AUSWÄRTSNIEDERLAGE BEI DEN STEELERS: EISBÄREN VERLIEREN 2:3

Keine Punkte für Regensburg bei Oberliga-Aufsteiger Bietigheim

Auch ein Treffer in der Schlussminute konnte sie nicht mehr verhindern, die 2:3-Auswärtsniederlage (1:2/0:0/1:1) des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg bei Oberliga-Aufsteiger Bietigheim Steelers. 3247 Fans in der Egetrans-Arena der Enzstädter sahen eine zerfahrene Begegnung, in der die Hausherren nach elf Minuten durch ein Kullertor von Mike Fischer mit 1:0 in Führung gingen. Trotz des zwischenzeitlichen sehenswerten 1:1-Ausgleichs der Oberpfälzer durch Bryce Kindopp (15. Minute), gingen diese mit einem Rückstand in die Pause: Marek Račuk hatte einen Fischer-Distanzschuss unhaltbar zum 2:1 abgefälscht (18.). Nach torlosem Mitteldrittel dauerte es auch im Schlussdrittel bis in die letzte Minute, bis wieder Tore fielen – und dann gleich noch zwei. Als die Gäste mit leerem Tor und sechstem Feldspieler auf den Ausgleich drückten, schlenzte Bietigheims Verteidiger Tim Schüle aus dem eigenen Drittel ins verwaiste Regensburger Gehäuse zum 3:1 (60.). Damit schien die Entscheidung gefallen, doch die Eisbären verkürzten nur 36 Sekunden später, inzwischen in Überzahl und erneut mit zusätzlichem Angreifer, noch einmal auf 2:3 durch Donát Péter (auch 60.). Und mit der Schlusssirene ergab sich sogar noch die Großchance auf den Ausgleich, die aber ungenutzt blieb. Durch die Niederlage stehen die Rot-Weißen in der Tabelle auf Rang acht (29 Punkte), Bietigheim blieb auf Platz zwölf (23). Am Sonntag, 30. November, steht nun nach drei Auswärtsspielen in Serie endlich wieder ein Heimspiel für die Oberpfälzer auf dem DEL-2-Programm: Ab 17 Uhr gastieren die Eispiraten Crimmitschau in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live. Vor der Partie gibt es von 15 bis 17 Uhr an den Kassen vor der Arena noch einmal die Möglichkeit, sich für den am Sonntag, 15. Februar, zum zweiten dortigen Auswärtsspiel der Hauptrunde nach Bietigheim rollenden Sonderzug der Rot-Weißen anzumelden.

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Verteidiger Guillaume Naud gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!
Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

Nachbericht

Im Vergleich zum starken Auswärtsauftritt am Dienstag bei den Krefeld Pinguinen veränderte sich der Kader des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg für das Spiel in der Egetrans-Arena der Bietigheim Steelers nur auf einer Position: Der zuletzt angeschlagene Goalie Jonas Neffin kehrte zumindest als Backup zurück und ersetzte damit wieder Cole Danielsmeier. Konrad Fiedler startete vor 3247 Fans zwischen den Pfosten. In der Verteidigung war Marian Bauer nicht mit von der Partie (Einsatz für Passau in der Oberliga). Im Sturm fehlten Marks Jirgensons (ebenfalls Passau), Lukas Krieger und Matěj Giesl – Kontingentstürmer David Morley konnte ob seiner Verletzung erneut nicht eingreifen.

Nach verhaltenem Beginn schlugen in der elften Minute die Hausherren erstmals zu: Regensburg brachte die Scheibe bei einem Getümmel vor Fiedler nicht aus der Gefahrenzone und Mike Fischer stocherte die Scheibe Richtung Tor. An Freund und Feind vorbei kullerte diese zum glücklichen 1:0 für den SCB in die Maschen. Regensburg hielt jedoch gut dagegen und hatte eigentlich die besseren Chancen zu verzeichnen. So fiel auch der Ausgleich durchaus verdient: In der 15. Minute eroberte Sean Giles in der Defensive den Puck und bediente auf der linken Außenbahn Yuma Grimm – der bewies Übersicht und setzte im Rückraum den einlaufenden Bryce Kindopp in Szene, dessen flacher und satter Handgelenksschuss sehenswert genau neben dem Pfosten zum Ausgleich einschlug. Dennoch gingen die Oberpfälzer mit einem Rückstand in die erste Pause. Denn Marek Račuk fälschte einen Distanzkracher von Mike Fischer für den starken Fiedler unhaltbar zum 2:1 für die Steelers ab (18. Minute). Pech hatten die Bayern in gleich zwei Situationen, als Heimkeeper Olafr Schmidt schon geschlagen war, sie aber nur das Torgestänge trafen.

Fiedler mit zahlreichen Paraden

Im Mitteldrittel häuften sich die Fehler auf beiden Seiten, doch weitere Treffer fielen nicht. In einem ausgeglichenen Spiel zeichneten sich sowohl Schmidt als auch Fiedler wiederholt mit Paraden aus, mit denen sie die Kohlen für ihre Vorderleute Mal um Mal aus dem Feuer holten. Regensburg kam vor allem gegen Ende des zweiten Durchgangs in mehreren Powerplays zu einigen Chancen, hatten in selbigen aber auch Glück, dass die Hausherren einige Unterzahlkonter nur unsauber ausspielten.

Im Schlussabschnitt feuerte Bietigheim, wie schon im ersten Aufeinandertreffen, dass die Regensburger in eigener Halle noch mit 5:1 für sich entschieden hatten, auch dieses Mal wieder aus allen Lagen – begünstigt von einigen Strafen gegen die Rot-Weißen. Doch Fiedler ließ keine weiteren Gegentreffer zu. In der spannenden Schlussphase drückten die Eisbären mit einem sechsten Feldspieler für Fiedler auf den Ausgleich – und bezahlten das Risiko mit dem 1:3-Gegentreffer durch einen Schlenzer aus der eigenen Defensivzone von Steelers-Abwehrroutinier Tim Schüle in der letzten Minute (60.). Doch anschließend wurde es noch einmal hektisch: Die Domstädter bekamen noch einmal ein Powerplay zugesprochen, erneut mit dem sechsten Angreifer auf dem Eis erzwangen sie 36 Sekunden darauf noch den 2:3-Anschluss durch Donát Péter (ebenfalls 60.). Mit der Sirene zum Spielende hatten die Oberpfälzer dann sogar noch den Ausgleich auf dem Schläger – vergaben aber.

In der DEL-2-Tabelle sind die Eisbären damit nun Achte (29 Punkte), Bietigheim blieb trotz des Heimsieges auf Rang zwölf (23). Weiter geht es für Regensburg mit dem Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau am Sonntag, 30. November, ab 17 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live. Vor der Partie gibt es von 15 bis 17 Uhr an den Kassen vor der Arena noch einmal die Möglichkeit, sich für den am Sonntag, 15. Februar, zum zweiten dortigen Auswärtsspiel der Hauptrunde nach Bietigheim rollenden Sonderzug der Rot-Weißen anzumelden.

 

Statistik

Bietigheim Steelers – Eisbären Regensburg 3:2 (2:1/0:0/1:1)

Freitag, 28. November 2025 – EgeTrans-Arena Bietigheim-Bissingen – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Bietigheim: Olafr Schmidt (60:00 Minuten) und Florian Mnich (beide Tor) – Maximilian Söll, Pawel Dronia (A/2 Strafminuten), Arne Uplegger, Tim Schüle, Mick Hochreither und Benedikt Jiranek (alle Abwehr) – Benjamin Zientek (A), Cole Fonstad, Jack Dugan (2), Marek Račuk, Brett Kemp (2), Mike Fischer, Bastian Eckl, Tyler McNeely (C/2), Joshua Rust, Justin Scheck, Tamás Kánya und Ratislav Judin (alle Sturm). – Trainer: Alexander Dück (Headcoach) und Boris Blank (Assistent).
Regensburg: Konrad Fiedler (58:36 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Pascal Zerressen, Nick Mähler (2 Strafminuten), Sean Giles, Guillaume Naud, Patrick Demetz, Jakob Weber und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Kevin Slezak (2), Corey Trivino, Jeremy Bracco, Alexander Berardinelli (2), Samuel Payeur, Constantin Ontl (A), Pierre Preto (A), Donát Péter (2), Bryce Kindopp, Yuma Grimm, Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Bietigheim 10 – Regensburg 8.

Zuschauer: 3247 (EgeTrans-Arena Bietigheim-Bissingen).

Schiedsrichter: David Cespiva und Florian Meineke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Peter Wagner (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (11. Minute) Mike Fischer (Marek Račuk, Brett Kemp);
1:1 (15.) Bryce Kindopp (Yuma Grimm, Sean Giles);
2:1 (18.) Marek Račuk (Mike Fischer, Tim Schüle);
2. Drittel:

3. Drittel:
3:1 (60./EN) Tim Schüle;
3:2 (60./PP1/EA) Donát Péter (Corey Trivino; Samuel Payeur).

Neuer Tabellenplatz: Bietigheim 12. Rang (23 Punkte aus 19 Spielen/zuvor 12.) – Regensburg 8. Platz (29 Zähler aus 19 Partien/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

 

 


Fotos: Fotoschmiede MCB

 


Niederlage für die Eisbären Regensburg (weiße Trikots): Auswärts bei den Bietigheim Steelers (grüne Trikots) unterlagen die Oberpfälzer 2:3.
Fotos:
Fotoschmiede MCB

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47 SEKUNDEN FEHLEN ZUR SENSATION: EISBÄREN VERLIEREN ERST NACH OVERTIME IN KREFELD 2:3

Regensburg holen mit starker Leistung auswärts einen Punkt bei den Pinguinen

Mit einem Punkt hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt für ein starkes Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen belohnt: Am Ende einer spannenden Partie unterlagen die Oberpfälzer beim Tabellenführer erst nach Verlängerung mit 2:3 (0:0/1:0/1:2/0:1). Dabei waren die Schützlinge von Trainer Peter Flache sogar zwei Mal in Führung gegangen: Jeweils war es Pierre Preto, der für die Rot-Weißen traf: Erst zum 1:0 in der 37. Minute im Powerplay, später zum 2:1 in der 56. Minute per Alleigang. Dazwischen hatte Max Newton vor 4259 Fans in der Yayla-Arena für die Nordrhein-Westfalen ausgeglichen (43. Minute). In der Schlussphase fehlten den Domstädtern dann nur 47 Sekunden zum Sensationssieg – doch in Überzahl und mit einem zusätzlichen Feldspieler für den Pinguine-Goalie Felix Bick auf dem Eis, erzwangen die Hausherren in der Schlussminute doch noch des abermaligen Ausgleich durch Roope Mäkitalo – und mit diesem auch die Overtime. In dieser ging dann Ex-Nationalspieler Marcel Müller auf und davon, wurde vor dem Tor in letzter Sekunde gefoult und räumte im Fallen sowohl den starken Eisbären-Keeper Konrad Fiedler als auch dessen ganzes Gehäuse ab. Weil der Puck im Zuge dessen auch die Torlinie überquerte, erkannten die Unparteiischen nach Videobeweis auf Siegtreffer für Krefeld (62.). Trotz des Punktgewinns im Nachholspiel (die Begegnung war ursprünglich auf den zweiten Spieltag angesetzt, an dem aber das KEV-Stadion nicht zur Verfügung stand – alle anderen DEL-2-Teams waren an diesem Abend spielfrei) blieb Regensburg in der Tabelle Siebter (29 Punkte), Krefeld ist Erster (38). Am kommenden Freitag, 28. November, steht für die Domstädter das dritte Auswärtsspiel in Serie an – dann gastieren sie ab 19.30 Uhr in der Egetrans-Arena der Bietigheim Steelers. Am Sonntag darauf, 30. November, sind sie dann wieder vor eigenem Publikum im Einsatz: Ab 17 Uhr gastieren die Eispiraten Crimmitschau in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

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Nachbericht

Torhüter Jonas Neffin, der sich im Sonntagsspiel bei der Düsseldorfer EG verletzt hatte, fehlte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg beim zweiten Auswärtsduell im Rheinland am Dienstagabend in der Yayla-Arena des Tabellenführers Krefeld Pinguine. Für ihn war eigens Cole Danielsmeier als Backup aus der Domstadt nachträglich nach Nordrhein-Westfalen gereist. Es startete vor 4259 Fans Konrad Fiedler zwischen den Pfosten. Ansonsten blieb der Kader der Oberpfälzer im Vergleich zur Niederlage bei der DEG unverändert: Verteidiger Marian Bauer fehlte überzählig (Einsatz für Passau in der Oberliga), im Sturm standen fehlten aus dem gleichen Grund die jungen Marks Jirgensons (ebenfalls für Passau im Einsatz), Lukas Krieger und Matěj Giesl – Kontingentstürmer David Morley konnte ob seiner Verletzung erneut nicht eingreifen.

