22 Sekunden für ihre Antwort: Joey Lewis drückte einen Rebound zur erneuten ESVK-Führung zum 4:3 über die Linie (44.). Es folgten viel Druk sowie etliche Großchancen und Aluminuimtreffer der Eisbären, ehe Olle Liss die EBR erlöste: 78 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit schlenzte er zum umjubelten 4:4 ein. In der fälligen Overtime gaben die Joker den Ton an, die beste Chance hatten aber die Donaustädter, als Sean Giles nur den Pfosten traf (62.). Im Gegenzug landete dann ein Rückhandschuss von Samir Kharboutli im Regensburger Tor – 4:5, die Entscheidung für Kaufbeuren (63.). In der DEL-2-Tabelle rutschten die Wertachstädter dennoch vom vierten auf den fünften Rang ab (jetzt 44 Punkte). Die Oberpfälzer blieben Zehnter (nun 31). Am morgigen Sonntag, 15. Dezember, folgt für die Eisbären nun das heiß erwartete Heimderby gegen den EV Landshut. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Bei der Partie wird es auch den „Teddy Bear Toss“ powered by Krones geben – beim ersten Tor der Domstädter dürfen Fans Stofftiere aufs Eis werfen, die sie für den Guten Zweck spenden wollen. Über die EBR-Sozialpartner Space-eye und Rengschburger Herzen kommen diese dann direkt zu bedürftigen Kindern. Die Partie ist so gut wie ausverkauft, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Erneut fehlten den Eisbären Regensburg um Cheftrainer Peter Flache beim Auswärtsspiel gegen den ESV Kaufbeuren einige Akteure – insgesamt sieben an der Zahl, sechs davon Stammspieler. So fehlten neben dem verletzten Marvin Schmid auch Christoph Schmidt und David Morley, Timo Kose steht ob seiner Berufung in die U-20-Nationalmannschaft vorerst nicht zur Verfügung und Niklas Zeilbeck kam für Passau in der Oberliga zum Einsatz. In der Abwehr reisten der verletzte André Bühler und Moritz Köttstorfer nicht mit ins Allgäu. Im Tor startete vor 2297 Fans in der Energie-Schwaben-Arena der Finne Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.
Und dieser musste in den ersten 20 Minuten, in denen die Domstädter nur wenig Zugriff aufs Spiel fanden, zwei Mal zwei Mal hinter sich greifen. Nach nur vier Spielminuten war es Joker-Stürmer Max Oswald, der etwas glücklich die 1:0-Führung der Hausherren besorgte. Der gebürtige Regensburger Simon Schütz, der aus dem Nachwuchs der Oberpfälzer stammt und der Bruder von EBR-Verteidiger Korbinian ist, jedoch inzwischen Kaufbeuren als Kapitän anführt, erhöhte dann auf 2:0 (16.).
Starke EBR zeigen Kampfgeist
Doch die EBR kamen wie ausgewechselt aus der Kabine – und mit neuem Keeper: Neffin ersetzte Laurikainen nach der ersten Pause. Der Lohn war der Anschlusstreffer durch Jakob Weber im ersten Powerplay der Begegnung (25.). Die Regensburger hatten nun mehr vom Spiel, aber als die Wertachstädter ihrerseits das erste Mal ihr Powerplay aufs Eis schickten stellte Jamal Watson den alten Abstand mit einem Hammer von der Blauen Linie wieder her und netzte zum 3:1 für die Schwaben ein (29.). Doch auch dieses Mal fanden die Eisbären wieder eine Antwort: Constantin Ontl tankte sich mit einem starken Solo an der Verteidigung vorbei, wurde durch ein Foul zu Fall gebracht und bugsierte den Puck dennoch zum 2:3 am starken Heimtorsteher Daniel Fießinger vorbei (38.).
Im Schlussdurchgang gaben die Gäste nun endgültig den Ton an. Corey Trivino besorgte nach starker Kombination – ein Doppelpass mit Pierre Preto – sehenswert den verdienten 3:3-Ausgleich (44.). Doch nur 22 Sekunden später schlugen die Allgäuer zurück: Joey Lewis stand nach einem Distanzschuss von Fabian Koziol genau richtig und verwertete den Rebound zur erneuten Führung der Buron Joker (44.) – 4:3. Es folgte ein wahrer Sturmlauf der Eisbären, der in diversen starken Fießinger-Paraden und einigen Schüssen an Pfosten oder Latte gipfelte. In den beiden Schlussminuten nahmen die Domstädter Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis – und das Risiko zahlte sich aus: Topscorer Olle Liss schlenzte die Scheibe ins Lange Eck und glich so 78 Sekunden vor dem Ende der Regulären Spielzeit zum umjubelten 4:4 aus (59.).
In der fälligen Overtime dominierten dann aber wieder die Gastgeber, die die EBR kaum an die Scheibe kommen ließen – dennoch hatten die größte Chance die Eisbären, als Sean Giles frei im Slot zum Schuss kam, aber nur den Pfosten traf. Im Gegenzug entschieden dann jedoch die Allgäuer die Partie: Samir Kharboutli überwand Neffin mit einem Rückhandschuss und sicherte dem ESVK so mit seinem Treffer zum 5:4-Endstand den Zusatzzähler (63.).
Die Eisbären blieben dank des Punktgewinns Zehnter der DEL-2-Tabelle (31 Punkte) und punkteten auch im vierten Spiel in Serie. Kaufbeuren indes rutschte trotz des Heimsieges vom vierten auf den fünften Platz (44). Nun steht für Regensburg ein in doppelter Hinsicht besonderes Spiel an: Am Sonntag, 15. Dezember, gastiert ab 17 Uhr der EV Landshut zum großen Derby in der heimischen Donau-Arena – dabei steigt auch der beliebte „Teddy Bear Toss“, heuer powered by Krones. Beim ersten Treffer der Oberpfälzer werfen die Fans selbst mitgebrachte Plüschtiere aufs Eis, die sie für den Guten Zweck spenden wollen. Über die Sozialpartner Space-eye und Rengschburger Herzen kommen diese dann direkt zu bedürftigen Kindern. Die Partie ist so gut wie ausverkauft, letzte Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg 5:4 n. V. (2:0/1:2/1:2/1:0)
Freitag, 13. Dezember 2024 – Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Kaufbeuren: Daniel Fießinger (62:18 Minuten) und Rihards Babulis (beide Tor) – Fabian Koziol, Jamal Watson (2 Strafminuten), Simon Schütz (C/2), Alexander Thiel, Tomáš Schmidt und Sten Fischer (alle Abwehr) – Max Oswald, Jacob Lagacé, Colby McAuley, Sami Blomqvist (2), Jere Laaksonen, Joey Lewis, Samir Kharboutli (2), Leon Sivic, Přemysl Svoboda, Quirin Bader, Dani Bindels und Marvin Feigl (alle Sturm). – Trainer: Daniel Jun (Headcoach) sowie Andreas Becherer (Assistent).
Regensburg: Eetu Laurikainen (20:00 Minuten) und Jonas Neffin (41:56/beide Tor) – Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz, Sean Giles, Korbinian Schütz (2), Sandro Mayr und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Olle Liss (2), Richard Diviš, Ryon Moser, Nikola Gajovský (C), Aleandro Angaran, Yuma Grimm, Kevin Slezak (2), Matěj Giesl und Constantin Ontl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2297 (Energie-Schwaben-Arena Kaufbeuren).
Schiedsrichter: Alexander Singer und Thorsten Lajoie (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tschirner und Norbert van der Heyd (beide Linesperson).
Strafminuten: Kaubeuren 8 – Regensburg 8.
Tore
1. Drittel:
1:0 (4.) Max Oswald (Colby McAuley);
2:0 (16.) Simon Schütz (Alexander Thiel, Joey Lewis);
2. Drittel:
2:1 (25./PP1) Jakob Weber (Corey Trivino, Kevin Slezak);
3:1 (29./PP1) Jamal Watson (Colby McAuley, Samir Kharboutli);
3:2 (38.) Constantin Ontl (Aleandro Angaran, Korbinian Schütz);
3. Drittel:
3:3 (44.) Corey Trivino (Pierre Preto, Olle Liss);
4:3 (44.) Joey Lewis (Fabian Koziol, Sami Blomqvist);
4:4 (59./EA) Olle Liss (Jakob Weber, Corey Trivino);
Overtime:
5:4 (63./GWG) Samir Kharboutli (Simon Schütz, Přemysl Svoboda).
Neuer Tabellenplatz: Kaufbeuren 5. Rang (44 Zähler aus 26 Partien/zuvor 4.) – Regensburg 10. Platz (31 Punkte aus 26 Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Christian Merl

Die Eisbären Regensburg um Torhüter Jonas Neffin (Mitte, weißes Trikot) haben bei der knappen 4:5-Auswärtsniederlage nach Verlängerung beim ESV Kaufbeuren (rot-gelbe Trikots) einen wichtigen Zähler erkämpft. Nach mehrmaligem Rückstand bewiesen die Domstädter dabei große Moral.
Foto: Christian Merl