Zu Beginn eines ausgeglichenen ersten Drittels tasteten sich beide Teams zunächst etwas ab. Erst nach einigen Minuten nahm die Begegnung mehr Fahrt auf – erst mit einer Druckphase der Gastgeber, dann zunehmend auch mit guten Chancen der Oberpfälzer. Die beste Gelegenheit für Krefeld vergab Stürmer Mark Zengerle mit einem Lattenkracher, auf der Gegenseite scheiterte unter anderem Corey Trivino mit einem Alleingang und der im Slot stark angespielte Kevin Slezak kam nicht an die Scheibe. Beide Torhüter, Felix Bick bei den Pinguinen und Fiedler bei den Eisbären, zeigten eine gute Leistung – es ging torlos in die erste Pause.

Erst Tor nicht gegeben – dann doch die Führung

Der Mittelabschnitt gehörte dann überwiegend den Nordrhein-Westfalen, die immer wieder Druck aufbauten, aber am stark aufgelegten Fiedler weiterhin nicht vorbeikamen. Regensburg indes blieb mit schnellen Vorstößen gefährlich – und plötzlich zappelte der Puck gar im Tor der Seidenstädter: Donát Péter hatte bei angezeigter Strafe gegen Krefeld aus zentraler Position einen strammen Schuss abgelassen, der genau im Winkel einschlug. Zum Unverständnis der Oberpfälzer hatten die Unparteiischen die Partie aber Sekundenbruchteile zuvor bereits unterbrochen, obwohl kein Pinguin die Scheibe kontrolliert hatte (36. Minute). Statt einer eigenen Führung mussten die Eisbären in der gleichen Situation gar vor einem Rückstand bangen – denn in derselben Unterbrechung schritten die Schiedsrichter zum Videobeweis und überprüften einen Abschluss der Hausherren, der aber am Gebälk gelandet war. In der folgenden Überzahl klappte die überraschende, aber ob der starken Defensivleistung keinesfalls unverdiente Führung dann doch noch: Nach einer starken Kombination über Jeremy Bracco und Corey Trivino musste Pierre Preto vor Bick nur noch einschieben (37.).

In den vermeintlich letzten 20 Minuten Im Schlussabschnitt starteten die Flache-Schützlinge dann direkt mit einer Vielzahl an Chancen, scheiterten aber sowohl bei Fünf-gegen-Fünf als auch in Überzahl Mal um Mal an Bick. Stattdessen fiel für Krefeld etwas glücklich der 1:1-Ausgleich auf der Gegenseite: Der Puck prallte nach einer Parade von Fiedler mehrfach unmittelbar vor dessen Tor ab und landete Zentimeter vor der Linie auf dem Schläger von Max Newton, der problemlos einschob (43.). Regensburg blieb jetzt dennoch das aktivere Team, feuerten immer wieder auf Bick, doch erst in der Schlussphase war dieser wieder zu überwinden. Nach einem starken Puckgewinn von Bryce Kindopp bediente Patrick Demetz den im Rücken der Abwehr startenden Preto mustergültig mit einem Lob-Pass über die Bande – Preto ging auf der rechten Seite auf und davon, zog vor Bicks Gehäuse und verwandelte sein Solo stark zum 2:1 für die Domstädter (56.). Mit dem Mute der Verzweiflung drängten die Hausherren auf den abermaligen Ausgleich, versuchten Strafen zu ziehen und nahmen nach einer solchen gegen die Eisbären auch noch Bick für einen zusätzlichen Angreifer vom Eis. Bei Sechs-gegen-Vier wurde der Druck dann zu groß: 47 Sekunden vor der rettenden Schlusssirene spielten die Pinguine Roope Mäkitalo vor Fiedler frei und es stand 2:2 (60.).

In der fälligen Overtime vergaben die Eisbären zunächst eine Großchance, im direkten Gegenzug ging Ex-Nationalspieler Marcel Müller allein auf Fiedler zu. Mit einem letzten Kraftakt holte Bracco Müller im Vollsprint durch ein Foul von den Beinen, der Goldhelm der Krefelder rutschte mitsamt Bracco und dem Puck in Fiedler und dessen Tor hinein, nach erneutem Videobeweis lautete die Entscheidung der Schiedsrichter auf Siegtor für Krefeld (62.).

Die Tabelle blieb dadurch weitgehend unverändert – Krefeld eroberte die Tabellenführung zurück (jetzt 38 Punkte), die sie kurz zuvor durch eine Spielwertung zugunsten Kassels zwischenzeitlich für einige Stunden eingebüßt hatten, Regensburg blieb trotz eines Zählers aus dem Nachholspiel Siebter (jetzt 29). Weiter geht es für die Domstädter mit dem dritten Auswärtsspiel in Folge am kommenden Freitag, 28. November. Dann sind sie ab 19:30 Uhr bei Oberliga-Aufsteiger Bietigheim Steelers in der Egetrans-Arena im Einsatz. Am Sonntag, 30. November, folgt dann das nächste Heimspiel ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 3:2 n. V. (0:0/0:1/2:1/1:0)

Dienstag, 25. November 2025 – Yayla-Arena Krefeld – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Krefeld: Felix Bick (60:06 Minuten) und Julius Schulte, Ole Blumenkamp (beide Tor) – Steven Raabe, Davis Vandane (A), Mick Köhler, Zack Dybowski, Oliver Mebus und Carl Konze (alle Abwehr) – Roope Mäkitalo (2 Strafminuten), Max Newton (2), Mathew Santos (2), Marcel Müller, Mark Zengerle, Philip Gogulla, Alexander Weiß (C), Jonathan Matsumoto (A/4), Daniel Bruch, Tim Schütz, Adam Payerl und Maximilian Hops (alle Sturm). – Trainer: Thomas Popiesch (Headcoach) sowie Steffen Ziesche (Assistent).
Regensburg: Konrad Fiedler (61:14 Minuten) und Cole Danielsmeier (beide Tor) – Pascal Zerressen, Nick Mähler, Sean Giles, Guillaume Naud, Patrick Demetz, Jakob Weber und Maximilian Merkl (2 Strafminuten/alle Abwehr) – Kevin Slezak, Corey Trivino, Jeremy Bracco, Alexander Berardinelli (2), Samuel Payeur, Constantin Ontl (A), Pierre Preto (A), Donát Péter, Bryce Kindopp (2), Yuma Grimm (2), Nikola Gajovský (C) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Krefeld 10 – Regensburg 8.

Zuschauer: 4259 (Yayla-Arena Krefeld).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Daniel Todam (beide Hauptschiedsrichter) sowie Jonas Dietrich und Alexander Pletzer (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
0:1 (37. Minute/PP1) Pierre Preto (Corey Trivino, Jeremy Bracco);
3. Drittel:
1:1 (43.) Max Newton (Davis Vandane,Marcel Müller);
1:2 (56.) Pierre Preto (Patrick Demetz, Bryce Kindopp);
2:2 (60./PP1/EA) Roope Mäkitalo (Marcel Müller, Max Newton);
Overtime:
3;:2 (62./GWG) Marcel Müller (Jonathan Matsumoto).

Neuer Tabellenplatz: Krefeld 1. Rang (38 Punkte aus 19 Spielen/zuvor 1.) – Regensburg 5. Platz (29 Zähler aus 18 Partien/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier

 


Fotos: Melanie Feldmeier

 


So fiel das Krefelder Siegtor: Pinguine-Topscorer Marcel Müller (links - schwarzes Trikot) und Eisbären-Stürmer Jeremy Bracco (Mitte) rutschten in Regensburgs Keeper Konrad Fiedler (rechts - beide weißes Trikot) und dessen Gehäuse – dabei überquerte auch der Puck die Torlinine gänzlich zum Overtime-Treffer der Seidenstädter.
Fotos: Melanie Feldmeier

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NICHTS ZU HOLEN IN DÜSSELDORF – REGENSBURG VERLIERT 1:6

Eisbären mit Niederlage beim Erstliga-Absteiger DEG

Mehrere hundert Regensburger Fans hatten die Eisbären auf die weite Reise ins Rheinland begleitet – wurden für ihre Hingabe und die weite Fahrt aber nicht mit Zählbarem belohnt: Mit 1:6 (0:1/1:4/0:1) verlor der Eishockey-Zweitligist sein Auswärtsspiel bei DEL-Absteiger Düsseldorfer EG. Dabei gab es trotz einer eigentlich ordentlichen Leistung ihrer Schützlinge für den Anhang der Rot-Weißen am Ende aber ein Thema, das noch mehr Bauchschmerzen bereitete als die am Ende zu hohe Niederlage: Stammkeeper Jonas Neffin musste nach 37 Minuten verletzt ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden. Doch schon im Vormittagstraining am heutigen Montag (wiederum im PSD-Bank-Dome in Düsseldorf) gab Trainer Peter Flache leichte Entwarnung: „Wir haben ihn um 2 Uhr nachts schon wieder aus der Klinik abgeholt. Ihm geht’s soweit gut. Es ist nicht ganz so schlimm, aber er wird uns trotzdem eine Weile fehlen.“ Der Anhang auf den Tribünen indes ließ sich die Stimmung auch trotz des deutlichen Ergebnisses nicht verderben und unterstützte das Team bis zum Ende der Partie lautstark. Nebst dem über weite Strecken couragierten, aber glücklosen Auftritt seiner Schützlinge gab es für Flache einen weiteren Lichtblick: Sturm-Neuzugang Jeremy Bracco traf vor 5187 Fans in seinem zweiten Einsatz für die Eisbären erstmals – er hatte zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzt (33. Minute). Spät im ersten Drittel hatte die DEG zuvor durch einen Hammer von Kapitän Max Faber das 1:0 vor- und im zweiten Durchgang – mitten hinein in die beste Regensburger Phase – durch Ture Linden (25.) und erneut Faber das 2:0 und 3:0 nachgelegt. Die kurz aufkeimende Hoffnung nach dem Bracco-Tor machte Düsseldorfs starkes Powerplay binnen kürzester Zeit in Person von Erik Brown mit dem 4:1 wieder zunichte (36.). Lenny Boos packte noch vor der zweiten pause das 5:1 obendrauf (37.) – nach dieser erhöhte Kristian Blumenschein gar noch auf 6:1 (57.). Trotz einiger guter Chancen blieben den Gästen indes weitere Treffer verwehrt. Damit rutschten diese in der DEL-2-Tabelle auf Rang sieben (28 Punkte), die DEG schob sich vorbei und ist nun Fünfte (30). Die Bayern reisten indes nicht in die Domstadt zurück, sondern blieben im Rheinland: Dort treten sie am morgigen Dienstag, 25. November, ab 19:30 Uhr in der Yayla-Arena bei Ligaprimus Krefeld Pinguine an. Am kommenden Freitag, 28. November, folgt das dritte Auswärtsspiel in Serie, dann ab 19:30 Uhr bei den Bietigheim Steelers in der Egetrans-Arena. Erst am Sonntag, 30. November, treten die Eisbären wieder vor eigenem Publikum in der Donau-Arena an. Der Gegner heißt dann ab 17 Uhr Eispiraten Crimmitschau. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Für die Eisbären Regensburg war es das erste Pflichtspiel in der Geschichte auswärts bei der Düsseldorfer EG. Zum Duell beim Erstliga-Absteiger reisten die Domstädter ohne den verletzten Stürmer David Morley sowie die überzähligen Angreifer Lukas Krieger, Marks Jirgensons und Matěj Giesl. Auch Verteidiger Marian Bauer stieg bei der Abfahrt am Freitagmorgen aus demselben Grund nicht mit in den Bus (Einsatz für Passau in der Oberliga). Im Tor setzte Trainer Peter Flache vor 5187 Fans im PSD-Bank-Dome auf Jonas Neffin als Starter, Konrad Fiedler war sein Backup. Cole Danielsmeier blieb zunächst zwar ebenfalls in der Domstadt, da sich Neffin aber in Düsseldorf Ende des zweiten Drittels verletzen sollte, reiste das Goalie-Talent am Montag nachträglich nach Nordrhein-Westfalen und wird am morgigen Dienstag in Krefeld wohl im Kader stehen.