Foto: Christian Merl
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
2:3 NACH PENALTYSCHIEßEN: PUNKTGEWINN IN KASSEL
Eisbären Regensburg holen bei 2:3-Niederlage nach Shootout einen Zähler gegen Topteam EC Kassel Huskies
Mit einem starken Comeback nach 0:2-Rückstand hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt einen Punkt auswärts beim Favoriten EC Kassel Huskies erkämpft: Erst nach Penaltyschießen mussten sich die Domstädter letztlich mit 2:3 (1:2/0:0/1:0/0:0/0:1) geschlagen geben. Damit entführten die stark ersatzgeschwächt angetretenen Oberpfälzer (es fehlten sechs Stammspieler) mit einem beherzten Auftritt einen wichtigen Zähler. Dabei hatten die Schlittenhunde vor 4244 Fans in der Nordhessen-Arena bereits nach 12 Minuten zwei Treffer vorgelegt: Erst hatte ECK-Topscorer Tristan Keck in doppelter Überzahl eingenetzt (11. Minute), dann erhöhte Louis Brune auf 2:0, als die Bayern gerade wieder komplett waren (12.). Kurz vor Ende des ersten Durchgangs verkürzte dann der an diesem Abend überragende Goldhelm der EBR, Schwede Olle Liss, im Powerplay per Sonntagsschuss auf 1:2 (20.). Ab dem Mitteldrittel wurden die Regensburger immer stärker und gaben über weite Strecken den Ton an. Der Lohn: Der 2:2-Ausgleich in durch Ex-Husky Pierre Preto während einer Strafe gegen die Hessen fünf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit (55.). In der Overtime hatten die Eisbären die besseren Möglichkeiten, der „Lucky Punch“ gelang aber nicht. Im anschließenden Shootout brillierten die beiden Torhüter: Jonas Neffin bei Regensburg parierte drei gegnerische Versuche, Brandon Maxwell für Kassel derer gar vier. Alec Ahlroth brachte mit seinem Flachschuss letztlich das 3:2 und die Entscheidung für die Fuldastädter. Die Oberpfälzer verblieben auf Rang elf der DEL-2-Tabelle (jetzt 27 Punkte), Kassel belegt nach wie vor Platz drei (47). Weiter geht es für die Donaustädter mit dem Heimauftritt am Sonntag, 8. Dezember, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen den ESV Kaufbeuren. Die Partie ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Ohne sechs Stammspieler und mit zahlreichen weiteren angeschlagenen Akteuren traten die von einer Krankheitswelle im Team gebeutelten Eisbären Regensburg die Auswärtsfahrt zu den EC Kassel Huskies an: Im Sturm kehrte zwar nach über zweimonatiger Verletzungspause der junge Matěj Giesl in den Kader zurück, dafür fehlten aber Richard Diviš, Marvin Schmid, Constantin Ontl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga). In der Verteidigung musste nebst dem verletzten André Bühler kurzfristig auch Moritz Köttstorfer passen – für ihn rückte Korbinian Schütz (zuletzt ebenfalls erkrankt) früher als geplant zurück ins Lineup. Im Tor startete Jonas Neffin, Eetu Laurikainen nahm als Backup auf der Bank Platz.
Die Hessen starteten vor 4244 (überwiegend eigenen) Fans mit Oberwasser in die Begegnung und prüften Neffin und die EBR-Verteidigung ein ums andere Mal. Bis zur elften Minute hielten diese auch Stand – doch als gleich zwei Domstädter die Strafbank hüteten, nutzten die Hausherren den sich bietenden Platz gnadenlos. Die Regensburger hatten sich in doppelter Unterzahl eigentlich gut präsentiert, doch die Schlittenhunde fingen einen Befreiungsschlag ab, kombinierten schnell und ECK-Topscorer Tristan Keck besorgte das 1:0 für den Favoriten (11. Minute). Und als gerade auch die zweite Strafe gegen die Gäste abgelaufen war, kam Louis Brune völlig frei vor Neffin zum Abschluss und erhöhte nur 62 Sekunden nach dem ersten Treffer gar auf 2:0 (12.). Erst danach kamen die Oberpfälzer, die zuvor bereits vereinzelt Nadelstiche gesetzt hatten, besser in der Partie an. Ein erstes Powerplay blieb trotz einiger guter Abschlüsse zwar noch ungenutzt – doch in der Schlussminute des Durchgangs klappte es im zweiten Anlauf: Der schwedische Scharfschütze Olle Liss, an diesem Abend mit einer hervorragenden Leistung, setzte einen Sonntagsschuss in den kurzen Winkel und verkürzte auf 1:2 (20.).
EBR werden immer stärker
Nun hatten die Donaustädter Rückenwind – und das war ihnen im zweiten Durchgang anzumerken. Sie gewannen gegen den hessischen Favoriten immer mehr die Oberhand und erspielten sich zahlreiche Chancen. Kassel indes verlegte sich zunehmend auf Konter – doch beide Keeper, Neffin bei den EBR und Brandon Maxwell bei den Hausherren, präsentierten sich in starker Verfassung und ließen zunächst keine weiteren Treffer zu.
Dabei blieb es über weite Strecken auch im Schlussdurchgang. Regensburg drückte nun endgültig auf den Ausgleich, doch insbesondere Maxwell stand den Bemühungen im Weg. Erst ein weiteres Powerplay sorgte für das erlösende und hochverdiente 2:2: Gut von Liss freigespielt, tankte sich der ehemalige Husky Pierre Preto vors Tor und über Umwege fand der Puck den Weg in die Maschen (55.). Das bedeutete auch das Unentschieden nach regulärer Spielzeit – und mindestens einen Zähler für die Bayern beim Topteam.
In der fälligen Overtime hatten die Regensburger die beiden besseren Chancen, scheiterten jedoch wiederum an Maxwell. Und weil auch Neffin seinen Kasten weiter sauber hielt, musste das Penaltyschießen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Neffin parierte die ersten drei Kasseler Versuche, Maxwell gar die ersten vier der Domstädter. Alec Ahlroth war es dann, der mit seinem satten Schuss für das 3:2 und damit die Entscheidung zugunsten der Hessen sorgte.
In der DEL-2-Tabelle änderte sich für die beiden Kontrahenten indes wenig: Während die EBR mit nun 27 Zählern weiterhin Rang elf belegen, steht der ECK nach wie vor auf Platz drei (47 Punkte). Der nächste Einsatz der Eisbären ist ein besonderer Heimauftritt: Am Sonntag, 8. Dezember, empfangen sie ab 17 Uhr den ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena – es ist ein Aktionsspieltag für die Soziale Futterstelle Regensburg. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 3:2 (2:1/0:0/1:1/0:0/1:0))
Freitag, 06. Dezember 2024 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Kassel: Brandon Maxwell (60:00 Minuten), Philipp Maurer und Alexander Pankraz (alle Tor) – Andrew Bodnarchuk, Markus Freis, Hans Detsch, Marc-Olivier Duquette, Tim Bender (2 Strafminuten), Marco Müller und Ben Stadler (alle Abwehr) – Darren Mieszkowski (2), Dominic Turgeon, Clemens Sager, Simon Thiel, Jake Weidner (2/C), Louis Brune, Alec Ahlroth (2), Henri Kanninen, Yannik Valenti, Tristan Keck, Hunter Garlent und Ryan Olsen (2/alle Sturm). – Todd Woodcroft (Headcoach), Petteri Väkiparta und Sinisa Martinovic (Assistenten).
Regensburg: Jonas Neffin (65:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Xaver Tippmann, Jakob Weber, Patrick Demetz (2 Strafminuten), Sean Giles, Korbinian Schütz, Sandro Mayr (2) und Fabio Kose (2/alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Olle Liss, Ryon Moser, Timo Kose (2), Kevin Slezak (4), Nikola Gajovský (C), Yuma Grimm, Matěj Giesl, Aleandro Angaran und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 4244 (Nordhessen-Arena Kassel).
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Achim Moosberger (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).
Strafminuten: Kassel 10 – Regensburg 12.
Tore
1. Drittel:
1:0 (11. Minute/PP2) Tristan Keck (Yannik Valenti, Dominic Turgeon);
2:0 (12.) Louis Brune (Alec Ahlroth, Jake Weidner);
2:1 (20./PP1) Olle Liss (Jakob Weber, Corey Trivino);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
2:2 (55./PP1) Pierre Preto (Olle Liss, Corey Trivino);
Overtime:
–
Penaltyschießen:
Tristan Keck (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Timo Kose (EBR): Brandon Maxwell (ECK) hält;
Hunter Garlent (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Corey Trivino (EBR): Brandon Maxwell (ECK) hält;
Yannik Valenti (ECK): Jonas Neffin (EBR) hält;
Jakob Weber (EBR): verschießt;
Nikola Gajovský (EBR): Brondon Maxwell (ECK) hält;
Alec Ahlroth (ECK): trifft.
Endstand:
3:2 (GWS) Alec Ahlroth.
Neuer Tabellenplatz: Kassel 3. Rang (47 Zähler aus 26 Partien/zuvor 3.) – Regensburg 11. Platz (27 Punkte aus 24 Spielen/vorher 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Jan-Malte Diekmann

Mit einer starken Leistung haben sich die Eisbären Regensburg um Goalie Jonas Neffin (zweiter von rechts, verdeckt, weißes Trikot) auswärts bei Topteam EC Kassel Huskies (im Bild dritter von rechts Stürmer Ryan Olsen) einen Punkt erkämpft. Erst nach Penaltyschießen mussten sie sich den Hessen mit 2:3 geschlagen geben. Unser Bild zeigt auch die beiden EBR-Verteidiger Korbinian Schütz (hinten links) und Sandro Mayr (vorne links).
Foto: Jan-Malte Diekmann

Foto: Jan-Malte Diekmann
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
1:8-NIEDERLAGE BEIM LIGAPRIMUS
Ersatzgeschwächte Eisbären Regensburg verlieren deutlich bei Tabellenführer Krefeld Pinguine
Nach einem vielversprechenden Start der Eisbären Regensburg in das Auswärtsspiel bei Topteam Krefeld Pinguine zeigte der DEL-2-Tabellenführer seine ganze Klasse: Am Ende verlor der Eishockey-Zweitligist aus der Oberpfalz vor 5594 Fans in der Yayla-Arena der Nordrhein-Westfalen hoch mit 1:8 (1:2/0:3/0:3). Yuma Grimm hatte die Bayern dabei sogar noch früh mit 1:0 in Führung gebracht (6. Minute), doch der Ligaprimus aus der Seidenstadt schlug noch im ersten Drittel zwei Mal gnadenlos im Powerplay zu und drehte die Begegnung durch Treffer von Max Newton (11.) und Matt Marcinew (15.). Nur 26 Sekunden nach dem 3:1 für die Schwarz-Gelben durch Philipp Kuhnekath, legten die Gastgeber dann das 4:1 durch Lucas Lessio nach (je 24.). Mit Ablauf einer weiteren Strafe gegen die EBR stellte David Černý auf 5:1 für den KEV (35.) und sorgte damit noch vor der zweiten Pause für die Vorentscheidung. Im Schlussabschnitt waren es dann Mike Fischer (42.), Maximilian Adam (51.) und erneut Černý (54.) die das Endergebnis auf 8:1 für Krefeld schraubten und den zehnten Sieg in Serie des Ligaprimus‘ (jetzt 48 Punkte) perfekt machten. Die Donaustädter indes rutschten ob der Niederlage auf Rang zwölf der Tabelle ab (23). Nun steht den Regensburgern mit dem Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser der nächste Prüfstein bevor. Die Begegnung in der Donau-Arena am morgigen Sonntag, 1. Dezember, beginnt um 17 Uhr und ist der große „Theo“-Spieltag zugunsten der gleichnamigen gemeinnützigen Organisation für tiergestützte Therapie Ostbayern. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Von zahlreichen kurzfristigen Ausfällen gebeutelt, machten sich die Eisbären Regensburg auf die rund 600 Kilometer lange Anfahrt zum Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen. Neben den bereits bekannten Ausfällen der beiden Stürmer Marvin Schmid und Matěj Giesl sowie Verteidiger André Bühler musste Interimscoach Peter Flache noch auf noch auf vier weitere Akteure verzichten: Korbinian Schütz in der Abwehr sowie die Angreifer Niklas Zeilbeck, Kevin Slezak und David Morley. Ob des personellen Engpasses rückte aus der DNL-Mannschaft Defensivspieler Fabio Kose – Zwillingsbruder des U-21-Offensivmanns Timo – erstmals in den DEL-2-Kader. Insgesamt traten die EBR mit nur 18 statt der erlaubten 19 Feldspieler bei den Nordrhein-Westfalen an, darunter derer vier unter 21 Jahren. Im Tor stand Jonas Neffin, Eetu Laurikainen war sein Backup.
Und ebenjener Neffin bekam von Beginn an alle Hände voll zu tun – die Gastgeber aus der Seidenstadt brannten ab der ersten Minute ein wahres Offensivfeuerwerk ab und zwangen den EBR-Torsteher ein ums andere Mal zu Glanzparaden. Aber auch die Domstädter setzten im Angriff Akzente – zwar scheiterten sie noch mit der ersten Großchance, doch bereits die zweite saß: Yuma Grimm verwertete einen Rebound zum überraschenden 1:0 für Regensburg (6. Minute). Zwar hatten die Hausherren deutlich mehr von der Partie, doch die Eisbären machten dennoch ein gutes Auswärtsspiel und blieben mit Nadelstichen gefährlich. Gegen das gefährlichste Powerplay der gesamten DEL 2 waren die Oberpfälzer dann aber machtlos: Das Topteam aus NRW nutzte vor 5594 Fans in der Yayla-Arena gleich die ersten beiden Überzahlspiele zu zwei Treffern. Erst netzte Liga-Topscorer Max Newton zum 1:1-Ausgleich ein (11.), dann donnerte dessen kongenialer Sturmpartner Matt Marcinew den Puck zum 2:1 für den KEV unter die Latte (15.). Trotz guter Chancen (mitunter auch der Gäste) blieb es bis zur ersten Pause bei diesem Spielstand.
Krefeld zeigt seine Klasse
Die Hoffnung, Zählbares aus der Seidenstadt zu entführen, war für die Regensburger insofern zu Beginn des zweiten Durchgangs noch groß. Doch binnen nur 26 Sekunden machten die Hausherren diese zunichte. Mit einem platzierten Schuss überraschte Philipp Kuhnekath den EBR-Keeper Neffin erst zum 3:1 – und nur Augenblicke später nutzten die Pinguine einen fahrlässigen Puckverlust der Oberpfälzer vor dem eigenen Tor eiskalt zum 4:1 durch Lucas Lessio (je 24.). Der Rest der Begegnung ist schnell erzählt: Krefeld dominierte und legte vier weitere Tore nach. Noch im Mitteldrittel fälschte David Černý einen Hammer von Davis Vandane unhaltbar zum 5:1 für die Schwarz-Gelben ab (35.) – eine Strafe gegen die Eisbären war just in diesem Moment abgelaufen. Spätestens als Mike Fischer früh im Schlussabschnitt per Direktabnahme zum 6:1 einnetzte (42.) stellte sich die Frage nach dem Sieger nicht mehr. Auch beim 7:1 für Krefeld durch Maximilian Adams Hammer (51.) hatte ein Regensburger die Strafbank erst unmittelbar zuvor verlassen. Den Schlusspunkt setzte erneut der starke Černý mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 8:1 (54.).
Durch Siege der direkten Konkurrenz rutschten die Donaustädter in der DEL-2-Tabelle auf Rang zwölf ab (23 Punkte). Krefeld festigte indes den ersten Platz (jetzt 48). Im Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser am morgigen Sonntag, 1. Dezember, gibt es für die EBR bereits die nächste Chance auf wichtige Zähler. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr – die Begegnung wird der gemeinnützen Organisation „Theo“ gewidmet, die tiergestützte Therapie in Ostbayern unterstützt. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 8:1 (2:1/3:0/3:0)
Freitag, 29. November 2024 – Yayla-Arena Krefeld – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Krefeld: Felix Bick (60:00 Minuten) und Matthias Bittner (beide Tor) – Steven Raabe, Davis Vandane, Maximilian Adam (2 Strafminuten), Philip Riefers, Erik Buschmann, Maximilian Söll und Carl Konze – Lucas Lessio (2), Max Newton (2), Matt Marcinew, Alexander Weiß (C), Jon Matsumoto, David Černý, Leon Niederberger, Mike Fischer (2), Tim Schütz, Philipp Kuhnekath, Christian Kretschmann und Maximilian Hops (alle Sturm). – Thomas Popiesch (Headcoach) und Herbert Hohenberger (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Eetu Laurikainen (beide Tor) – Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Jakob Weber, Patrick Demetz (2), Sean Giles (2), Sandro Mayr (4), Moritz Köttstorfer (2) und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, Nikola Gajovský (C), Ryon Moser (2), Timo Kose, Olle Liss, Richard Diviš, Yuma Grimm, Constantin Ontl, Aleandro Angaran und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 5594 (Yayla-Arena Krefeld).
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Tony Engelmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Claus Clemens Behrendt und Frederic Van Himbeeck (beide Linesperson).
Strafminuten: Krefeld 8 – Regensburg 12.
Tore
1. Drittel:
0:1 (6. Minute) Yuma Grimm (Richard Diviš, Constantin Ontl):
1:1 (11./PP1) Max Newton (Lucas Lessio, Davis Vandane);
2:1 (15./PP1) Matt Marcinew (David Černý, Max Newton);
2. Drittel:
3:1 (24.) Philipp Kuhnekath (Davis Vandane);
4:1 (24.) Lucas Lessio (Matt Marcinew, Max Newton);
5:1 (35.) David Černý (Davis Vandane, Matt Marcinew);
3. Drittel:
6:1 (42.) Mike Fischer (Leon Niederberger, Tim Schütz);
7:1 (51.) Maximilian Adam (Philip Riefers, Jon Matsumoto);
8:1 (54.) David Černý (Alexander Weiß, Maximilian Adam).
Neuer Tabellenplatz: Krefeld 1. Rang (48 Zähler aus 22 Partien/zuvor 1.) – Regensburg 12. Platz (23 Punkte aus 22 Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Christoph Jürgens

Gegen die enorme Klasse des Tabellenführers Krefeld Pinguine (schwarz-gelb) fanden ersatzgeschwächte Eisbären Regensburg (weiße Trikots) kein Mittel: Im Auswärtsspiel gab es eine hohe 1:8-Niederlage.
Foto: Christoph Jürgens

Foto: Christoph Jürgens
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
0:3 BEI DEN WÖLFEN - EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN BEIM EHC FREIBURG
Trotz einer erneuten Leistungssteigerung hat Eihockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auch sein Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg mit 0:3 (0:2/0:0/0:1) verloren. Dabei zeiten die Oberpfälzer eine gute Partie und erspielten sich zahlreiche Chancen – doch die Treffer erzielten ausschließlich die Baden. In der 16. Minute nutzten die Gastgeber ihr erstes Powerplay zum 1:0 durch Eero Elo. Kurz vor der ersten Pause schlugen die Breisgauer erneut in Überzahl zu: Kapitän Shawn O’Donnell traf per Rückhand zum 2:0 (20. Minute). Die Eisbären, die dem Team aus dem Schwarzwald mindestens ebenbürtig waren, scheiterten ihrerseits mit einigen guten Möglichkeiten. Auch im zweiten Durchgang hatten die Domstädter eigentlich mehr vom Spiel, brachten den Puck aber nicht an Heimkeeper Patrik Červený vorbei. Bezeichnend: Allein im Schlussabschnitt, in dem die Regensburger den Ton angaben, retteten dann drei Mal Pfosten und Latte für die Baden-Württemberger, ein Treffer war den Gästen aber nicht vergönnt. Stattdessen besorgte erneut O‘Donnell mit dem Schuss ins inzwischen leere EBR-Tor den 3:0-Endstand kurz vor Schluss (60.). In der DEL-2-Tabelle blieben die Regensburger dennoch auf Platz elf (21 Punkte), Freiburg machte indes einen Rang gut und ist nun Siebter (34). Zeit zum Verschnaufen bleibt für die Donaustädter kaum: Schon am Sonntag, 24. November, geht es mit der wichtigen Heimpartie gegen die Eispiraten Crimmitschau weiter. Die Begegnung in der Donau-Arena, die um 17 Uhr beginnt, ist bereits das fünfte Spiel der EBR binnen nur zehn Tagen. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht inklusive Kurzinterview mit Stürmer Richard Diviš gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Zum schweren Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg reisten die Eisbären Regensburg erneut ohne einige ausfallende Spieler. So fehlten dem Team von Headcoach Ville Hämäläinen im Sturm nach wie vor die verletzten Marvin Schmid, Matěj Giesl und David Morley sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und in der Verteidigung der ebenfalls weiterhin angeschlagene André Bühler. Im Tor startete vor 2846 Fans in der Echte-Helden-Arena der Breisgauer der Finne Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.
Von Beginn an zeigten sich die Eisbären engagiert und machten Druck auf die Hintermannschaft des EHC. Nach einigen vielversprechenden Abschlüssen ohne Ertrag scheiterten die EBR in der Anfangsphase auch denkbar knapp an der frühen Führung: Nach starker Vorarbeit von Yuma Grimm landete ein Kracher aus dem Rückraum vermeintlich hinter der Linie – nach minutenlangem Videobeweis entschieden die Unparteiischen letztlich aber auf „Kein Tor“. Regensburg spielte weiter gefällig und hatte mehr von der Partie – bis ein Eisbär die Strafbank hüten musste. Es dauerte im Powerplay nur sieben Sekunden, ehe die Hausherren die etwas schmeichelhafte Führung durch Eero Elo erzielten (16.Minute). Nun waren auch die Wölfe besser im Spiel und sorgten mehrfach für Gefahr. Erneut während einer Strafe gegen die Oberpfälzer war es Freiburgs Kapitän Shawn O’Donnell, der kurz vor der Pause per Rückhand zum 2:0 einnetzte (20.) – für die Donaustädter nach couragiertem Auftritt ein unglückliches Zwischenergebnis.
Zahlreiche Chancen – aber keine Tore
Und so war den Regensburgern im zweiten Durchgang anzumerken, dass sie ihre gute Leistung auch mit Toren belohnen wollten. Doch gegen stärker werdende Freiburger entwickelte sich ein schnelles Spiel mit offenem Visier. Chancen auf beiden Seiten endeten stets neben den Toren oder bei den beiden Keepern Patrik Červený (Freiburg) und Laurikainen. Die besten Chancen auf den Anschluss boten sich den Bayern in einer längeren Überzahlsequenz mit mehreren Strafen gegen Freiburg hintereinander. Doch der Puck wollte nicht ins Tor.
Das blieb auch im Schlussabschnitt so, den die Eisbären weitgehend dominierten. Doch nebst zahlreichen Červený-Paraden und einigen das Ziel von Haus aus verfehlenden Schüssen, rettete allein im dritten Drittel drei mal das Aluminium bei Eisbären-Abschlüssen für die Wölfe. Bei den Freiburger Entlastungsangriffen war der gut aufgelegte Laurikainen zur Stelle. In der Schlussphase nahm EBR-Headcoach Ville Hämäläinen seine Auszeit und in der Folge auch seinen Torsteher für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Mit einigen gefährlichen Abschlüssen zeigten die Domstädter noch einmal ihren Kampfgeist – doch nach einem Puckverlust spielte Freiburg den Konter mustergültig aus: O’Donnell musste nur noch ins leere Tor einschieben, der 3:0-Endstand für die Baden-Württemberger (60.).
Mit nach wie vor 21 Punkten belegen die EBR derzeit Platz elf der DEL-2-Tabelle. Freiburg kletterte indes einen Rang nach oben und ist nun mit 34 Zählern Siebter. Weiter geht es für die Eisbären am Sonntag, 24. November, mit dem wichtigen Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 3:0 (2:0/0:0/1:0)
Freitag, 22. November 2024 – Echte-Helden-Arena Freiburg – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Freiburg: Patrik Červený (60:00 Minuten) und Fabian Hegmann, Maurice Hempel, Keanu Šalmík (beide Tor) – Alexander De Los Rios, Daniel Schweiger, Sameli Ventelä (2 Strafminuten), Petr Heider (2), Maximilian Leitner (2), Calvin Pokorny und Marvin Neher (alle Abwehr) – Filip Reisnecker, Shawn O’Donnell (C), Nikolas Linsenmaier (2), Eero Elo (2), Tomáš Schwamberger, Spencer Naas, Yannik Burghart, Sebastian Streu, Georgiy Saakyan (2), Dennis Miller und Leo Hafenrichter (alle Sturm). – Trainer: Mikhail Nemirovsky (Headcoach).
Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Korbinian Schütz (2), Sean Giles, Jakob Weber, Xaver Tippmann, Patrick Demetz (2), Sandro Mayr (2) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Constantin Ontl, Nikola Gajovský (C), Olle Liss, Ryon Moser (2), Corey Trivino, Kevin Slezak, Pierre Preto (2), Timo Kose, Christoph Schmidt, Richard Diviš, Yuma Grimm (2) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2846 (Echte-Helden-Arena Freiburg).
Schiedsrichter: Michael Klein und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominik Spiegl und Tobias Egger (beide Linesperson).
Strafminuten: Freiburg 12 – Regensburg 12.
Tore
1. Drittel:
1:0 (16. Minute/PP1) Eero Elo (Nikolas Linsenmaier, Sameli Ventelä);
2:0 (20./PP1) Shawn O’Donnell (Eero Elo, Nikolas Linsenmaier);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
3:0 (60./EN) Shawn O’Donnell (Eero Elo, Nikolas Linsenmaier).
Neuer Tabellenplatz: Freiburg 7. Rang (34 Zähler aus 20 Partien/zuvor 8.) – Regensburg 11. Platz (21 Punkte aus 20 Spielen/vorher 11.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Achim Keller