Die Rheinländer zeigten eine furiose Anfangsoffensive, die Regensburg jedoch stark verteidigte. Als der erste Druck überstanden war, fanden auch die Gäste (begünstigt durch eine Strafe gegen die Hausherren) besser in die Partie und nahmen in der Folge das Heft in die Hand. Zahlreiche Chancen brachten aber nicht die erhoffte Führung – DEG-Keeper Niklas Lunemann zeigte von Beginn an eine starke Leistung und im Abschluss fehlte oft auch das nötige Glück.

Stattdessen nutzte Düsseldorf eine kleine Druckphase zum Ende des Durchgangs mit einem Distanzkracher von Kapitän Max Faber zum 1:0 (20. Minute). 14 Sekunden vor der Pausensirene schlug es erstmals hinter Neffin ein. Doch davon ließen sich die Eisbären nicht aus dem Tritt bringen und kamen schwungvoll wieder aus den Kabinen. Aber erneut wollte der Puck nicht in Lunemanns Tor – stattdessen fand er innerhalb kurzer Zeit gleich zwei weitere Male den Weg in das der Oberpfälzer. Erst erhöhte Ture Linde auf 2:0 (25.), dann legte erneut Faber 150 Sekunden später mit einem Schuss in den Winkel das 3:0 nach (27.). Die Domstädter hatten sich noch nicht aufgegeben und boten vor mehreren Hundert mitgereisten Fans einen harten Kampf – der Lohn: das 1:3 durch den ersten Treffer von Sturm-Neuzugang Jeremy Bracco (33.). Das Tor entfachte neue Hoffnung bei den Rot-Weißen, doch eine umstrittene Strafe gegen die Regensburger machte diese kurz darauf wieder zunichte. Das an diesem Abend brandgefährliche Powerplay der DEG schlug durch Erik Brown zu (36.) und besorgte die Vorentscheidung. Und wiederum nur 63 Sekunden darauf zappelte die Scheibe schon wieder im Eisbären-Netz – Lenny Boos hatte einen Konter zum 5:1 vollendet (37.). Besonders bitter: Bei dem Treffer kam es zu einem unglücklichen Zusammenstoß zwischen Neffin und weiteren Spielern, der Goalie musste verletzt vom Eis und ins Krankenhaus gebracht werden.

Ihn ersetzte in der Folge Fiedler, der sich noch einige Male auszeichnen konnte, aber beim platzierten Distanzschuss von Kristian Blumenschein zum 6:1 in der Schlussphase doch noch einmal hinter sich greifen musste (57.). Der von beiden Teams eher zerfahrene Schlussabschnitt bot sonst nur wenige Höhepunkte – Regensburg blieb zwar aktiver, verpasste es aber, seine teils guten Chancen in weitere Tore umzumünzen. So blieb es bei der am Ende deutlich zu hohen Niederlage. In der DEL-2-Tabelle sind die Eisbären nun Siebte (28 Punkte), Düsseldorf überholte die Flach-Schützlinge und liegt nun auf Platz fünf (30). Weiter geht es für die Oberpfälzer mit zwei weiteren Auswärtsspielen: Erst am morgigen Montag in der Yayla-Arena bei Spitzenreiter Krefeld Pinguine, dann am kommenden Freitag, 28. November, in der Egetrans-Arena gegen Oberliga-Aufsteiger Bietigheim Steelers (Beginn jeweils 19:30 Uhr). Erst danach, am Sonntag, 30. November, bestreiten sie dann wieder eine Heimpartie – ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten Crimmitschau. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Düsseldorfer EG – Eisbären Regensburg 6:1 (1:0/4:1/1:0)

Sonntag, 23. November 2025 – PSD-Bank-Dome Düsseldorf – Beginn: 18:30 Uhr.

Aufstellungen

Düsseldorf: Niklas Lunemann (60:00 Minuten) und Leon Hümer (beide Tor) – Max Balinson, Max Faber (C), Kristian Blumenschein, Kevin Maginot (A), Emil Quaas, Nicolas Geitner und Moritz Kukuk (alle Abwehr) – Erik Bradford (A), Ture Linden, Yushiroh Hirano, Simon Thiel, Lenny Boos, Luca Tosto, Leon Niederberger, Michael Clarke (2), Erik Brown (4), Daniel Assavolyuk, Kevin Marx Norén (2) und Marco Münzenberger (alle Sturm). – Trainer: Rich Chernomaz (Headcoach) und Rob Armstrong (Assistent).
Regensburg: Jonas Neffin (36:18 Minuten) und Konrad Fiedler (23:42/beide Tor) – Pascal Zerressen, Nick Mähler, Sean Giles, Guillaume Naud, Patrick Demetz, Jakob Weber (2 Strafminuten) und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto (A), Corey Trivino, Jeremy Bracco, Kevin Slezak, Samuel Payeur (2), Alexander Berardinelli (2), Yuma Grimm (2), Donát Péter, Bryce Kindopp, Aleandro Angaran, Nikola Gajovský (C) und Constantin Ontl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Düsseldorf 8 – Regensburg 8.

Zuschauer: 5187 (PSD-Bank-Arena Düsseldorf).

Schiedsrichter: John-Darren Laudan und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Christoph Jürgens (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (20. Minute) Maximilian Faber (Erik Bradford, Ture Linden);
2. Drittel:
2:0 (25.) Ture Linden (Yushiroh Hirano, Kevin Maginot);
3:0 (27.) Maximilian Faber (Ture Linden, Max Balinson);
3:1 (33.) Jeremy Bracco (Nick Mähler, Pierre Preto);
4:1 (35./PP1) Erik Brown (Yushiroh Hirano, Erik Bradford);
5:1 (37.) Lenny Boos (Simon Thiel, Kevin Maginot);
3. Drittel:
6:1 (57.) Kristian Blumenschein (Ture Linden, Yushiroh Hirano).

Neuer Tabellenplatz: Düsseldorf 5. Rang (30 Punkte aus 19 Spielen/zuvor 7.) – Regensburg 7. Platz (28 Zähler aus 17 Partien/vorher 5.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier

 

 


Am Ende zu hohe Niederlage für die Eisbären Regensburg: Bei Erstliga-Absteiger Düsseldorfer EG unterlagen die Oberpfälzer mit 1:6.
Foto: Melanie Feldmeier


Fotos: Melanie Feldmeier

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1:4-NIEDERLAGE – EISBÄREN GEHEN IN WEIßWASSER LEER AUS

Regensburger verlieren letztes Spiel vor der Länderspielpause bei den Lausitzer Füchsen

Nach zuvor drei Siegen in Folge hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt das letzte Spiel vor der Länderspielpause verloren: Auswärts bei den Lausitzer Füchsen unterlagen die Rot-Weißen mit 1:4 (0:2/0:0/1:2). Durch eine furiose Anfangsoffensive der Sachsen gerieten die Domstädter dabei früh in Rückstand: Vor 2544 Fans in der Eisarena Weißwasser traf der kanadische Torjäger Alexis D’Aoust mit einem Direktschuss-Hammer aus dem hohen Slot zum 1:0 für die Hausherren (5. Minute). Kurz vor Ende des ersten Durchgangs, die Eisbären waren zu diesem Zeitpunkt besser in die Begegnung hinein gekommen, fiel das 2:0 durch John Broda (20.). Nach einem torlosen Mitteldrittel verkürzten die Regensburger vermeintlich früh im Schlussabschnitt durch Pierre Preto im Powerplay (42.) – doch der Stürmer hatte den Puck per Schlittschuhkick in die Maschen befördert, der Treffer wurde aberkannt. Wenig später erhöhten die Oberlausitzer durch Christopher Theodore auf 3:0 (44.) Zwar antworteten die bayerischen Gäste prompt mit dem 1:3 durch Bryce Kindopp (ebenfalls noch 44.). Doch mit einem Schuss ins leere Eisbären-Gehäuse setzte D’Aoust den 4:1-Schlusspunkt. In der DEL-2-Tabelle sind die Oberpfälzer nach der Niederlage Siebte (22 Punkte), Weißwasser rutschte bis auf zwei Zähler auf Rang neun heran (20). Nächstes Wochenende sind die Donaustädter nun spielfrei, die Liga pausiert aufgrund des Deutschland-Cups. Danach sind die Schützlinge von Trainer Peter Flache zunächst am Freitag, 14. November, ab 19:30 Uhr auswärts bei Tabellenführer EC Kassel Huskies im Einsatz. Zuhause sind sie zwei Tage später, am Sonntag, 16. November, wieder gefordert – dann steigt ab 17 Uhr in der Donau-Arena das Derby gegen die Starbulls Rosenheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

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Nachbericht

Im Vergleich zum 4:0-Heimsieg über Ravensburg zwei Tage zuvor veränderte sich die Aufstellung von Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, im Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser nur auf einer Position: Angreifer Constantin Ontl musste angeschlagen passen. Nicht mit von der Partie waren folglich im Sturm der länger ausfallende US-amerikanische Angreifer Alexander Berardinelli sowie die jungen Lukas Krieger und Matěj Giesl (beide für Passau in der Oberliga im Einsatz). In der Defensive fehlte erneut der erkrankte Marian Bauer. Im Tor setzte Flache vor 2544 Fans in Eisarena der Oberlausitzer auf Jonas Neffin, Konrad Fiedler war sein Backup – Talent Cole Danielsmeier zählte nicht zum Kader.

Die rund 450 Kilometer lange Anreise schien den Domstädtern zu Spielbeginn noch merklich in den Knochen zu stecken: Die Anfangsoffensive der Sachsen stellte das Team vor einige Probleme. Mit aggressivem Forecheck und immensem läuferischem Pensum zwangen die Füchse die Eisbären früh zu Fehlern – und gingen folgerichtig auch verdient in Führung. Alexis D’Aoust erzielte mit einem platzierten Schuss das 1:0 (5. Minute). In der Folge blieben die Blau-Gelben zwar am Drücker, doch Regensburg kämpfte sich besser in die Partie. Hinten wurden weniger Großchancen zugelassen, vorne erste Akzente gesetzt. Dennoch ging es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause: Weniger als fünf Sekunden vor der rettenden Sirene netzte John Broda zum 2:0 für Weißwasser ein (20.).