Für die Eisbären Regensburg um Stürmer Corey Trivino (links im Bild, weißes Trikot) endete das Auswärtsspiel beim EHC Freiburg (rote Trikots, mittig Torhüter Patrik Červený) trotz einer guten Leistung mit einer 0:3-Niederlage.
Foto: Achim Keller

Foto: Achim Keller
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
KNAPPE NIEDERLAGE IM OBERPFALZDERBY: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN BEI DEN BLUE DEVILS WEIDEN 1:2
Nichts Zählbares gab es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Nachbarschaftsduell: Im Oberpfalzderby auswärts bei den Blue Devils Weiden kamen die Domstädter nicht über eine 1:2-Niederlage (0:1/0:0/1:1) hinaus. Die Gastgeber legten in der mit 2560 Fans ausverkauften Hans-Schröpf-Arena ihre beiden Treffer durch Niklas Längers Distanzschuss zum 1:0 (20. Minute) und Neal Samanskis Abstauber zum 2:0 (49.) vor. Der 1:2-Anschluss durch ein Traumtor von Olle Liss (mit einem zusätzlichen Feldspieler auf dem Eis) kam zu spät, um das Ruder noch herum zu reißen (58.). Dadurch rückten die BDW (jetzt 12. Platz/19 Punkte) in der DEL-2-Tabelle bis auf zwei Zähler an die EBR heran (10./21). Weiter geht es für die Regensburger mit zwei Heimauftritten: Am Sonntag, 17. November empfangen sie ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena. Die Begegnung ist der große „Kids-Day“. Am Dienstag, 19. November, folgt dann das Match gegen die Ravensburg Towerstars ab 20 Uhr an gleicher Stelle. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht inklusive Kurzinterview mit Verteidiger Patrick Demetz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Erneut zwangen einige Ausfälle in unterschiedlichsten Reihen den Trainer der Eisbären Regensburg, Ville Hämäläinen, auch vor dem Auswärtsderby bei den Blue Devils Weiden zu diversen Umstellungen in den Formationen. So kehrte im Sturm zwar Richard Diviš in den Kader zurück, jedoch fehlten auch Kontingentspieler David Morley (angeschlagen), Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus) und die für Passau in der Oberliga auflaufenden Aleandro Angaran und Niklas Zeilbeck. In der Abwehr fehlte der an einer Blessur laborierende André Bühler. Eetu Laurikainen startete im Tor, sein Backup war Jonas Neffin.
Der Kontrahent aus dem nördlichen Regierungsbezirk meldete für das Oberpfalz-Duell mit 2560 Fans restlos ausverkauft. Und diese bekamen ein ausgeglichenes erstes Drittel mit Chancen auf beiden Seiten zu sehen – aber auch leichte Vorteile für die Hausherren. Während die Angriffsbemühungen der EBR oft in aufopferungsvollen Blocks der Gastgeber endeten, bevor die Schüsse gefährlich zu Heimkeeper Marco Wölfl durchkamen, war auf der Gegenseite häufiger Torsteher Laurikainen im Zentrum des Geschehens, der allerdings einmal mehr eine starke Leistung zeigte. Erst aus einem folgenschweren Fehlpass der Eisbären-Verteidigung resultierte letztlich das 1:0 für die Blauen Teufel spät im Durchgang: Abwehrspieler Niklas Länger hatte aus der Distanz abgezogen und getroffen (20. Minute).
Trotz des Rückschlages hielten die Domstädter aber auch im zweiten Abschnitt weiter gut dagegen und kamen zu zahlreichen Möglichkeiten. Wenn der Puck seinen Weg an der vielbeinigen Defensive der Weidener vorbei fand, war Wölfl zur Stelle – als er einmal bereits geschlagen war, rettete der Pfosten bei einem Schuss von EBR-Angreifer Christoph Schmidt. Auch Laurikainen hielt sich schadlos. Bitter: Stürmer Marvin Schmid musste nach einem harten Zweikampf verletzt vom Eis und ins Krankenhaus gebracht werden.
Zeit verrinnt gnadenlos
Und so ging es mit dem denkbar knappen Stand von nur 0:1 aus Regensburger Sicht in die letzten 20 Minuten. Und in diesen dominierten eigentlich die Gäste. Doch erneut brachten die Domstädter die Scheibe trotz mehr Spielanteilen und teils bester Chancen nicht im Netz hinter Wölfl unter. Stattdessen markierte Weiden den nächsten Treffer: Neal Samanski schob einen Abpraller zum 2:0 für die BDW ein (49.). Als die Eisbären gerade zur Schlussoffensive ansetzten und nochmal einen Gang höher schalteten, wurde Stürmer Corey Trivino nach einem harten Einsteigen mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen geschickt. Die folgende fünfminütige Unterzahl verteidigten die EBR zwar stark – doch die verlorene Zeit fehlte letztlich bei der Aufholjagd. Nach einer Auszeit nahm Hämäläinen seinen Landsmann Laurikainen für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis und Olle Liss netzte kurz darauf mit einem Sonntagsschuss zum 1:2-Anschluss ein (58.) – auch in der Folge gab es noch Topchancen aufs 2:2. Doch der Ausgleich gelang ob der schwindenden Zeit nicht mehr.
In der DEL-2-Tabelle bedeutete dies das Heranrücken der Blue Devils (jetzt 12. Platz/19 Punkte) bis auf zwei Zähler an die Domstädter (10./21) – allerdings haben die BDW zwei Partien mehr absolviert. Für die Eisbären bietet sich in den kommenden Tagen gleich doppelt vor eigenem Publikum die Chance auf Wiedergutmachung. Am kommenden Sonntag, 17 November, empfangen sie ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der heimischen Donau-Arena. Die Begegnung ist zugleich der große „Kids-Day“. Am Dienstag darauf, 19. November, folgt dann direkt der nächste hochkarätige Konkurrent: Ab 20 Uhr treten die Ravensburg Towerstars dann in der Oberpfalz an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Blue Devils Weiden – Eisbären Regensburg 2:1 (1:0/0:0/1:1)
Freitag, 15. November 2024 – Hans-Schröpf-Arena Weiden – Beginn: 20 Uhr.
Aufstellungen
Weiden: Marco Wölfl (60:00) und Daniel Allavena (beide Tor) – Dominik Boháč (5 Strafminuten), Maximilian Kolb, Tommy Muck, Niklas Länger, Fabian Ribnitzky (2), Dominik Müller und Finn Serikow (alle Abwehr) – Neal Samanski, Lukáš Vantuch, Luca Gläser (2), David Elsner, Tomáš Rubeš, Tyler Ward, Marat Khaidarov, Vladislav Filin, Elias Pul (2), Daniel Bruch, Fabian Voit und Constantin Vogt (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach) und Martin Mazanec (Assistent).
Regensburg: Eetu Laurikainen (58:29 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles, Jakob Weber, Xaver Tippmann, Patrick Demetz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Marvin Schmid, Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino (5 Strafminuten + Spieldauerdisziplinarstrafe), Kevin Slezak (7), Pierre Preto, Timo Kose, Constantin Ontl, Richard Diviš, Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2560 (Hans-Schröpf-Arena Weiden – ausverkauft).
Schiedsrichter: Martin Holzer und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jakob Klima und Leonie Ernst (beide Linesperson).
Strafminuten: Weiden 11 – Regensburg 32 (darunter 5 + Spieldauer gegen Corey Trivino).
Tore
1. Drittel:
1:0: (20. Minute) Niklas Länger (Tommy Muck);
2. Drittel:
–
3. Drittel:
2:0 (49.) Neal Samanski (Lukáš Vantuch, Luca Gläser);
2:1 (58./EA) Olle Liss (Nikola Gajovský).
Neuer Tabellenplatz: Weiden 12. Rang (19 Zähler aus 19 Partien/zuvor 13.) – Regensburg 10. Platz (21 Punkte aus 17 Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Daniel Frank

Kampf und Aufholjagd nicht belohnt: Für die Eisbären Regensburg um Verteidiger Sandro Mayr (weißes Trikot/im Bild im Zweikampf mit Weidens Topscorer Tomáš Rubeš im blauen Jersey) gab es auswärts im Oberpfalz-Derby bei den Blue Devils eine 1:2-Niederlage.
Foto: Daniel Frank

Foto: Daniel Frank
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
AUFHOLJAGD NICHT BELOHNT: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN BEIM EC BAD NAUHEIM MIT 4:5
Mit einer knappen und bitteren Niederlage hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in die Länderspielpause verabschiedet: Auswärts beim EC Bad Nauheim kamen die Oberpfälzer trotz großem Kampf und zwei Aufholjagden nicht über ein 4:5 hinaus (1:1/2:3/1:1). Korbinian Schütz hatte die Domstädter mit seinem ersten Saisontreffer nach 17 Minuten mit 1:0 in Front gebracht, doch die Hessen glichen vor 2453 Fans im Colonel-Knight-Stadion noch vor der ersten Pause durch Jordan Hickmott aus (20. Minute). Im Mitteldrittel schossen die Hausherren anschließend durch erneut Hickmott (25. im Powerplay) und Parker Bowles (30. mit einem Shorthander) eine zwischenzeitliche 3:1-Führung heraus – doch die EBR egalisierten diese durch einen Blitz-Doppelpack von Corey Trivino binnen nur 51 Sekunden (31. in doppelter und 32. in einfacher Überzahl). Doch wieder schlugen die Kurstädter spät im Durchgang zu – Zach Kaiser netzte zum 4:3 für den ECN ein (40.). Als Kaiser in der Schlussphase des dritten Drittels per Penalty-Strafschuss das 5:3 für das Team aus der Wetterau folgen ließ, war das die Vorentscheidung (57.). Zwar warfen die Gäste um Coach Ville Hämäläinen noch einmal alles in die Waagschale, nahmen eine Auszeit und Torhüter Jonas Neffin für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch mehr als der Anschluss durch Jakob Weber gelang nicht mehr (58.). In der Tabelle ergaben sich für beide Teams keine Änderungen: Die Eisbären blieben Zehnter (21 Punkte), die Kurstädter konnten trotz drei Zählern den 14. und letzten Platz nicht verlassen (jetzt 13). Nun sind die Donaustädter bis Freitag, 15. November, spielfrei – dann treten sie ab 20 Uhr zum Oberpfalz-Derby bei den Blue Devils Weiden in der Hans-Schröpf-Arena an. Das nächste Heimspiel steigt am darauffolgenden Sonntag, 17. November: Dann empfangen die EBR ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der Donau-Arena. Die Begegnung ist der große „Kids-Day“. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Eigentlich hätte Eetu Laurikainen das Tor der Eisbären Regensburg im Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim hüten sollen – doch der Finne musste kurzfristig erkrankt passen. An seine Stelle rückte Jonas Neffin, DNL-Talent Fabio Marx reiste als Backup mit nach Hessen. In der Defensive pausierte Patrick Demetz, im Sturm fehlten Richard Diviš, Marvin Schmid (beide angeschlagen), Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und Matěj Giesl (fällt nach einer Operation länger aus).
2453 Fans besuchten das Spiel im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion der Wetterauer – und sie sahen eine ausgeglichene Begegnung im ersten Durchgang. Die Angriffsbemühungen beider Mannschaften endeten stets bei Neffin oder seinem Gegenüber Jerry Kuhn. Dies sollte sich erst kurz vor der ersten Pause ändern: Ein Abpraller landete direkt auf dem Schlägerblatt von EBR-Verteidiger Korbinian Schütz, der ohne zu zögern zum nicht unverdienten 1:0 für die Regensburger einnetzte (17. Minute). Doch die Gastgeber nutzten noch vor der rettenden Sirene eine Unachtsamkeit und glichen durch Jordan Hickmott zum 1:1 aus (20.).
Die Oberpfälzer kamen gut in den zweiten Durchgang, brachten die Scheibe aber nicht im gegnerischen Tor unter. Auch eine eigene Unterzahlsituation verteidigten die Domstädter eigentlich solide – doch kurz vor Ablauf der Strafe schlug es dann doch hinter Neffin ein: Hickmott hatte einen Distanzschuss von Bode Wilde unhaltbar abgefälscht (25.). Die Chance auf den Ausgleich bot sich nur wenig später, als ein Hesse das Sünderbänkchen drückte – doch nach einem Puckverlust in der Offensive ging ECN-Topscorer Parker Bowles auf und davon. Er verlud Neffin und stellte mit seinem Shorthander auf 3:1 für die Kurstädter (30.).
Zwei Trivino-Treffer binnen 51 Sekunden
Doch nun bliesen die Regensburger zur ersten Aufholjagd an diesem Abend: Nur 45 Sekunden nach dem Nackenschlag verkürzte der von Jakob Weber und Olle Liss stark freigespielte Corey Trivino in doppelter Überzahl auf 2:3 (31.). Und nur lediglich weitere 51 Sekunden später glich der Kanadier am Ende einer nicht minder schönen Kombination über Ryon Moser und Yuma Grimm im normalen Powerplay gar zum 3:3 aus (32.). Nun hatten die Bayern Oberwasser, schafften es aber nicht, die taumelnden Nauheimer mit weiteren Treffern zu Boden zu schicken. Stattdessen schlugen diese erneut spät im Durchgang zu und legten durch eine feine Einzelleistung von Zach Kaiser zum 4:3 vor (40.).
Im Schlussabschnitt drängten die Oberpfälzer auf das 4:4, doch Kuhn war zunächst nicht zu überwinden. Die intensive Partie wurde nun fahrig und hart umkämpft – und blieb bis zum Schluss spannend. Zwar sorgte der ECN inmitten einer starken Drangphase durch einen Penalty-Strafschuss in Person von Kaiser für die vermeintliche Vorentscheidung zum 5:3 (57.). Doch die Eisbären hatten sich noch nicht aufgegeben und fanden nur eine Zeigerumdrehung später mit einem zusätzlichen Feldspieler für Keeper Neffin auf dem Eis durch Jakob Weber direkt eine Antwort – nur noch 4:5 (58.). Nun warfen die Hämäläinen-Schützlinge noch einmal alles nach vorne – doch letztlich glückte die zweite Aufholjagd des Abends nicht mehr, der Ausgleich blieb den EBR verwehrt.
Damit endete für das DEL-2-Tabellenschlusslicht aus Hessen eine zuvor zehn Spiele andauernde Niederlagenserie. Dennoch blieben sie auf dem 14. Platz (jetzt 13 Punkte). Auch Regensburg verblieb auf dem gleichen Rang und ist mit 21 Zählern nach wie vor Zehnter. Für die Domstädter geht es erst nach der Länderspielpause weiter – am Freitag, 15. November, steht dann aber direkt das prestigeträchtige Oberpfalz-Derby auswärts bei den Blue Devils Weiden auf dem Programm. Spielbeginn in der Hans-Schröpf-Arena ist um 20 Uhr. Das nächste Heimspiel haben sie am darauffolgenden Sonntag, 17. November, vor der Brust: Dann empfangen sie ab 17 Uhr die Dresdner Eislöwen in der heimischen Donau-Arena. Die Begegnung ist zugleich der große „Kids-Day“. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
EC Bad Nauheim – Eisbären Regensburg 5:4 (1:1/3:2/1:1)
Freitag, 01. November 2024 – Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Bad Nauehim: Jerry Kuhn (60:00 Minuten) und Niklas Lunemann (beide Tor) – Marius Erk, Bode Wilde, Patrick Seifert, Edwin Tropmann (2 Strafminuten), Lua Niehus, Garret Pruden und Tjark Kölsch (alle Abwehr) – Parker Bowles, Taylor Vause, Zach Kaiser, Kevin Orendorz, Henri Kanninen, Jordan Hickmott (2), Julian Lautenschlager, Marc El-Sayed, Brent Aubin (2), Pascal Steck, Luigi Calce (2) und Rik Gaidel (alle Sturm). – Trainer: Marc Vorderbrüggen (Headcoach).
Regensburg: Jonas Neffin (57:36 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber, Korbinian Schütz, Sandro Mayr und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Yuma Grimm, Olle Liss, Ryon Moser, Corey Trivino (2 Strafminuten), David Morley, Pierre Preto, Timo Kose (4), Constantin Ontl, Aleandro Angaran (2), Nikola Gajovský und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2453 (Colonel-Knight-Stadion Bad Nauheim).
Schiedsrichter: Seedo Janssen und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Tanko und Tobias Treitl (beide Linesperson).
Strafminuten: Bad Nauheim 8 (+ Penalty-Strafschuss gegen die EBR) – Regensburg 8.
Tore
1. Drittel:
0:1 (17. Minute) Korbinian Schütz (Timo Kose, Constantin Ontl);
1:1 (20.) Jordan Hickmott (Zach Kaiser, Henri Kanninen);
2. Drittel:
2:1 (25./PP1) Jordan Hickmott (Bode Wilde, Henri Kanninen);
3:1 (30./SH1) Parker Bowles (Taylor Vause, Bode Wilde);
3:2 (31./PP2) Corey Trivino (Olle Liss, Jakob Weber);
3:3 (32./PP1) Corey Trivino (Yuma Grimm, Ryon Moser);
4:3 (40.) Zach Kaiser (Parker Bowles, Jordan Hickmott);
3. Drittel:
5:3 (57./PS) Zach Kaiser;
5:4 (58./EA) Jakob Weber (Olle Liss, Pierre Preto).
Neuer Tabellenplatz: Bad Nauheim 14. Rang (13 Zähler aus 17 Partien/zuvor 14.) – Regensburg 10. Platz (21 Punkte aus 16 Spielen/vorher 10.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: A. Chuc

Mit einer knappen und bitteren 4:5-Niederlage bei Schlusslicht EC Bad Nauheim (rote Trikots) haben sich die Eisbären Regensburg (weißes Trikots) in die Länderspielpause verabschiedet.
Fotos: A. Chuc