Ab dem zweiten Durchgang zeigten die Eisbären dann, weshalb sie zuvor drei Spiele in Serie gewonnen hatten. Sie erarbeiteten sich ein Übergewicht und ein teils deutliches Chancenplus – doch die kompakte Defensive und Goalie Lennart Neiße der Sachsen waren nicht zu überwinden. Zu Beginn des dritten Drittels schöpften die mitgereisten Fans der Oberpfälzer dann neue Hoffnung: In Überzahl verkürzte Pierre Preto auf 1:2 (42.). Doch die Freude währte nur kurz, denn der Videobeweis, den die Unparteiischen bemühten, machte deutlich: Der Puck war über die Linie gekickt worden, der Treffer zählte nicht.

Stattdessen ließ das 3:0 der Oberlausitzer nur 134 Sekunden später Punkte für die Gäste in noch weitere Ferne rücken: Christopher Theodore tauchte im Rücken der Abwehr völlig frei von Neffin auf, ein Abpraller fiel genau auf seinen Schläger und der Deutsch-Kanadier erhöhte mühelos (44.). Zwar folgte die Antwort der Eisbären auf dem Fuße: Nur 37 Sekunden später netzte der auffällige Bryce Kindopp zum 1:3 ein (44.) und initiierte damit eine Schlussoffensive. Doch trotz zahlreicher Chancen war kein Vorbeikommen mehr an Neiße und den defensiv stabilen Sachsen. Als Flache dann Neffin vom Eis nahm, um mit einem sechsten Feldspieler auf den Anschluss zu drücken, hatte D’Aoust wenig Mühe, zum 4:1-Endstand einzuschieben (58.).

Dennoch gehen die Eisbären auf einem starken siebten Rang der DEL-2-Tabelle in die Länderspielpause. Mit 22 Punkten holten sie im Schnitt in jeder ihrer bisherigen 13 Partien 1,69 Zähler, was der fünftbeste Wert der Liga ist. Weißwasser, das eine Begegnung mehr absolviert hat, rückte indes auf Rang neun vor (20 Punkte). Nächstes Wochenende sind die Donaustädter nun spielfrei, die Liga pausiert aufgrund des Deutschland-Cups. Danach sind die Schützlinge von Trainer Peter Flache zunächst am Freitag, 14. November, ab 19:30 Uhr auswärts bei Tabellenführer EC Kassel Huskies im Einsatz. Zuhause sind sie zwei Tage später, am Sonntag, 16. November, wieder gefordert – dann steigt ab 17 Uhr in der Donau-Arena das Derby gegen die Starbulls Rosenheim. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Lausitzer Füchse Weißwasser – Eisbären Regensburg 4:1 (2:0/0:0/2:1)

Sonntag, 2. November 2025 – Eisarena Weißwasser – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Weißwasser: Anthony Morrone (60:00 Minuten) und Pascal Seidel, Lennart Neiße (beide Tor) – Moritz Kretzschmar, Eric Hjorth (2 Strafminuten), Kyle Havlena (A), Tim Sezemsky, Simon Stowasser und Tim Heyter, Marlon Braun, Norwin Panocha (alle Abwehr) – John Broda, Charlie Jahnke (A/2), Alexander Dosch, Lane Scheidl (C/2), Lennard Nieleck, Christopher Theodore, Georgiy Saakyan, Tom Knobloch, Alexis D’Aoust, Eric Valentin (A) und Hannu Tripcke (alle Sturm). – Trainer: Christoph Kreutzer (Headcoach) sowie André Mücke (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (60:00 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Pascal Zerressen (A), Nick Mähler, Sean Giles, Guillaume Naud, Jakob Weber (2), Patrick Demetz und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto (A), Corey Trivino, Nikola Gajovský (C), Kevin Slezak, Samuel Payeur (2), David Morley, Yuma Grimm, Donát Péter (2), Bryce Kindopp, Marks Kristians Jirgensons und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Weißwasser 6 – Regensburg 6.

Zuschauer: 2544 (Eisarena Weißwasser).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Lukas Pfriem und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (5. Minute) Alexis D’Aoust (Tom Knobloch, Georgiy Saakyan);
2:0 (20.) John Broda (Alexander Dosch, Kyle Havlena);
2. Drittel:

3. Drittel:
3:0 (44.) Christopher Theodore (Lane Scheidl, Tom Knobloch);
3:1 (44.) Bryce Kindopp (Yuma Grimm, Jakob Weber);
4:1 (58./EN) Alexis D’Aoust (Charlie Jahnke, Georgiy Saakyan).

Neuer Tabellenplatz: Weißwasser 9. Rang (20 Punkte aus 14 Spielen/zuvor 9.) – Regensburg 7. Platz (22 Zähler aus 13 Partien/vorher 6.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Thomas Heide

 

 

 


Fotos: Thomas Heide

 


Fotos: Thomas Heide

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


KEINE PUNKTE TROTZ AUFHOLJAGD – EISBÄREN VERLIEREN 3:6 IN WEIDEN

Nach zwischenzeitlichem 1:5 kämpft sich Regensburg auswärts im Oberpfalz-Derby noch einmal zurück, unterliegt aber letztlich dennoch 3:6 bei den Blue Devils

Keine Punkte im ersten Oberpfalz-Derby der neuen DEL-2-Saison für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Die Domstädter unterlagen auswärts bei den Blue Devils Weiden mit 3:6 (0:0/1:2/2:4). Dabei verlief die Begegnung lange auf Augenhöhe, doch im Schlussabschnitt zogen die Hausherren vor 2560 Fans in der Hans-Schröpf-Arena zwischenzeitlich auf 5:1 davon, ehe die Rot-Weißen zur Aufholjagd bliesen, erst auf 3:5 verkürzten und dann gar auf den Anschlusstreffer drängten – letztlich jedoch erfolglos. In den ersten 20 Minuten fielen keine Tore, erst im Mitteldrittel trafen erst Constantin Vogt (23. Minute), dann Calvin Pokorny (36.) für die BDW. Doch nur 29 Sekunden nach dem 0:2 antwortete Corey Trivino für die Gäste mit dem 1:2 (36.) – von Kapitän Nikola Gajovský stark im Konter freigespielt blieb er vor Heimkeeper Felix Noack eiskalt. Zu Beginn des Schlussdurchgangs schlugen dann die blauen Teufel aber gleich doppelt zu und brachten das Heimteam so auf die Siegerstraße: Erst netzte Luca Gläser im Powerplay zum 3:1 ein (41.), nur 64 Sekunden später erhöhte Noah Samanski (42.) auf 4:1. Spätestens als nach 51 Minuten Weidens Offensivverteidiger Tommy Muck gar zum 5:1 schlenzte, schien die Begegnung entschieden. Doch die Donaustädter bewiesen Moral und kämpften sich noch einmal zurück: Erst verkürzte Pierre Preto in Überzahl auf 2:5 (54.), dann keimte nach Kevin Slezaks 3:5 nur 96 Sekunden (56.) darauf wieder Hoffnung bei den Schützlingen von Eisbären-Coach Peter Flache auf. Diese wollten nun den erneuten Anschluss erzwingen, nahmen früh Goalie Konrad Fiedler für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Doch die effektiven Blue Devils nutzten dies zur endgültigen Entscheidung: Manuel Edfelder trafs ins verwaiste Gehäuse und besorgte den 6:3-Endstand (57.). Damit rutschten die Regensburger in der Tabelle auf Rang zehn (13 Punkte aus neun Spielen), Weiden zog vorbei und ist nun Achter (15 aus zehn). Weiter geht es für die Domstädter am kommenden Freitag, 24. Oktober, mit dem Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interview mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

Die Pressekonferenz und die Highlights sind auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal zu finden unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Nachbericht

Mit Spannung war es erwartet worden, das erste Oberpfalz-Derby der neuen Saison in der DEL 2. 2560 Fans wollten das Nachbarschaftsduell zwischen den beiden Eishockey-Zweitligisten Blue Devils Weiden und Eisbären Regensburg in der Hans-Schröpf-Arena live vor Ort verfolgen. Sie sahen, dass der Trainer der Domstädter, Peter Flache, zwischen den Pfosten auf Konrad Fiedler setzte, sein Backup war Cole Danielsmeier – Stammkeeper Jonas Neffin pausierte ob einer Blessur aus dem Freitagsheimspiel gegen den ESV Kaufbeuren (1:4-Niederlage). In der Defensive rückte der zuletzt für Mannheim in der Del eingesetzte Nick Mähler wieder ins Aufgebot, im Sturm fehlten neben dem verletzten Alexander Berardinelli und dem erkrankten David Morley auch die Talente Lukas Krieger und Marks Jirgensons.

Im ersten Drittel standen vor allem Zweikämpfe und harter Kampf im Mittelpunkt – Offensivaktionen blieben auf beiden Seiten Mangelware, wenngleich sich die Hausherren ein leichtes Übergewicht erarbeiteten. Folgerichtig blieb die Partie zunächst torlos. Das änderte sich früh im zweiten Durchgang: Aus einer unübersichtlichen Situation heraus landete der Puck durch ein Zufallsprodukt genau auf dem Schläger von Weidens Angreifer Constantin Vogt, der völlig frei im Slot abziehen konnte und Fiedler keine Chance ließ – 1:0 für die blauen Teufel (22. Minute). Und die Hausherren legten nach: Calvin Pokorny schob einen Rebound über die Line und stellte auf 2:0 (36.). Bitter für die Eisbären: Fiedler hatte die Scheibe eigentlich schon unter sich begraben, nur durch das Nachstochern der BDW kam dieser wieder frei, ehe Pokorny abstaubte. Doch es dauerte nur 29 Sekunden, ehe die Regensburger den alten Abstand wiederherstellten: Über Pierre Preto kam das Spielgerät zu Kapitän Nikola Gajovský, der Corey Trivino mit einem starken Steilpass exzellent bediente: Frei vor Heimkeeper Felix Noack blieb der Kanadier eiskalt und verkürzte auf 1:2 (36.). Mit diesem Spielstand ging es am Ende eines schnellen und ausgeglichenen Drittels das zweite Mal in die Kabinen.

Sechs Tore im Schlussdrittel

Zu Beginn des Schlussabschnitts gab es dann aber die kalte Dusche für die Eisbären. Erst mussten sie nach nur 21 Sekunden in Unterzahl das 1:3 durch Luca Gläser schlucken (41. – Direktabnahme aus dem Rückraum), dann schraubte Noah Samanski den Zwischenstand nur 64 Sekunden darauf gar auf 1:4 (42. – Abschluss völlig frei vor Fiedler). Und als Offensivverteidiger Tommy Muck mit einem wuchtigen Schlenzer aus der Distanz gar auf 5:1 für Weiden stellte (52.), schien die Partie endgültig entschieden. Doch die Regensburger bäumten sich noch einmal auf: In Überzahl brachte Bryce Kindopp mit einem Pass Gajovský in Schussposition – seinen Onetimer fälschte Preto zum 2:5 unhaltbar ab (54.). Mit dem nächsten starken Zuspiel war es dann knapp zwei Zeigerumdrehungen später erneut Gajovský, der das 3:5 einleitete: Er schickte Kevin Slezak mit einem weiten Zuspiel auf die Reise – dieser durchbrach über rechts die Abwehr und netzte gezielt ins lange Eck ein (56.). Nun drängten die Gäste auf den erneuten Anschluss. Und sie gingen früh volles Risiko: Fiedler verließ schon über vier Minuten vor dem Ende seinen Kasten für einen zusätzlichen Feldspieler. Bei Sechs-gegen-fünf hatten die Regensburger einige Abschlüsse, doch ein Puckverlust brachte dann die endgültige Entscheidung: Ein Befreiungsschlag von Manuel Edfelder in Bedrängnis tief aus der Weidener Verteidigungszone fand den Weg zum 6:3-Endstand über die Torlinie (57.). Damit war die Niederlage der Domstädter – die in einer eigentlich recht ausgeglichenen Begegnung letztlich etwas zu hoch ausfiel – besiegelt.