Fotos: A. Chuc
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
EISKALTER EV LANDSHUT SCHLÄGT DIE EISBÄREN REGENSBURG: 3:9-NIEDERLAGE IM DERBY
Einen bitteren Abend hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt im Auswärtsderby beim EV Landshut erlebt: Trotz starkem ersten Drittels stand am Ende eine letztlich zu hohe 3:9-Niederlage (1:2/0:5/2:2). Dabei waren die Oberpfälzer durch Olle Liss nach nur 66 Sekunden noch mit 1:0 in Führung gegangen (2. Minute), der Treffer zum vermeintlichen 2:0 durch Marvin Schmid wurde kurz danach nach Videobeweis aberkannt. Noch vor der ersten Pause drehten die Niederbayern vor 4448 Fans in der ausverkauften Fanatec-Arena die Begegnung quasi aus dem Nichts durch Treffer von Blake Bennett (15.) und Tor Immo (20.). Ein rabenschwarzes Mitteldrittel kostete den EBR anschließend alle Chancen auf Zählbares. Binnen nur elf Minuten netzte der EVL fünf Mal ein und stellte so auf 7:1 - David Stieler (24.), Julian Kornelli (25./PP1), Jack Olin Doremus (30./PP2), erneut Immo (32./PP1) und John Rogl (35.) waren die Schützen. Im Schlussabschnitt fingen sich die Domstädter zwar wieder, mussten aber dennoch zwei weitere Gegentreffer durch erneut Stieler (48./PP1) und Robert Kneisler (51.) schlucken, ehe Sean Giles (55.) und Liss in Überzahl (60.) das Ergebnis aus Eisbären-Sicht mit zwei Toren noch etwas erträglicher gestalteten. In der DEL-2-Tabelle sind die Regensburger damit nun Zehnter (18 Punkte), Landshut setzte sich auf Platz zwei (25). Weiter geht es für das Team von der Donau mit zwei weiteren prestigeträchtigen Duellen gegen bayerische Rivalen: Am kommenden Freitag, 25. Oktober, steht das Auswärtsspiel bei den Selber Wölfen auf dem Programm (Beginn 19:30 Uhr), am Sonntag, 27. Oktober, folgt dann das Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Diese Partie ist der "Hockey is Diversity"-Spieltag. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Die Eisbären Regensburg setzten für das Auswärtsderby beim EV Landshut auf Keeper Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup. Ansonsten blieb das Lineup der Oberpfälzer im Vergleich zu Freitag unverändert: Im Angriff fehlten Richard Diviš, Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck und Kontingentspieler David Morley, in der Verteidigung André Bühler. Erneut stand daher DNL-Sturmtalent Timo Kose in seiner Geburtsstadt vor 4448 Zuschauern in der ausverkauften Fanatec-Arena am Gutenbergweg mit im Kader, der bei seinem Debüt am Freitag direkt einen Assist beigesteuert hatte.
Und die Domstädter erwischten einen Traumstart: Nach nur 66 Sekunden überlistete EBR-Offensivmann Olle Liss den gegnerischen Keeper Jonas Langmann und stellte auf 1:0 (2. Minute). Und nur wenige Sekunden später jubelten die Gäste schon wieder: Marvin Schmid hatte den Puck in den Maschen versenkt. Doch die Unparteiischen revidierten ihre Entscheidung auf Tor nach Videobeweis aufgrund einer mutmaßlichen Torhüterbehinderung. Dennoch dominierten die Eisbären die Anfangsphase eindeutig, kamen zu zahlreichen weiteren Chancen und scheiterten dabei mehrmals knapp oder an Langmann. Mit ihrer ersten richtigen Chance stellten die Hausherren dann den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf: Blake Bennett erwischte einen Abpraller im Slot als erstes und glich zum 1:1 aus (15.). Und es kam noch bitterer für die Regensburger: Denn nur 19 Sekunden vor der Pausensirene nahm Tor Immo dem EBR-Keeper Laurikainen bei einem Distanzschlenzer von John Rogl die Sicht – und der abgefälschte Schuss landete zur (zu diesem Zeitpunkt äußerst schmeichelhaften) Landshuter 2:1-Führung im Kasten (20.).
Rabenschwarzes Mitteldrittel
So stark die Regensburger in die Begegnung gekommen waren, so rabenschwarz verlief der zweite Durchgang, in dem die Gäste kein Bein auf das Eis brachten. Ex-Eisbär David Stieler stellte nach 24 Minuten auf 3:1, nur 68 Sekunden darauf erhöhte Julian Kornelli auf 4:1 (25.). Als zwei Donaustädter die Strafbank drückten, spielte der EVL die nächste Überzahl gnadenlos aus – erst schweißte Jack Olin Doremus mit zwei Mann mehr auf dem Eis zum 5:1 ein (30.) und beendete damit Laurikainens Arbeitstag, der für Neffin Platz machte. Dann legte erneut Immo (mit dann noch einem Mann mehr) sogar das 6:1 nach (31.). Spätestens als die EBR-Defensive dann mit einem Fehlpass John Rogl das 7:1 auf einem Silbertablett servierten (35.), war die Partie gelaufen. Binnen nur elfeinhalb Minuten hatten die Niederbayern fünf Mal getroffen. Erst in der Schlussphase des zweiten Drittels fanden die Gäste wieder etwas besser zu ihrem Spiel und verhinderten einen noch höheren Rückstand.
Im Schlussabschnitt wirkten die Oberpfälzer dann wieder gefestigter, doch Landshut bestrafte eiskalt weiter jeden Fehler der Gäste. Nach 48 Minuten nutzte Stieler auch das vierte Powerplay des EVL an diesem Abend zum 8:1. Und als Robert Kneisler vier Zeigerumdrehungen später gar auf 9:1 stellte, befürchteten viele schon eine zweistellige Niederlage (52.). Doch die EBR bewiesen noch Moral, stemmten sich gegen weitere Gegentreffer und erspielten sich auch offensiv wieder ein Übergewicht. Der Lohn: Ein weiterer aberkannter Treffer durch Schmid (54. – dieses Mal aufgrund hohen Stocks). Kurz darauf netzte Verteidiger Sean Giles dann aber zum tatsächlich gültige 2:9 ein (55.) und in der Schlussminute verkürzte Kontingentstürmer Liss mit seinem zweiten Treffer in Überzahl noch auf 3:9 (60.).
In der DEL-2-Tabelle rutschten die EBR damit auf Rang zehn (18 Punkte), Landshut festigte seine Spitzenposition und ist nun Zweiter (25). Für die Donaustädter steht nun bereits das nächste Derby bevor: Am kommenden Freitag, 25. Oktober, treten sie auswärts ab 19:30 Uhr bei den Selber Wölfen an. Und auch das Duell am Sonntag darauf, 27. Oktober, steigt ein brisantes Duell mit einem bayerischen Rivalen: Ab 17 Uhr gastieren dann die Starbulls Rosenheim in der Regensburger Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
EV Landshut – Eisbären Regensburg 9:3 (2:1/5:0/2:2)
Sonntag, 20. Oktober 2024 – Fanatec-Arena am Gutenbergweg Landshut – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Landshut: Jonas Langmann (29:17 Minuten) und Philipp Dietl (30:43/beide Tor – John Rogl, Nick Pageau, Wade Bergman, Andreas Schwarz, Tobias Echtler, Michael Reich und Robin Drothen (alle Abwehr) – Benjamin Zientek (2 Strafminuten), Robert Kneisler (2), David Zucker (2), Blake Bennett, David Stieler, Tor Immo, Julian Kornelli (2), Jack Olin Doremus (4), Yannick Wenzel, Tobias Schwarz, Linus Brandl und Simon Seidl (4/alle Sturm). – Trainer: Heiko Vogler (Headcoach) und Christoph Schubert (Assistent).
Regensburg: Eetu Laurikainen (29:52 Minuten) und Jonas Neffin (30:08/beide Tor) – Korbinian Schütz, Sean Giles, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), Sandro Mayr (2), Patrick Demetz (4) und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Nikola Gajovský, Timo Kose, Ryon Moser, Corey Trivino, Olle Liss, Pierre Preto, Marvin Schmid (2), Constantin Ontl, Aleandro Angaran (2), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 4448 (Fanatec-Arena am Gutenbergweg Landshut).
Schiedsrichter: Tony Engelmann und John-Darren Laudan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Christopher Reitz (beide Linesperson).
Strafminuten: Landshut 16 – Regensburg 12.
Tore
1. Drittel:
0:1 (2. Minute) Olle Liss (Ryon Moser, Jakob Weber);
1:1 (16.) Blake Bennett (David Stieler, Andreas Schwarz);
2:1 (20.) Tor Immo (John Rogl, Blake Bennett);
2. Drittel:
3:1 (24.) David Stieler (Tor Immo, Wade Bergman);
4:1 (25./PP1) Julian Kornelli (David Stieler, Tor Immo);
5:1 (30./PP2) Jack Olin Doremus (Tor Immo, Nick Pageau);
6:1 (32./PP1) Tor Immo (Wade Bergman);
7:1 (35.) John Rogl (Tor Immo, David Stieler);
3. Drittel:
8:1 (48./PP1) David Stieler (Tor Immo, Julian Kornelli);
9:1 (52.) Robert Kneisler (Andreas Schwarz, Tobias Schwarz);
9:2 (55.) Sean Giles (Marvin Schmid, Nikola Gajovský);
9:3 (60./PP1) Olle Liss (Jakob Weber).
Neuer Tabellenplatz: Landshut 2. Rang (25 Zähler aus 13 Partien/zuvor 3.) – Regensburg 10. Platz (18 Punkte aus 13 Spielen/vorher 9.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Daniel Frank

Fotos: Daniel Frank

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
KEINE PUNKTE IN CRIMMITSCHAU: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN EISPIRATEN 1:6
Eine letztlich zu hohe Niederlage hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt in seinem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau hinnehmen müssen. 1:6 (0:2/0:1/1:3) hieß es aus Sicht der Domstädter am Ende der Begegnung im legendären Kunsteisstadion im Sahnpark. 2222 Fans sahen eine ersatzgeschwächte Mannschaft der Oberpfälzer aufopferungsvoll kämpfen – insgesamt fehlten sechs Spieler, darunter vier Stammkräfte aus der Abwehr. Doch die EBR blieben an diesem Abend glücklos. Nach Treffern für die Sachsen durch Colin Smith (17. Minute), Thomas Reichel (19.), Scott Feser (23.) sowie zwei Mal in Überzahl Rihards Marenis (46.) hatte Corey Trivino kurz vor Schluss für den Ehrentreffer der Gäste zum 1:5 gesorgt (59.). In den Schlusssekunden erhöhte dann Mario Scalzo noch auf 6:1 für die EPC und besorgte somit den Endstand (60.). In der DEL-2-Tabelle sind die Bayern nun Sechster (18 Punkte), die Freibeuter blieben trotz ihres Sieges 14. und damit Letzter. Am kommenden Freitag, 18. Oktober, geht es für die Eisbären nun mit einem Heimspiel weiter: Dann gastiert ab 20 Uhr der Play-off-Final-Gegner des amtierenden Meisters aus der abgelaufenen Saison in der Donau-Arena, die Kassel Huskies. Der Klub hat dazu den „Herz’n“-Spieltag ausgerufen und lädt im Rahmen dessen alle Menschen, denen es derzeit nicht so gut geht und für die ein Besuch einer EBR-Begegnung folglich nicht oder nur schwer zu realisieren wäre, kostenlos zu der Partie ein. Unterstützt werden die Domstädter dabei einmal mehr von ihrem Sozialpartner „Rengschburger Herzen e. V.“, der bereits im Vorfeld Freikarten verteilt. Aber auch an der Abendkasse kann der freie Eintritt für Betroffene noch unkompliziert geltend gemacht werden. Selbstverständlich läuft parallel auch der normale Vorverkauf weiter. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Eine kleine Ausfall-Flut ließ die Eisbären Regensburg ersatzgeschwächt zu ihrem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau reisen: Mit Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz und Patrick Demetz mussten vier Verteidiger kurzfristig passen. Im Sturm fehlten der für Passau in der Oberliga auflaufende Niklas Zeilbeck und der nach einer Operation länger ausfallende Matěj Giesl. Außerdem rückte Kapitän Nikola Gajovský ob der Personalnot in der Defensive in die Abwehr. Dafür konnte Richard Diviš nach auskurierter Blessur wieder mitwirken. Im Tor startete der Finne Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup.
Der EBR-Torsteher bekam vor 2222 Fans im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark von Beginn an alle Hände voll zu tun: Die Sachsen erwischten den besseren Start und kamen zu einigen Top-Chancen. Doch zunächst hielt die Regensburger Defensive stand, während auch die Sturmreihen einige gefährliche Situationen kreierten. Gerade als die Oberpfälzer dann aber besser ins Spiel kamen, brachen die EPC den Bann und gingen in Führung: Colin Smith tauchte völlig allein vor Laurikainen auf und versenkte (17. Minute). Die Gäste hatten sich noch kaum wieder neu sortiert, da klingelte es schon wieder: Thomas Reichel erwischte einen Abpraller als Erstes und erhöhte nur 103 Sekunden darauf auf 2:0 für das Heimteam (19.). Mit diesem Spielstand ging es erstmals in die Kabinen.
Und auch im zweiten Durchgang gaben hauptsächlich die Sachsen den Ton an. Und wieder fiel das Gegentor in einer besseren Phase der Eisbären: Im Konter legte Crimmitschaus Scott Feser quer, doch der Pass wurde von Verteidiger Jakob Weber abgefangen, mehrfach abgefälscht und landete ohne weiteres Zutun eines Freibeuters hinter Laurikainen im Tor – 3:0 für die EPC (23.). In der Folge zeigten die Oberpfälzer zwar weiter ein starkes Drittel und kamen sogar zu den besseren Chancen – doch der ehemalige Regensburger Christian Schneider im Tor der Hausherren war stets Endstation. Auf der Gegenseite war es nach 46 Minuten Laurikainen zu verdanken, dass die EBR nicht noch weiter ins Hintertreffen gerieten: Als ein Puck unglücklich von der Bande vor das Tor sprang, parierte er mit einer Aktion der Marke „Save des Jahres“ den Abschluss des völlig freien Lois Spitzner.
Moral bewiesen: EBR geben sich nicht auf
So auch im Schlussabschnitt, als die Regensburger noch einmal alles daran setzten, die Partie noch einmal spannend zu machen. Doch der erste Wind war den EBR schon bald nach Wiederbeginn aus den Segeln genommen: Als ein Eisbär die Strafbank hüten musste, besorgte Rihards Marenis das 4:0 für die Sachsen. Aller Proteste der Gäste zu Trotz zählte der Treffer, mit dem Abschluss des lettischen Nationalspielers war eigentlich ein Pfiff ertönt. Nur 130 Sekunden später erhöhte Marenis dann erneut im Powerplay gar auf 5:0 und sorgte damit endgültig für die Vorentscheidung. Bei diesem Spielstand parierte anschließend erneut Laurikainen spektakulär und verhinderte Schlimmeres (50.). Doch die Eisbären bewiesen Moral und gaben sich trotz des hohen Rückstandes nicht auf: Bis Spielende dominierten sie nun die Begegnung und kamen zu etlichen Großchancen – das Scheibenglück war aber nicht auf Seiten der Domstädter. Nichtsdestotrotz belohnten sie sich mit dem Ehrentreffer zum 1:5 durch Corey Trivino (59.). Denn Schlusspunkt setzte in den letzten Sekunden aber Routinier Mario Sclazo, der den alten Abstand wieder herstellte und den 6:1 für Crimmitschau besorgte (60.).
In der DEL-2-Tabelle rutschten die Regensburger in der Folge um einen Platz nach hinten und sind nun Sechster (18 Punkte). Crimmitschau blieb obgleich des eigenen Erfolges aber Letzter (nun neun Zähler). Schon am kommenden Freitag, 18. Oktober, geht es für die Oberpfälzer mit einem Heimauftritt weiter: Dann kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Play-off-Finales. Die EC Kassel Huskies gastieren ab 20 Uhr in der Donau-Arena und fordern den Zweitliga-Meister heraus. Erneut haben die Eisbären dabei eine ganz besondere Aktion ausgerufen: Am „Herz’n“-Spieltag lädt der Klub alle Menschen, denen es derzeit nicht so gut geht und für die ein Besuch einer EBR-Begegnung folglich nicht oder nur schwer zu realisieren wäre, kostenlos zu der Partie ein. Unterstützt werden die Domstädter dabei einmal mehr von ihrem Sozialpartner „Rengschburger Herzen e. V.“, der bereits im Vorfeld Freikarten verteilt. Aber auch an der Abendkasse kann der freie Eintritt für Betroffene noch unkompliziert geltend gemacht werden – weitere Informationen folgen. Selbstverständlich läuft parallel auch der normale Vorverkauf weiter. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 6:1 (0:2/0:1/3:1)
Sonntag, 13. Oktober 2024 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Crimmitschau: Christian Schneider (60:00 Minuten) und Florian Mnich (beide Tor) – Gregory Kreutzer, Mirko Sacher, Ole Olleff, Mario Scalzo, Denis Shevyrin, Alexander Vladelchtchikov und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Lois Spitzner, Tobias Lindberg, Colin Smith, Scott Feser, Lukas Wagner, Rihards Marenis, Ladislav Zikmund, Thomas Reichel, Vinny Saponari, Lucas Böttcher, Till Michel und Roman Zap (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Nikola Gajovský, Sean Giles, Sandro Mayr, Jakob Weber und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Christoph Schmidt, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Pierre Preto, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Richard Diviš (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2222 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).
Schiedsrichter: David Cespiva und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Frederic Van Himbeeck (beide Linesperson).
Strafminuten: Crimmitschau 0 – Regensburg 6.
Tore
1. Drittel:
1:0 (17. Minute) Colin Smith (Tobias Lindberg);
2:0 (19.) Thomas Reichel (Denis Shevyrin, Alexander Vladelchtchikov);
2. Drittel:
3:0 (23.) Scott Feser (Lukas Wagner);
3. Drittel:
4:0 (44./PP1) Rihards Marenis (Colin Smith, Gregory Kreutzer);
5:0 (46./PP1) Rihards Marenis (Colin Smith, Gregory Kreutzer);
5:1 (59.) Corey Trivino (Jakob Weber, Sandro Mayr);
6:1 (60.) Mario Scalzo (Ole Olleff, Colin Smith).
Neuer Tabellenplatz: Crimmitschau 14. Rang (9 Zähler aus elf Partien/zuvor 14.) – Regensburg 6. Platz (18 Punkte aus elf Spielen/vorher 5.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Alexander Grimm