Durch diese finden sich die Donaustädter nun in der DEL-2-Tabelle auf Platz zehn wieder (13 Punkte aus neun Partien), Lokalrivale Weiden überholte die Flache-Schützlinge und ist nun Achter (15 aus zehn). Nun steht das Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim am kommenden Freitag, 24. Oktober, ab 20 Uhr in der Donau-Arena bevor. Tickets gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Blue Devils Weiden – Eisbären Regensburg 6:3 (0:0/2:1/4:2)

Freitag, 12. Oktober 2025 – Donau-Arena Regensburg – Beginn: 20 Uhr.

Aufstellungen

Weiden: Felix Noack (60:00 Minuten) und Simon Wolf (beide Tor) – Tommy Muck (A/2 Strafminuten), Calvin Pokorny, Fabian Ribnitzky (2), Luis Marusch (2), Daniel Schwaiger, Manuel Edfelder und Felix Krüger (alle Abwehr) – Noah Samanski, Tomáš Rubeš (C), Tyler Ward, Cedric Schiemenz, Zach Tsekos (2), Constantin Vogt, Luca Gläser, Fabian Voit (A/2), Paul Vinzens (2), Georg Thal und Tom Schwarz (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach) sowie Martin Mazanec (Assistent).
Regensburg:
Konrad Fiedler (59:43 Minuten) und Cole Danielsmeier (beide Tor) – Pascal Zerressen, Nick Mähler (2 Strafminuten), Patrick Demetz, Guillaume Naud, Jakob Weber, Marian Bauer, Sean Giles und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto (A), Corey Trivino, Nikola Gajovský (C), Kevin Slezak, Donát Péter, Bryce Kindopp, Yuma Grimm (10), Samuel Payeur (2), Constantin Ontl (A), Matěj Giesl (2) und Aleandro Angaran,  und (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Weiden 12 – Regensburg 6 + 10-minütoge Disziplinarstrafe gegen Yuma Grimm.

Zuschauer: 2560 (Hans-Schröpf-Arena Weiden).

Schiedsrichter: Vladislav Gossmann und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie David Kreuzer und Leonie Ernst (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
1:0 (23. Minute) Constantin Vogt (Cedric Schiemenz, Zach Tsekos);
2:0 (36.) Calvin Pokorny (Tommy Muck, Luca Gläser);
2:1 (36.) Corey Trivino (Nikola Gajovský, Pierre Preto);
3. Drittel:
3:1 (41./PP1) Luca Gläser (Tomáš Rubeš, Calvin Pokorny);
4:1 (43.) Noah Samanski (Paul Vinzens);
5:1 (52.) Tommy Muck (Tomáš Rubeš, Calvin Pokorny);
5:2 (54.) Pierre Preto (Nikola Gajovský, Bryce Kindopp);
5:3 (56.) Kevin Slezak (Nikola Gajovský, Pierre Preto);
6:3 (57.) Manuel Edfelder.

Neuer Tabellenplatz: Weiden 8. Rang (15 Punkte aus 10 Spielen/zuvor 11.) – Regensburg 10. Platz (13 Zähler aus 9 Partien/vorher 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

 

 


Letztlich etwas zu hoch fiel die 3:6-Niederlage der Eisbären Regensburg (weiße Trikots) auswärts im Oberpfalz-Derby bei den Blue Devils Weiden (blau) aus..
Fotos: Fotoschmiede MCB

 


Fotos: Fotoschmiede MCB

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KEINE PUNKTE IN CRIMMITSCHAU

Eisbären Regensburg unterliegen den Eispiraten trotz Chancenplus auswärts 0:3

Ohne Punkte im Gepäck musste Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg nach dem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau die Heimreise antreten. 0:3 (0:1/0:1/0:1) hieß es am Ende aus Sicht der Domstädter, die nach zuvor souveränen Derbysiegen in Rosenheim (2:1) und Landshut (4:1) damit erstmals in der neuen DEL-2-Saison auswärts leer ausgingen. Und auch in Sachsen wäre Zählbares für die Schützlinge von Peter Flache möglich gewesen: In einer insgesamt zerfahrenen Begegnung erspielten sie sich vor 2348 Fans im Kunsteisstadion im Sahnpark sogar ein Chancenplus. Doch die EPC agierten nach ihrer frühen Führung durch einen Abstauber von Vinny Saponari (4. Minute) clever, störten das Spiel der Oberpfälzer immer wieder früh und intensiv – und konnten sich auf einen stark haltenden Kevin Reich im Kasten der Freibeuter verlassen, der jegliche Chancen der Gäste zunichtemachte. Mehr Glück im Abschluss hatten die Freibeuter. Statt eines streckenweise nicht unverdienten Ausgleichs legte Offensivverteidiger Gregory Kreutzer das 2:0 für Crimmitschau nach just als gerade eine Strafe gegen Regensburg abgelaufen war und noch die letzte Zuordnung fehlte (39.). Den Endstand besorgte anschließend Heimkapitän Dominic Walsh kurz vor Schluss: Der erneut gute Eisbären-Goalie Jonas Neffin hatte das Eis für einen zusätzlichen Feldspieler verlassen und der Routinier verwandelte nach Puckgewinn souverän zum 3:0 (58.). Die Donaustädter sind nun Siebte der Tabelle (zehn Punkte), Crimmitschau, das eine Partie mehr absolviert hat, rückte auf Rang vier vor (13). Für die Eisbären steht nun der Integrationsspieltag am morgigen Sonntag, 12. Oktober, gegen die Bietigheim Steelers an - eine Aktion in Zusammenarbeit mit dem Integrationsausschuss sowie das Sportamt der Stadt Regensburg und dem Verein „Wir stehen auf e. V.“. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Einen Video-Nachbericht inklusive Interviews mit Trainer Peter Flache gibt es auf der offiziellen Facebook-Seite der Eisbären!

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Nachbericht

Kurzfristige Ausfälle zwangen Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, vor der schweren Auswärtspartie beim Überraschungsteam Eispiraten Crimmitschau gleich zu mehreren Umstellungen im Aufgebot. In der Verteidigung musste Patrick Demetz angeschlagen passen, im Sturm reisten David Morley, Donát Péter, Matěj Giesl und Lukas Krieger nicht mit nach Sachsen. Im Tor begann Jonas Neffin, Konrad Fiedler war sein Ersatz.

Die Begegnung begann vor 2348 Fans im Sahnpark denkbar schlecht für die Gäste aus der Oberpfalz: Einen Distanzschuss von Verteidiger Gregory Kreutzer parierte Neffin zwar noch, doch Vinny Saponari verwertete den Rebound zum frühen 1:0 für die Heimmannschaft (4. Minute). Die Eisbären brauchten einige Minuten, um sich vom Gegentreffer zu erholen, kamen dann aber besser ins Spiel. An Abschlüssen mangelte es nicht, doch immer wieder verhinderte der überragende EPC-Keeper Kevin Reich einen möglichen Ausgleich.

Entscheidung ins leere Tor

Ähnliches Bild in Durchgang zwei – die Eisbären kamen durchaus zu guten Chancen, unter anderem mehrere Alleingänge auf Reich. Doch dieser entschärfte immer wieder glänzend. Weil aber auch Neffin auf der Gegenseite erneut eine starke Leistung zeigte, blieb die zerfahrende und umkämpfte Partie lange offen. Kurz vor der zweiten Pause legten die Sachsen dann aber einen zweiten Treffer zum 2:0 nach (39.): Kreutzer wuchtete den Puck aus der Distanz in die Maschen – eine Strafe gegen die Eisbären war nur Sekunden zuvor abgelaufen und der Druck des Crimmitschauer Powerplays noch groß gewesen.

Dennoch war die Partie im Schlussabschnitt noch völlig offen. Und erneut kamen die Gäste zu mehr Schüssen, die jedoch alle bei Reich endeten, statt im Tor. Die Eispiraten verlegten sich nun weitgehend auf eine destruktive Spielweise, die Eisbären fanden trotz guter Möglichkeiten letztlich keinen Weg durch die tief stehende Defensivabteilung der Gegner. Als dann Neffin zugunsten eines sechsten Feldspielers das Eis verließ, fiel die endgültige Entscheidung: Crimmitschaus Kapitän Dominic Walsh schlenzte nach Puckgewinn zum 3:0-Enstand ins verwaiste Gehäuse (58.).

Für Regensburg war dies nach zuvor zwei starken Derbysiegen in Rosenheim (2:1) und Landshut (4:1) die erste sieglose Auswärtspartie der neuen DEL-2-Saison. In der Tabelle haben die Domstädter ob des starken Starts in die neue Spielzeit trotzdem noch Anschluss an die Spitze und sind mit zehn Punkten Siebte, haben dabei aber eine Begegnung weniger absolviert als große Teile der Konkurrenz. Zum Vergleich: Crimmitschau auf Rang vier ist gleichauf mit den punktgleichen Krefeldern auf Platz drei (je 13 Zähler). Am morgigen Sonntag, 12 Oktober, folgt jetzt der nächste spannende Prüfstein für die Eisbären: Ab 17 Uhr sind sie in der heimischen Donau-Arena gegen Oberliga-Meister und Aufsteiger Bietigheim Steelers gefordert. Dies ist auch der Integrationsspieltag – eine Aktion in Zusammenarbeit mit dem Integrationsausschuss sowie das Sportamt der Stadt Regensburg und dem Verein „Wir stehen auf e. V.“. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 3:0 (1:0/1:0/1:0)

Freitag, 10. Oktober 2025 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Kevin Reich (60:00 Minuten) und Lex Kasakow (beide Tor) – Adam McCormick, Mirko Sacher, Gregory Kreutzer, Mario Scalzo, Rayan Bettahar und Ole Olleff (alle Abwehr) – Dylan Wruck, Corey Mackin (A), Dominic Walsh (C), Ladislav Zikmund (2 Strafminuten), Tim McGauley, Vinny Saponari, Robin Veber (2), Denis Shevyrin (A/2), Johannes Schmid (2), Nikolas Biggins, Till Michel und Felix Thomas (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) und Esbjörn Hofverberg (Assistent).
Regensburg:
Jonas Neffin (59:11 Minuten) und Konrad Fiedler (beide Tor) – Sean Giles (2 Strafminuten), Guillaume Naud (2), Jakob Weber, Patrick Demetz, Pascal Zerressen, Nick Mähler und Maximilian Merkl (alle Abwehr) – Pierre Preto (A), Corey Trivino, Nikola Gajovský (C), David Morley,  Yuma Grimm, Alexander Berardinelli, Bryce Kindopp, Kevin Slezak, Samuel Payeur, Constantin Ontl (A) und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Hugo Boisvert (Assistent).

Strafminuten: Crimmitschau 8 – Regensburg 4.

Zuschauer: 2348 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Sirko Hunnius und Bastian Steingross (beide Hauptschiedsrichter) sowie Leonie Ernst und Yannick Lindner (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (4. Minute) Vinny Saponari (Gregory Kreutzer);
2. Drittel:
2:0 (39.) Gregory Kreutzer (Mirko Sacher, Denis Shevyrin);
3. Drittel:
3:ß (58./EN) Dominic Walsh (Corey Mackin, Dylan Wruck).

Neuer Tabellenplatz: Crimmitschau 3. Rang (13 Punkte aus 7 Spielen/zuvor 7.) – Regensburg 7. Platz (10 Zähler aus 6 Partien/vorher 6.).

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

 


Foto: Fotoschmiede MCB

 


Verbissen kämpften die Eisbären Regensburg um Stürmer Samuel Payeur (rechts, weißes Trikot) um jeden Zentimeter Eis. Doch am Ende unterlagen sie dennoch auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau (links im Bild Stürmer Tim McGauley, rotes Trikot).
Foto: Fotoschmiede MCB


ENTSCHEIDUNGSSPIEL VERLOREN – EISBÄREN MÜSSEN IN ZWEITE PLAY-DOWN-RUNDE

SPIEL 7 IN CRIMMITSCHAU GEHT 4:0 AN DIE EISPIRATEN – REGENSBURG JETZT GEGEN SELB GEFORDERT

Mit 0:4 (0:0(0:2/0:2) hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg das entscheidende siebte Match der ersten Play-down-Runde auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau verloren. Damit verpassten die Domstädter die große Chance, schon in dieser Serie den Klassenerhalt in der DEL 2 perfekt zu machen und müssen nun in einer zweiten („Best of Seven“) gegen die Selber Wölfe weiter um den Ligaverbleib kämpfen. Vor 3974 Fans im Kunsteisstadion im Sahnpark waren beide Teams zunächst in erster Linie darauf bedacht, keine Fehler zu machen – folgerichtig endete der erste Durchgang torlos. Ein starkes Solo von Corey Mackin brachte im Mitteldrittel die Pleißstädter mit 1:0 in Front (23. Minute). Noch vor der zweiten Pause nutzte Thomas Reichel einen Fehler in der Gäste-Defensive zum 2:0 (36.). Im Schlussabschnitt gaben dann die Domstädter den Ton an, die darauf drängten, die Partie zu drehen. Doch auch beste Chancen ließen sie aus. Als sie kurz vor Schluss in Überzahl Torhüter Jonas Neffin für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahmen, schnappte sich Tim Lutz den Puck, ging auf und davon und schob zum entscheidenden 3:0 für die EPC ein. Die Oberpfälzer versuchten es im Anschluss noch einmal mit sechs Angreifern, doch statt eines Regensburger Treffers schraubte Ladislav Zikmund auf 4:0. Damit bejubelten die Westsachsen vor eigenem Publikum den Klassenerhalt, während die Schützlinge von Trainer Peter Flache nun in Runde zwei auf die Selber Wölfe treffen und in einer zweiten „Best of Seven“-Serie die nächste Chance auf den Ligaverbleib nutzen müssen.  Los geht es am kommenden Freitag, 28. März: Die Eisbären haben Heimrecht, starten also ab 20 Uhr in der Donau-Arena mit einem Heimauftritt in das Duell mit den Franken. Tickets für Spiel 1 gegen die Porzellanstädter gibt es unter www.ebr.live.

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
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Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 4:0 (0:0/2:0/2:0)

Sonntag, 23. März 2025 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00 Minuten) und Christian Schneider (beide Tor) – Mario Scalzo, Mirko Sacher, Felix Thomas, Dominic Walsh, Jerkko Rämö (2 Strafminuten) und Ole Olleff (2/alle Abwehr) – Tim Lutz, Corey Mackin, Vinny Saponari, Thomas Reichel, Tobias Lindberg (2), Colin Smith, Justin Büsing, Denis Shevyrin, Ladislav Zikmund (2), Till Michel, Lukas Wagner und Roman Zap (alle Sturm). – Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Regensburg:
Jonas Neffin (59:37 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Fabio Kose, Patrick Demetz, Xaver Tippmann, Nikola Gajovský (C), Sandro Mayr (2 Strafminuten) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley (2 + 10 Minuten Disziplinarstrafe), Olle Liss, Marvin Schmid, Tyler Wong, Andrew Schembri, Yuma Grimm, Constantin Ontl, Timo Kose, Ryon Moser, Aleandro Angaran und Kevin Slezak (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Strafminuten: Crimmitschau 8 – Regensburg 12 (inklusive 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen David Morley).

Zuschauer: 3974 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Seedo Janssen und David Cespiva (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Treitl und Vincent Brüggemann (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:

2. Drittel:
1:0 (23.) Corey Mackin;
2:0 (36.) Thomas Reichel (Denis Shevyrin, Mario Scalzo);
3. Drittel:
3:0 (58./EN/SH1) Tim Lutz;
4:0 (59./EN/SH1) Ladislav Zikmund.

Serienstand: Crimmitschau 4 – Regensburg 2 (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven – Crimmitschau mit dem Klassenerhalt).

Die Termine der 1. Runde

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven)
Spiel 1:
Freitag, 7. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 3:2 n. V. (0:1/1:1/1:0/0:0/0:0/1:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 0;
Spiel 2: Sonntag, 9. März, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 5:2 (2:0/1:2/2:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 1;
Spiel 3: Freitag, 14. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 1:4 (0:0/0:2/1:2) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 2;
Spiel 4: Sonntag, 16. März, 17 Uhr – Donau-Arena: 3:5 (1:0/1:2/1:3) – Serienstand: Crimmitschau 2 – Regensburg 2;
Spiel 5: Dienstag, 18. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 4:1 (1:0/1:0/2:1) – Serienstand: Crimmitschau 3 – Regensburg 2;
Spiel 6:
Freitag, 21. März, 20 Uhr – Donau-Arena: 2:1 (1:0/0:1/1:0) – Serienstand: Crimmitschau 3 – Regensburg 3;
Spiel 7:
Sonntag, 23. März, 17 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 4:0 (0:0/2:0/2:0).

Die Termine der 2. Runde

Eisbären Regensburg – Selber Wölfe (Play-downs Runde 2 – „Best of Seven)
Spiel 1:
Freitag, 28. März, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg;
Spiel 2: Sonntag, 30. März, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 3: Freitag, 4. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg;
Spiel 4: Sonntag, 6. April, 17 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 8. April, 20 Uhr – Donau-Arena Regensburg;
Spiel 6
(falls nötig): Freitag, 11. April, 19:30 Uhr – Netzsch-Arena Selb;
Spiel 7
(falls nötig): Sonntag, 13. April, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg.

Alle Serien

Play-offs

Pre-Play-offs („Best of Three)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)

Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 4:0 – Kassel weiter)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (Serienstand 4:2 – Krefeld weiter)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (Serienstand 4:2 – Ravensburg weiter)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (Serienstand 4:1 – Dresden weiter)

Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen (noch nicht begonnen)
Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars (noch nicht begonnen)

Play-downs

Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 3:3 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier – Kaufbeuren mit dem Klassenerhalt)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 4:3 – „Best of Seven“ – Crimmitschau mit dem Klassenerhalt)

Zweite Runde
Eisbären Regensburg (noch nicht begonnen – „Best of Seven“)

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Melanie Feldmeier/arSito

 


Nichts zu holen für die Eisbären Regensburg (weiße Trikots) in Spiel sieben der ersten Play-down-Runde: Auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau (rote Trikots) gab es eine bittere 0:4-Niederlage - die Sachsen feierten damit den Klassenerhalt, die Eisbären müssen in Runde zwei gegen die Selber Wölfe weiterkämpfen...
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!


CRIMMITSCHAU SICHERT SICH MIT HEIMSIEG DEN MATCHPUCK

1:4 UNTERLIEGEN DIE EISBÄREN REGENSBURG IN SPIEL 5 DER PLAY-DOWN-SERIE AUSWÄRTS BEI DEN EISPIRATEN

Matchpuck für den Gegner: Durch eine 1:4-Auswärtsniederlage (0:1/0:1/1:2) im fünften Duell ist Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der Play-down-Serie gegen die Eispiraten Crimmitschau („Best of Seven“) jetzt mit 2:3 nach Siegen in Rückstand geraten. Das bedeutet, dass die Sachsen nun in Spiel sechs die Chance haben, die Runde durch einen weiteren Erfolg für sich zu entscheiden. Dabei hätten die Oberpfälzer durchaus Chancen gehabt, sich selbst in die bessere Ausgangslage zu befördern – wie die Statistiken zeigten, verzeichneten sie letztlich mehr Offensivaktionen und auch mehr Torschüsse. Doch vor allem die Anfangsphase der Begegnung dominierten die EPC quasi nach Belieben – und gingen folgerichtig auch durch einen platzierten Schuss von Tim Lutz verdient früh in Führung (3. Minute). Zwar setzten auch die Domstädter Offensivakzente, doch der starke Heimkeeper Oleg Shilin war stets zur Stelle – wie beispielsweise gegen Sean Giles nach rund 100 Sekunden (2.) und David Morley in Überzahl (6.). Und auch als Marvin Schmid diesen eigentlich bereits umkurvt hatte, landete der Puck nur am Außenpfosten. Auch in Durchgang zwei ging es ähnlich weiter: Crimmitschau gab den Ton an und Corey Mackin erhöhte in Überzahl nur 38 Sekunden nach Wiederbeginn auf 2:0 (21.). Regensburg hatte indes zwar einzelne Möglichkeiten, brachte den Puck aber entweder nicht aufs Tor oder nicht an Shilin vorbei. Erst etwa ab Minute 35 fanden die Eisbären wirklich ins Spiel und erarbeiteten sich zum Drittelende eine gute Druckphase – doch auch hier vorerst erfolglos. Das setzte sich in Abschnitt drei fort: Nun dominierten die Gäste, die Eispiraten fanden quasi nicht mehr statt. Aber es blieb dabei: Der Puck wollte nicht ins EPC-Gehäuse – selbst wenn Shilin schon vermeintlich geschlagen war, wie unter anderem bei Versuchen von Corey Trivino, Pierre Preto, erneut Schmid, Olle Liss oder Andrew Schembri. Mit ihrem ersten Abschluss des Drittels stellten die Pleißestädter dann per Konter auf 3:0 und sorgten damit für die Vorentscheidung – erneut traf Lutz (58.). Zwar kamen die Schützlinge von Eisbären-Trainer Peter Flache noch zum inzwischen mehr als verdienten 1:3 (59.), als sie Neffin bereits für einen sechsten Feldspieler vom Eis genommen hatten. Doch ein weiterer Konter bescherte den Hausherren wenig später den 4:1-Endstadt durch Denis Shevyrin (60.), dem Treffer war jedoch eigentlich ein Foul der Heimmannschaft vorausgegangen. Zusätzlich bitter: Verteidiger Giles erlitt im umkämpften Spiel eine Blessur und musste ins Krankenhaus. Damit sind die Oberpfälzer nun sowohl im Heimauftritt am kommenden Freitag, 21. März, ab 20 Uhr in der Donau-Arena als auch in einem etwaigen siebten Kräftemessen am darauffolgenden Sonntag, 23. März, ab 17 Uhr wiederum im Kunsteisstadion im Sahnpark zum Siegen verdammt, wollen sie die Runde zwei noch vermeiden. Wer in dieser der Gegner der Domstädter oder der Freibeuter wäre, entscheidet sich in der Serie zwischen dem ESV Kaufbeuren und den Selber Wölfen – das Team, das hier die nächste Partie gewinnt, hat den Klassenerhalt sicher, das andere muss in einer weiteren „Best of Seven“-Runde gegen Regensburg oder Crimmitschau weiterkämpfen. Tickets für das dritte Heimspiel gegen Crimmitschau gibt es unter www.ebr.live.

 

Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 4:1 (1:0/1:0/2:1)

Dienstag, 18. März 2025 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shilin (60:00 Minuten) und Christian Schneider (beide Tor) – Mario Scalzo, Dominic Walsh, Felix Thomas (2 Strafminuten), Mirko Sacher, Ole Olleff (4), Alexander Schmidt (2/alle Abwehr) – Tim Lutz, Corey Mackin, Vinny Saponari, Thomas Reichel (2), Tobias Lindberg (2), Colin Smith, Ladislav Zikmund, Denis Shevyrin, Justin Büsing, Lucas Böttcher und Lukas Wagner (alle Sturm). – Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Regensburg:
Jonas Neffin (59:53 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Fabio Kose (4 Strafminuten), Sean Giles, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Nikola Gajovský (C/2), Sandro Mayr, Patrick Demetz und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Andrew Schembri (2), Tyler Wong, Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Timo Kose (2), Yuma Grimm und Aleandro Angaran (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Strafminuten: Crimmitschau 12 – Regensburg 14.