Trotz großem Einsatz und einem starken Eetu Laurikainen (rechts im Bild, weißes Trikot) haben die Eisbären Regensburg ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (rote Trikots) letztlich zu hoch mit 1:6 verloren.
Foto: Alexander Grimm

Foto: Alexander Grimm
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
NACHSEHEN IM PENALTYSCHIEßEN: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN RAVENSBURG TOWERSTARS AUSWÄRTS 2:3
Erneut gepunktet – aber doch knapp verloren: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat trotz der 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen (2:0/0:1/0:1/0:0/0:1) bei den Ravensburg Towerstars einen wichtigen Zähler aus Oberschwaben entführt. Vor 2185 Fans in der CHG-Arena der Baden-Württemberger waren die Schützlinge von EBR-Trainer Ville Hämäläinen zwar nach nur 40 Sekunden durch Kevin Slezak in Führung gegangen und hatten anschließend durch Jakob Weber sogar auf 2:0 erhöht (7. Minute). Doch die Puzzlestädter lieferten den Oberpfälzern einen harten Kampf und drehten die Partie. Jeweils in Überzahl sorgte erst Erik Jinesjö Karlsson per sattem Onetimer für den Anschluss (32.), dann Julian Eichinger mit einem Beinschuss für den 2:2-Ausgleich (49.) der RVT. Nach einer torlosen Overtime sicherte sich dann die Heimmannschaft den Zusatzpunkt im Penaltyschießen: Zwar parierte der starke Domstädter Goalie Etu Laurikainen zwei Versuche – doch Fabian Dietz‘ Treffer reichte den Gastgebern zum Sieg. Damit belegen die Eisbären nun mit zehn Punkten Rang vier der DEL-2-Tabelle, knapp hinter Ravensburg mit zwölf Zählern auf Platz zwei. Schon am Mittwoch, 2. September, muss Regensburg erneut ran: Ligaprimus Krefeld Pinguine gastiert dann in der heimischen Donau-Arena. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Highlights, Pressekonferenz und Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Während die Eisbären Regensburg mit Eetu Larikainen als Starter im Tor in das Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars gingen, nahm Jonas Neffin als Backup auf der Bank Platz. In der Verteidigung musste der angeschlagene Xaver Tippmann passen, im Sturm waren Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und der verletzte Richard Diviš nicht mit von der von 2185 Fans besuchten Partie in der CHG-Arena.
Die Eisbären erwischten einen Traumstart: Nach nur 40 Sekunden versenkte Angreifer Kevin Slezak den Puck schon hinter Heimkeeper Ilya Sharipov in den Maschen (1. Minute). Ryon Moser und André Bühler hatten ihn stark im Slot freigespielt – frühes 1:0 für die Donaustädter. Die Oberpfälzer hatten die Begegnung zu Beginn gänzlich im Griff – und so kam es, dass Jakob Weber einen gewaltigen Nachschuss nach sieben Minuten gar zum 2:0 ins Netz hämmerte. In der Folge kamen aber auch die Gastgeber besser in die Partie und boten einen erbitterten Kampf um jeden Zentimeter. Mehrfach zeichneten sich beide Keeper durch Glanzparaden aus und verhinderten weitere Treffer im ersten Durchgang.
Ähnlich lief die Partie auch zu Beginn des zweiten Drittels: In einem offenen Schlagabtausch spielten sich die Torsteher beider Teams wiederholt in den Mittelpunkt. Doch mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die giftigen Towerstars immer mehr Oberwasser. Nach 32 Minuten war Laurikainen dann machtlos: Nach einer starken Kombination im Powerplay Ravensburgs feuerte Erik Jinesjö Karlsson eine satte Direktabnahme punktgenau unter die Latte und verkürzte auf 1:2. Die Schlussphase des Mittelabschnitts gehörte dann gänzlich den Oberschwaben. Einzig einer konzentrierten Defensive und Laurikainen war es zu verdanken, dass zur zweiten Pause noch eine knappe 2:1-Führung der Gäste auf der Anzeige prangte.
Nächster Penaltykrimi
Und auch nach dem zweiten Seitenwechsel blieb es dabei: Die Puzzlestädter ließen die Regensburger nicht mehr zur Entfaltung kommen. Es entwickelte sich ein fahriges Spiel mit reichlich Fehlern auf beiden Seiten und wenig Torszenen. Doch als erneut ein Eisbär die Strafbank drückte, fiel der Ausgleich: Julian Eichinger kam zum Abschluss und überwand Laurikainen zum 2:2 (49.) – damit beendete er auch die beste Phase der Domstädter im Schlussabschnitt. Trotz weiteren Strafen gegen beide Teams blieb es in der Regulären Spielzeit beim Unentschieden, erneut ging es in die Overtime.
Und auch in dieser fiel kein weiterer Treffer trotz Powerplays beider Mannschaften. Im anschließenden Shootout hielt Laurikainen zwar zwei Towerstars-Versuche stark. Doch da kein Eisbär seinen Anlauf verwandeln konnte, reichte den Gastgebern ein Tor durch Topscorer Fabian Dietz zum Extrapunkt.
Mit nunmehr zehn Punkten sind die EBR nun Vierte in der DEL-2-Tabelle, zwei Zähler mehr (zwölf) erspielten sich bisher die Oberschwaben, die damit Zweiter sind. Nach je zwei Verlängerungen und anschließenden Penaltyschießen am zurückliegenden Wochenende bleibt den Oberpfälzern nun nur wenig Zeit zur Regeneration: Schon am Mittwoch, 2. Oktober, steht der nächste Spieltag an. Dann empfangen sie ab 20 Uhr den Ligaprimus Krefeld Pinguine in der heimischen Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 3:2 n. P. (0:2/1:0/1:0/0:0/1:0)
Sonntag, 29. September 2024 – CHG-Arena Ravensburg – Beginn: 18:30 Uhr.
Aufstellungen
Ravensburg: Ilya Sharipov (65:00 Minuten) und Nico Pertuch (beide Tor) – Julian Eichinger, Florin Ketterer, Simon Sezemsky, Philipp Mass, Leonhard Korus (2 Strafminuten), Denis Pfaffengut (2) und Lukas Jung (alle Abwehr) – Matthew Santos, Erik Jinesjö Karlsson (2), Fabian Dietz, Nick Latta, Adam Payerl, Luca Hauf, Fabio Sarto, Maximilian Hadraschek, Lukas Mühlbauer, Tim Gorgenländer, Ralf Rollinger (2) und Louis Latta (alle Sturm). – Trainer: Jari Pasanen (Headcoach) und Jamie Bartman (Assistent).
Regensburg: Eetu Laurikainen (65:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – André Bühler, Sean Giles (4 Strafminuten), Korbinian Schütz (2), Jakob Weber, Sandro Mayr, Patrick Demetz, und Moritz Köttstorfer (2/alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Nikola Gajovský, David Morley, Corey Trivino (4), Olle Liss, Matěj Giesl, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran (2), Yuma Grimm und Christoph Schmidt (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2185 (CHG-Arena Ravensburg).
Schiedsrichter: Alexander Singer und Erich Singaitis (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christoph Jürgens und Lara Fischer (beide Linesperson).
Strafminuten: Ravensburg 8 – Regensburg 14.
Tore
1. Drittel:
1:0 (1. Minute) Kevin Slezak (André Bühler, Ryon Moser);
2:0 (7.) Jakob Weber (Olle Liss, Korbinian Schütz);
2. Drittel:
1:2 (32./PP1) Erik Jinesjö Karlsson (Julian Eichinger, Ralf Rollinger);
3. Drittel:
2:2 (49./PP1) Julian Eichinger (Ralf Rollinger, Fabian Dietz);
Overtime:
–
Penaltyschießen:
Nick Latta (RVT): Verschießt;
Corey Trivino (EBR): Verschießt;
Fabian Dietz (RVT): Trifft;
David Morley (EBR): Verschießt;
Simon Sezemsky (RVT): Verschießt;
Olle Liss (EBR): Verschießt.
3:2 (GWS) Fabian Dietz.
Neuer Tabellenplatz: Ravensburg 2. Rang (zwölf Zähler aus sechs Partien/zuvor 2.) – Regensburg 4. Platz (zehn Punkte aus sechs Spielen/vorher 3.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Kim Enderle