Zuschauer: 2324 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Bastian Steingross und Bruce Becker (beide Hauptschiedsrichter) sowie Markus Paulick und Tobias Treitl (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
1:0 (3. Minute) Tim Lutz (Mario Scalzo, Dominic Walsh);
2. Drittel:
2:0 (21./PP1) Corey Mackin (Thomas Reichel, Colin Smith);
3. Drittel:
3:0 (58.) Tim Lutz (Corey Mackin, Felix Thomas);
3:1 (59./EA) Tyler Wong (David Morley, Pierre Preto);
4:1 (60.) Denis Shevyrin (Corey Mackin).

Serienstand: Crimmitschau 3 – Regensburg 2 (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven).

Die Termine der Serie

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven)
Spiel 1:
Freitag, 7. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 3:2 n. V. (0:1/1:1/1:0/0:0/0:0/1:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 0;
Spiel 2: Sonntag, 9. März, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg: 5:2 (2:0/1:2/2:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 1;
Spiel 3: Freitag, 14. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 1:4 (0:0/0:2/1:2) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 2;
Spiel 4: Sonntag, 16. März, 17 Uhr – Donau-Arena: 3:5 (1:0/1:2/1:3) – Serienstand: Crimmitschau 2 – Regensburg 2;
Spiel 5: Dienstag, 18. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 4:1 (1:0/1:0/2:1) – Serienstand: Crimmitschau 3 – Regensburg 2;
Spiel 6:
Freitag, 21. März, 20 Uhr – Donau-Arena;
Spiel 7
(falls nötig): Sonntag, 23. März, 17 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau.

Alle Serien

Play-offs

Pre-Play-offs („Best of Three)
Lausitzer Füchse – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 2:1 – Weiden weiter)

Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Wölfe EHC Freiburg (Serienstand 4:0 – Kassel weiter)
Krefeld Pinguine – Blue Devils Weiden (Serienstand 2:2)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (Serienstand 2:2)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (Serienstand 3:1)

Halbfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Gegner aus Viertelfinale (noch nicht begonnen)
Gegner aus Viertelfinale – Gegner aus Viertelfinale (noch nicht begonnen)

Play-downs

Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 2:2 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 3:2 – „Best of Seven“)

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Andreas Nickl

 


Die Eisbären Regensburg (weiße Trikots) haben ihr Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau (rote Trikots) mit 1:4 verloren. Damit liegen die Domstädter in der Play-down-Runde gegen die Sachsen nun mit 2:3 zurück und sind in den kommenden beiden Begegnungen zum Siegen verdammt, um nicht noch in die zweite Runde zu müssen.
Foto:
Andreas Nickl

 

 
Foto:
Andreas Nickl

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LÄNGSTES SPIEL DER KLUBGESCHICHTE GEHT VERLOREN

2:3-AUSÄWRTSNIEDERLAGE NACH DRITTER OVERTIME FÜR EISBÄREN REGENSBURG IN SPIEL EINS DER ERSTEN PLAY-DOWN-RUNDE GEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU

102 Minuten dauerte es, bis ein Sieger gefunden war: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat Spiel 1 der ersten Play-down-Runde auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau in der dritten Overtime mit 2:3 (1:0/1:1/0:1/0:0/0:0/0:1) verloren. Besonders bitter für die Domstädter: Vor 2924 Fans im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark waren sie nicht nur zwei Mal in Führung gegangen (1:0 durch Pierre Preto in der 3. Minute, 2:1 durch Kapitän Nikola Gajovský in der 35.) – der knappe Vorsprung hatte auch bis 15 Sekunden vor Ende der Regulären Spielzeit Bestand. Erst in der Schlussminute netzte Heim-Kapitän Tobias Lindberg zum 2:2 ein und erzwang so überhaupt erst die Verlängerung. Das zwischenzeitliche 1:1 hatte Verteidiger Jerkko Rämö bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären erzielt (31.). Nach 42 torlosen Extra-Minuten verteilt auf drei zusätzliche "Drittel" war es dann Corey Mackin, der die Sachsen zum Sieg und mit diesem auch zur 1:0-Führung in der „Best of Seven“-Serie schoss. Damit endete das bisher längste Spiel in der Geschichte des Regensburger Eishockeys. Für die Oberpfälzer geht es schon am morgigen Sonntag, 9. März, mit dem zweiten Duell der Runde weiter – dann gastieren die Pleißestaädter in der Donau-Arena, die Eisbären spielen also vor den eigenen Fans. Tickets für das Duell gibt es unter www.ebr.live.

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Nachbericht

Für die wichtige erste Begegnung der ersten Play-down-Runde gegen die Eispiraten Crimmitschau vertraute Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, im Tor auf Jonas Neffin, sein Backup war David Kubík. Olivier Roy und Fabio Marx standen nicht im Kader, Eetu Laurikainen war einer von drei bereits bekannten verletzungebedingten Ausfällen. Neben ihm fielen auch die Verteidiger Jakob Weber und André Bühler aus, darüber hinaus kam in der Defensive Moritz Köttstorfer nicht zum Einsatz. Im Sturm pausierten indes Christoph Schmidt, Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck und Ryon Moser.

Die Begegnung begann mit wütenden Angriffen der Hausherren, allerdings ohne nennenswerte Chancen. Mit dem ersten gefährlichen Vorstoß gingen dann aber die Oberpfälzer in Führung: Pierre Preto pflückte einen hohen Puck gekonnt aus der Luft, enteilte der Abwehr und überwand den starken Heimkeeper Oleg Shilin nach nur 132 gespielten Sekunden zum 1:0 für Regensburg (3. Minute). Die Eisbären zeigten ein souveränes Auswärtsspiel, verteidigten hinten diszipliniert und blieben vorne stets gefährlich – doch sowohl Shilin als auch Neffin hatten einen Sahnetag erwischt und ließen bis zur ersten Pause trotz teils bester Möglichkeiten keine weiteren Treffer mehr zu. Die beste Chance auf ein Tor hatte Preto auf dem Schläger, der stark freigespielt an der Latte scheiterte (4.).

Später Ausgleich erzwingt Overtime

Nach der ersten Pause bot sich den Anwesenden weiter ein packendes und schnelles Duell auf Augenhöhe. Beide Teams hatten zuvor bereits Powerplay-Chancen ungenutzt liegen gelassen – doch als eine weitere Strafe gegen die Eisbären angezeigt war und Shilin seinen Kasten für einen sechsten sächsischen Feldspieler verließ, nagelte Verteidiger Jerkko Rämö eine Direktabnahme zum 1:1-Ausgleich für die EPC unter die Latte. Davon unbeeindruckt schlugen die Domstädter aber postwendend zurück: Nach einem schnellen Angriff fand ein Pass von David Morley den Eisbären-Kapitän Nikola Gajovský, der zwar mit seinem ersten Abschluss noch scheiterte, dann aber seinen eigenen Rebound technisch versiert doch noch zur erneuten Gästeführung über die Linie drückte (35.). Mit mehreren weiteren guten Gelegenheiten hätte Regensburg in der Folge weiter davonziehen können, doch Shilin hielt die Freibeuter im Spiel.

Und so ging es mit dem knappen Vorsprung auch in den vermeintlichen Schlussabschnitt. In diesem schenkten sich beide Teams weiter nichts, doch mit zunehmender Dauer wurde der Druck der Hausherren größer. Bis in die Schlussminute hielten die Donaustädter – gestützt auf eine Fabelleistung von Keeper Neffin – diesem Stand, dann genügte dem Heimteam aber ein Geistesblitz von deren Hauptrunden-Topscorer Colin Smith, der seinen Kapitän Tobias Lindberg im Rücken der Abwehr frei stehen sah und bediente. Der Schwede musste nur noch in die Maschen abfälschen – 2:2, ein für Regensburg bitterer, später Ausgleich (60.).

Entscheidung erst nach 102 Minuten

Die Verlängerung musste also über den Sieger entscheiden: Zwei zusätzliche „Drittel“ verliefen torlos – trotz Chancen auf beiden Seiten und Überzahl-Möglichkeiten beider Teams. Hatten die Hausherren im ersten Extra-Abschnitt mehr von der Partie, schnupperten die Gäste im zweiten an der Entscheidung. Doch erst in der dritten Overtime, nach satten 102 Minuten, fand der Puck den Weg tatsächlich ins Tor: Nach einem Doppelpass mit Smith zog Corey Mackin von der rechten Außenbahn aus ab und überwand Neffin zum 3:2-Siegtreffer.

Damit legten die Sachsen in der „Best of Seven“-Serie das 1:0 vor. Spiel zwei zwischen den beiden Kontrahenten steigt nun bereits am morgigen Sonntag, 9. März, ab 17 Uhr in der Regensburger Donau-Arena. Tickets für das Duell gibt es unter www.ebr.live.

 

Statistik

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 2:3 n. V. (0:1/1:1/1:0/0:0/0:0/1:0)

Freitag, 07. März 2025 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 19:30 Uhr.

Aufstellungen

Crimmitschau: Oleg Shilin (98:30 Minuten) und Florian Mnich (beide Tor) – Mario Scalzo (2 Strafminuten), Mirko Sacher, Gregory Kreutzer, Dominic Walsh, Felix Thomas (4) und Jerkko Rämö (alle Abwehr) – Tim Lutz, Denis Shevyrin, Justin Büsing, Ladislav Zikmund, Thomas Reichel (2), Vinny Saponari (2), Tobias Lindberg (C/4), Corey Mackin, Colin Smith (2), Lucas Böttcher, Lukas Wagner und Till Michel (alle Sturm). – Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Regensburg:
Jonas Neffin (101:11 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Fabio Kose, Sean Giles, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Nikola Gajovský (C), Sandro Mayr, Patrick Demetz (2) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Andrew Schembri (2), Tyler Wong (4), Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid (2), Constantin Ontl, Timo Kose, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Strafminuten: Crimmitschau 16 – Regensburg 12 (+ ein Tor für Crimmitschau bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären).

Zuschauer: 2924 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).

Schiedsrichter: Michael Klein und Markus Brill (beide Hauptschiedsrichter) sowie Markus Paulick und Christopher Reitz (beide Linesperson).

Tore

1. Drittel:
0:1 (3. Minute) Pierre Preto (David Morley, Sean Giles);
2. Drittel:
1:1 (31./EA) Jerkko Rämö (Felix Thomas, Colin Smith);
1:2 (35.) Nikola Gajovský (David Morley, Xaver Tippmann);
3. Drittel:
2:2 (60./EA) Tobias Lindberg (Colin Smith, Corey Mackin);
1. Overtime:

2. Overtime:

3. Overtime:
3:2 (102./GWG) Corey Mackin (Colin Smith, Tobias Lindberg).

Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 0 (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven).

Die Termine der Serie

Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven)
Spiel 1:
Freitag, 7. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 3:2 n. V. (0:1/1:1/1:0/0:0/0:0/1:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 0
Spiel 2: Sonntag, 9. März, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg
Spiel 3: Freitag, 14. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau
Spiel 4: Sonntag, 16. März, 17 Uhr – Donau-Arena
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 18. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau
Spiel 6
(falls nötig): Freitag, 21. März, 20 Uhr – Donau-Arena
Spiel 7
(falls nötig): Sonntag, 23. März, 17 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau

 

Alle Serien

Play-offs

Pre-Play-offs („Best of Three)
Lausitzer Füchse – EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 1:1)

Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Gegner aus Pre-Play-offs (noch nicht begonnen)
Krefeld Pinguine – Gegner aus Pre-Play-offs (noch nicht begonnen)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (noch nicht begonnen)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (noch nicht begonnen)

Play-downs

Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand  1:0 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 1:0 – „Best of Seven“)

 

Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl

 


Fotos:
Andreas Nickl

 


102 Minuten dauerte Spiel eins der ersten Play-down-Runde der Eisbären Regensburg um den überragenden Goalie Jonas Neffin (weißes Trikot) – doch in der dritten Overtime erzielten die Eispiraten Crimmitschau den 3:2-Siegfreffer und gingen in der „Best of Seven“-Serie 1:0 in Führung.
Fotos: Andreas Nickl

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FAVORIT ZU ABGEKLÄRT – EISBÄREN VERLIEREN IN KREFELD

REGENSBURG UNTERLIEGT DEM TOPTEAM DER PINGUINE MIT 4:6

Eine erneute Leistungssteigerung hat für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auswärts beim Topteam der Krefeld Pinguine jetzt nicht für einen Punktgewinn gereicht: Vor knapp 6100 Fans stand am Ende eine 4:6-Niederlage (1:1/2:3/1:2). Dabei egalisierten die Oberpfälzer zwei Mal Rückstände und verlangten dem ehemaligen Erstliga-Klub bis in die Schlussminuten alles ab. Die Nordrhein-Westfalen gingen durch Kapitän Alexander Weiß mit 1:0 in Führung (10. Minute), für die Domstädter egalisierte Olle Liss mit einem Traumtor noch vor der ersten Pause zum 1:1 (15.). Durch einen Doppelschlag durch einen Powerplay-Treffer von Ex-Nationalspieler Marcel Müller (2:1 – 25.) und einen Nachschuss von Matt Marcinew (3:1 – 27.) legten die Seidenstädter erneut vor, doch zwei Überzahltore von Constantin Ontl (27. und 33.) besorgten für Regensburg den 3:3-Ausgleich. In einem offenen Schlagabtausch setzten erneut die Pinguine nur Sekunden später den nächsten Treffer: Liga-Topscorer Max Newton netzte zum 4:3 für den KEV ein (33.). Die vermeintliche Vorentscheidung setzte dann erneut Müller, der ein starkes Solo etwas glücklich zum 5:3 nutzte (49.). Zwar kamen die Donaustädter durch Corey Trivino noch einmal auf 4:5 heran (53.), doch der abermalige Ausgleich war den Schützlingen von Trainer Peter Flache trotz enormen Einsatzes nicht mehr vergönnt. Stattdessen beendete Krefeld die Eisbären-Schlussoffensive mit einem Empty-Net-Treffer von Marcinew zum 6:4-Endstand (60.). In der DEL-2-Tabelle rutschte Regensburg um einen Rang ab und ist nun 13. (55 Punkte), Krefeld sicherte mit dem Heimerfolg Platz drei (93). Für die Oberpfälzer stehen jetzt am letzten Wochenende der Hauptrunde zwei Heimspiele an: Erst gastiert am Freitag, 28. Februar, ab 19:30 Uhr der ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena, dann folgt zwei Tage später (Sonntag, 2. März – Beginn 17 Uhr) an gleicher Stelle das Duell mit dem Topteam der EC Kassel Huskies. Tickets für die beiden Partien gibt es unter www.ebr.live

 

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Nachbericht

Krankheitsbedingt musste Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seinem Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen seine Reihen umstellen: Im Sturm fehlten im Vergleich zu Freitag Yuma Grimm, Andrew Schembri (jeweils krank) und David Morley (pausierte), erneut stand Niklas Zeilbeck nicht im Kader – für die kurzfristigen Ausfälle rückten Matěj Giesl und Ryon Moser wieder in das Lineup, Olle Liss ersetzte Morley. Die Defensive blieb indes unverändert – erneut kamen André Bühler (verletzt), Fabio Kose (Einsatz für das DNL-Team) und Moritz Köttstorfer nicht zum Einsatz. Im Tor fielen wiederum Eetu Laurikainen und Jonas Neffin aus, Fabio Marx stand bei der U 20 zwischen den Pfosten. Es startete vor 6093 Fans in der Yayla-Arena also Olivier Roy, David Kubík war sein Ersatz.

Die Oberpfälzer erwischten bei den Nordrhein-Westfalen einen guten Start: Zwar hatten die favorisierten Hausherren mehr vom Spiel, doch die Regensburger hielten von Beginn an dagegen und blieben ihrerseits mit guten Chancen stets gefährlich. Kurz nach den bis dato besten Eisbären-Gelegenheiten dann aber die Führung für die Schwarz-Gelben: KEV-Kapitän Alexander Weiß fälschte einen Schlagschuss für Roy unhaltbar zum 1:0 für die Heimmannschaft ab (10. Minute). Doch die Gäste zeigten eine gute Leistung und blieben dran. Der Lohn: Das 1:1 durch einen Traumtor-Hammer von Liss (15.), der den Puck genau in den Winkel setzte.

Offener Schlagabtausch im Mitteldrittel

Mit einem ähnlich platzierten Abschluss legten dann aber wieder die Pinguine vor: Marcel Müller, einer von an diesem Abend sieben deutschen Ex-Nationalspielern im Krefelder Trikot, wurde im Powerplay perfekt bedient und jagte die Scheibe per Onetimer in die Maschen (25.). Und als Matt Marcinew nur zwei Zeigerumdrehungen später im Slot gleich zwei Mal zum Nachschuss kam und damit auf 3:1 für die Seidenstädter stellte (27.) wähnten viele das Team aus NRW endgültig auf der Siegerstraße. Doch die Eisbären, an diesem Abend mit großem Einsatz und Aufopferungsbereitschaft auf dem Eis, steckten nicht auf und hatten postwendend eine Antwort parat: Constantin Ontl, gedankenschnell von Ryon Moser in Szene gesetzt, verkürzte mit dem ersten Regensburger Überzahlspiel des Abends auf 2:3 (27.) – zwischen den beiden Treffern hatten nur 43 Sekunden gelegen. Die Gastgeber von Trainer Thomas Popiesch hatten zwar weiter mehr Spielanteile, doch die Flache-Schützlinge blockten zahlreiche Schüsse, zeigten gutes Zweikampfverhalten, blieben stets gefährlich und konnten sich im Tor auf einen erneut gut aufgelegten Roy verlassen, der einige gute Pinguine-Chancen entschärfte. Dann aber ein Schock für die Gäste: Der stark spielende Liss bekam einen abgefälschten Schlagschuss aus kürzester Distanz ins Gesicht und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Doch Regensburg fand schnell wieder in die Spur: Erst zwang Tyler Wong Heimkeeper Felix Bick nach starkem Pass von Corey Trivino zu einer Glanzparade (32.), dann stand erneut Ontl goldrichtig. Im an diesem Abend gut funktionierenden Powerplay wurde er dieses Mal reaktionsschnell von Sean Giles im Slot freigespielt und besorgte das 3:3 (33.). Aber der Jubel der Oberpfälzer war noch nicht richtig verklungen, da schlug Krefeld schon zurück. Nur 15 Sekunden nach dem Ausgleich nagelte Liga-Topscorer Max Newton den Puck auf der Gegenseite zur abermaligen Heimführung unter die Latte – 4:3 (33.).

Schlussoffensive reicht nicht

Mit diesem Spielstand ging es auch in den Schlussdurchgang, in dem die Domstädter weiter gut mitmischten. Die Vorentscheidung in einem umkämpften Spiel glückte dann wiederum dem umtriebigen Müller. Nach einem starken Solo über das halbe Feld versprang dem KEV-Neuzugang aus der DEL eigentlich der Puck, der über Umwege aber wieder genau auf seiner Kelle landete – Müller zog direkt ab und die Scheibe schlug genau im Knick hinter Roy rein (5:3 – 48.). Zwar verkürzten die Gäste nach überragender Vorarbeit von Wong durch Trivino noch einmal auf 4:5 (53.), doch eine Strafe gegen die Eisbären in der Schlussoffensive nahm den Oberpfälzern zunächst den Wind aus den Segeln. Als Flache dann nach einer Auszeit bei der nächsten Gelegenheit Roy für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahm, schnappte sich Marcinew die Scheibe und traf zum 6:4-Endstand ins verwaiste Regensburger Gehäuse (60.). Bitter: Ein harter Check führte vor dem Treffer nicht nur zum für das Gegentor entscheidenden Puckverlust, Wong blieb dabei auch verletzt liegen.

Trotz der erneuten Leistungssteigerung gab es also für die Eisbären keine Punkte in der Seidenstadt – dadurch überholte Konkurrent Crimmitschau die Regensburger in der DEL-2-Tabelle, die Domstädter sind nun 13. (55 Punkte). Krefeld blieb Dritter (92). Für die Oberpfälzer bleibt kaum Zeit, die Blessuren auszukurieren: Am letzten Wochenende der Hauptrunde stehen jetzt zwei Heimspiele an: Erst gastiert am Freitag, 28. Februar, ab 19:30 Uhr der ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena, dann folgt zwei Tage später (Sonntag, 2. März – Beginn 17 Uhr) an gleicher Stelle das Duell mit dem Topteam der EC Kassel Huskies. Tickets für die beiden Partien gibt es unter www.ebr.live. Tickets gibt es unter www.ebr.live

 

Statistik

Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 6:4 (1:1/3:2/2:1)

Sonntag, 23. Februar 2025 – Yayla-Arena Krefeld – Beginn: 17 Uhr.

Aufstellungen

Krefeld: Felix Bick (60:00 Minuten) und Matthias Bittner (beide Tor) – Steven Raabe, Davis Vandane, Maximilian Adam, Philip Riefers, Erik Buschmann und Maximilian Söll (alle Abwehr) – Yushiro Hirano /2 Strafminuten), Max Newton, Matt Marcinew, Alexander Weiß (C), Jon Matsumoto, Marcel Müller, Leon Niederberger, Mike Fischer (2), Maximilian Hops, Christian Kretschmann und David Černý (2/alle Sturm). – Trainer: Thomas Popiesch (Headcoach) und Steffen Ziesche (Assisten).
Regensburg: Olivier Roy (59:51 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Sandro Mayr (2 Strafminuten), Patrick Demetz (4), Xaver Tippmann, Jakob Weber, Nikola Gajovský (C), Sean Giles und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Pierre Preto, Corey Trivino, Timo KoseChristoph Schmidt, Tyler Wong, Olle Liss, Matěj Giesl, Ryon Moser und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).

Zuschauer: 6093 (Yayla-Arena Krefeld).

Schiedsrichter: David Cespiva und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Frederic Van Himbeeck und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).

Strafminuten: Krefeld 6 – Regensburg 6.

Tore

1. Drittel:
1:0 (10. Minute) Alexander Weiß (Philip Riefers, David Černý);
1:1 (15.) Olle Liss (Tyler Wong, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
2:1 (25./PP1) Marcel Müller (Davis Vandane, Max Newton);
3:1 (27.) Matt Marcinew (Maximilian Söll, Max Newton);
3:2 (27./PP1) Constantin Ontl (Ryon Moser);
3:3 (33./PP1) Constantin Ontl (Sean Giles);
4:3 (33.) Max Newton (Steven Raabe, Matt Marcinew);
3. Drittel:
5:3 (49.) Marcel Müller (Davis Vandane, Steven Raabe);
5:4 (53.) Corey Trivino (Tyler Wong, Jakob Weber);
6:4 (60./EN) Matt Marcinew (Max Newton).

Neuer Tabellenplatz: Krefeld 3. Rang (93 Zähler aus 50 Partien/zuvor 3.) – Regensburg 13. Platz (55 Punkte aus 50 Spielen/vorher 12.).

Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Daniel Frank

 

Trotz zweier Überzahltore von Stürmer Constantin Ontl (Mitte vorn, dahinter mit Topscorer Corey Trivino ein weiterer Torschütze - beide weiße Trikots) und einer erneuten Leistungssteigerung hat es für die Eisbären Regensburg auswärts beim Topteam der Krefeld Pinguine (links Verteidiger Erik Buschmann, rechts Stürmer und Kapitän Alexander Weiß, beide schwarz-gelbe Trikots) nicht zu Punkten gereicht: Am Ende stand eine knappe 4:6-Niederlage.
Foto: Christoph Jürgens

 

Foto: Christoph Jürgens

Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!