Foto: Kim Enderle

Keeper Eetu Laurikainen (links, weißes Trikot) zeigte eine starke Leistung, konnte die 2:3-Auswärtsniederlage seiner Eisbären Regensburg nach Penaltyschießen bei den Ravensburg Towerstars (rechts Topscorer Fabian Dietz, blaues Trikot) aber trotz zweier parierter Anläufe der Oberschwaben letztlich nicht verhindern.
Foto: Kim Enderle
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
KNAPPE NIEDERLAGE NACH GROßEM KAMPF FÜR DIE EISBÄREN REGENSBURG: 1:3 IN KASSEL BRINGT HUSKIES IM FINALE WIEDER IN FÜHRUNG
Mit einem großen Aufbäumen hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in Spiel drei der DEL-2-Finalserie gegen die Kassel Huskies Moral bewiesen. Zwar stand am Ende stand dennoch eine knappe 1:3 (0:1/0:1/1:1)-Auswärtsniederlage - doch die Domstädter bewiesen einmal mehr, dass sie mit dem ambitionierten Topklub mehr als nur mithalten können. Die Domstädter forderten die Hessen in deren mit 5700 Fans ausverkauften Nordhessen-Arena von Beginn an, kassierten im ersten Drittel aber trotz wackerer Abwehrleistung spät noch den verdienten 1:0-Führungstreffer des ECK durch ein Powerplay-Tor von Maximilian Faber (20.). Im zweiten Durchgang setzten die Oberpfälzer dann auch offensiv mehr Akzente, doch erneut blieb den Schlittenhunden das einzige Erfolgserlebnis des Durchgangs vorbehalten: Stephen MacAulay bestrafte einen Fehler im EBR-Aufbauspiel und schoss zum 2:0 für die Hausherren ein (39.). Nach der zweiten Pause waren dann aber die Eisbären am Drücker und belohnten sich mit dem 1:2-Anschluss durch Kapitän Nikola Gajovský in Überzahl (44.). Doch nur 151 Sekunden darauf stellten die Kasseler den alten Abstand wieder her: Tristan Keck traf zum 3:1 (46.). Trotz hartem Kampf bis zum Schluss und guten Chancen kamen die Gäste nicht mehr zurück. In der „Best of Seven“-Runde legte damit der ECK erneut vor: Es steht 2:1 für die Hessen. Doch schon am kommenden Freitag, 19. April, haben die Regensburger die Chance auf den erneuten Ausgleich. Dann steigt ab 20 Uhr mit Partie vier der Serie das zweite Heimspiel der EBR in der Donau-Arena. Die Partie ist bereits restlos ausverkauft.
Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.del-2.org/videos/?tag=ebr
Den Video-Nachbericht gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Vor dem dritten Finalspiel gegen die Kassel Huskies gab es erneut kleinere Veränderungen im Kader der Eisbären Regensburg: Im Sturm standen weder Richard Diviš noch David Booth im Spieltagskader, die EBR traten mit nur drei Kontingentspielern an. Dafür rückte Lukas Heger wieder ins Aufgebot. Ferner fehlte Niklas Zeilbeck. Die Defensive blieb unverändert – es pausierten Korbinian Schütz und Lucas Flade. Das Tor hütete Tom McCollum, Jonas Neffin reiste als Backup mit in die Fuldastadt.
Im ersten Durchgang dominierten die Hausherren deutlich. Die Folge: Eine eindeutige Schussstatistik von 21:4 zugunsten der Gastgeber. Doch die EBR setzten auch ihrerseits Nadelstiche und kämpften vor allem in der Defensive aufopferungsvoll. Zwar hatten die Schlittenhunde mehr vom Spiel, wirklich gefährlich wurden ihre Abschlüsse aber selten. Kurz vor Ende des Durchgangs fiel dann aber doch noch der Gegentreffer: Maximilian Faber schlenzte in Überzahl von der Blauen Linie und der Puck schlug hinter McCollum in den Maschen ein (20. Minute).
Mit mehreren guten Abschlüssen läuteten dann aber die Domstädter das Mitteldrittel ein. Die größte Möglichkeit hatte Kapitän Nikola Gajovský, der nach feiner Puckan- und -mitnahme unmittelbar vor dem Tor Heimkeeper Branden Maxwell mit einem Flachschuss prüfte (21.). Auch bei zwei Abschlüssen von Tomáš Schwamberger unmittelbar nacheinander war der ECK-Goalie zur Stelle (23.). Den Ausgleich hatte wenig später auch Kevin Slezak nach einem Fehlpass der Huskies auf dem Schläger, zielte aber zu genau (27.). Konsequenter agierten die Kasseler nach einem Fehler im Regensburger Aufbau: Stephen MacAulay schnappte sich die frei trudelnde Scheibe und schlenzte zum 2:0 ins lange Eck (39.) – am Ende eines Drittels mit den besseren Chancen für die EBR ein herber Rückschlag für die Schützlinge von Regensburgs Trainer Max Kaltenhauser.
Starkes Schlussdrittel reicht nicht zur Aufholjagd
Doch auch davon ließen sich die Donaustädter nicht beirren und legten im Schlussabschnitt direkt noch eine Schippe drauf. In einem Überzahlspiel boten sich diverse beste Einschussmöglichkeiten – und eine davon nutzte Gajovský zum 1:2-Anschluss. Von Lukas Heger über Tariq Hammond kam die Scheibe zum Regensburger Kapitän und der scheiterte zwar mit seinem ersten Abschluss noch am stark von Marvin Schmid gestörten Maxwell, verwertete seinen eigenen Rebound aber direkt zum Tor (44.). Doch nur 151 Sekunden später stellte Tristan Keck den alten Abstand für Kassel bereits wieder her – vorausgegangen war ein EBR-Puckverlust in der eigenen Zone (46.). Trotz weiteren starken Chancen – unter anderem einem Pfostenkracher von Andrew Yogan (47.) – sowie eines Powerplays mit einigen gefährlichen Abschlüssen (48. bis 50.) war den Gästen aus Bayern aber kein weiterer Treffer mehr vergönnt. Auch nicht, als McCollum sein Gehäuse kurz vor Schluss noch für einen weiteren Feldspieler verließ und die Eisbären erneut drückten. Es blieb trotz großen Aufbäumens beim knappen 1:3...
Damit legten die Hessen in der „Best of Seven“-Serie erneut vor und führen nun 2:1. Erneut zeigten die Domstädter aber, dass sie sich ein Duell auf Augenhöhe mit dem Hauptrundenmeister liefern können. Nun gilt es am kommenden Freitag, 19. April, vor den eigenen Fans, den erneuten Serienausgleich zu besorgen. Spielbeginn in der bereits seit langem ausverkauften Donau-Arena ist um 20 Uhr.
Statistik
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 3:1 (1:0/1:0/1:1)
Dienstag, 16. April 2024 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Kassel: Branden Maxwell (60:00), Philipp Maurer und Kristian Hufsky (beide Tor) – Andrew Bodnarchuk (2 Strafminuten), Joel Keussen, Steven Seigo, Maximilian Faber, Rayan Bettahar und Markus Freis (alle Abwehr) – Rylan Schwartz, Ryan Olsen, Louis Brune, Joel Lowry, Stephen MacAulay, Tristan Keck, Lois Spitzner (2), Alec Ahlroth, Yannik Valenti, Pierre Preto, Daniel Weiß, Connor Korte und Hans Detsch (4/alle Sturm). – Trainer: Bill Stewart (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).
Regensburg: Tom McCollum (59:53) und Jonas Neffin (beide Tor) – Petr Heider, Tariq Hammond, Xaver Tippmann, Jakob Weber (2 Strafminuten), André Bühler, Patrick Demetz und Sandro Mayr (alle Abwehr) – Andrew Schembri (4), Marvin Schmid, Nikola Gajovský (4), Abbott Girduckis, Corey Trivino (2), Andrew Yogan, Lukas Heger, Tomáš Schwamberger, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Yuma Grimm und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Max Kaltenhauser (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 5700 (Nordhessen-Arena Kassel - ausverkauft).
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Christopher Schadewaldt (beide Hauptschiedsrichter) sowie Marcus Höfer und David Tanko (beide Linesperson).
Strafminuten: Kassel 8 – Regensburg 12.
Tore
1. Drittel:
1:0 (20. Minute/PP1) Maximilian Faber (Yannik Valenti);
2. Drittel:
2:0 (39.) Stephen MacAulay;
3. Drittel:
2:1 (44./PP1) Nikola Gajovský (Marvin Schmid, Tariq Hammond);
3:1 (36.) Tristan Keck (Joel Lowry, Stephen MacAulay).
Serienstand: Kassel 2 – Regensburg 1 (Finale „Best of Seven“).
Die Termine der Serie
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg – Play-off-Finale („Best of Seven“)
Spiel 1: Freitag, 12. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
2:1 n. V. (0:0/0:0/1:1/1:0) – Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 0
Spiel 2: Sonntag, 14. April – 17 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
5:1 (1:0/1:0/3:1) – Serienstand: Kassel 1 – Regensburg 1
Spiel 3: Dienstag, 16. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
3:1 (1:0/1:0/1:1) – Serienstand: Kassel 2 – Regensburg 1
Spiel 4: Freitag, 19. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 5: Sonntag, 21. April – 17 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
(falls nötig)
Spiel 6: Dienstag, 23. April – 20 Uhr (Donau-Arena Regensburg)
Spiel 7: Freitag, 26. April – 19:30 Uhr (Nordhessen-Arena Kassel)
Alle Serien
Play-offs
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Lausitzer Füchse Weißwasser 4:3 (Kassel weiter)
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:3 (Crimmitschau weiter)
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 3:4 (Kaufbeuren weiter)
Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – ESV Kaufbeuren 4:1 (Kassel zieht ins Finale ein)
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau 4:2 (Regensburg zieht ins Finale ein)
Finale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 2:1
Play-downs
Erste Runde
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1
(Rosenheim benötig zwei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Rosenheim)
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:4
(Selb benötigt drei Siege, Dresden vier – Klassenerhalt für Dresden)
Zweite Runde
Selber Wölfe – Bietigheim Steelers 3:1
(Selb benötigt drei Siege, Bietigheim vier – Klassenerhalt für Selb)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Jan-Malte Diekmann und Melanie Feldmeier/arSito

Nie aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft - dennoch haben die Eisbären Regensburg (rechts im Bild Verteidiger Jakob Weber, weißes Trikot) ihr Final-Auswärtsspiel bei den Kassel Huskies (im Bild von links Keeper Branden Maxwell und Verteidiger Maximilian Faber, beide dunkelblaue Trikots) knapp mit 1:3 verloren. Damit führen die Hessen in der "Best of Seven"-Serie mit 2:1.
Foto: Jan-Malte Diekmann
Der Endstand wird präsentiert von ReBest Fitnessclub in Regensburg!

Gutes Auswärtsspiel von Verteidiger André Bühler (rechts im Bild, weißes Trikot) und seinen Eisbären Regensburg bei den Kassel Huskies. Am Ende stand trotzdem eine knappe 1:3-Niederlage in DEL-2-Finalspiel drei zu Buche.
Foto: Jan-Malte Diekmann
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!

Knappe 1:3-Niederlage: An alter Wirkungsstätte gingen Stürmer Corey Trivino und seine Eisbären Regensburg dieses Mal leer aus, haben in der DEL-2-Finalserie ("Best of Seven") aber trotz des aktuellen 1:2-Rückstandes gegen die Kassel Huskies aber noch alle Chancen. Vier Jahre lang hatte der Kanadier das Trikot der Hessen getragen, ehe er zu den EBR stieß...
Foto: Melanie Feldmeier/arSito










