LÄNGSTES SPIEL DER KLUBGESCHICHTE GEHT VERLOREN
2:3-AUSÄWRTSNIEDERLAGE NACH DRITTER OVERTIME FÜR EISBÄREN REGENSBURG IN SPIEL EINS DER ERSTEN PLAY-DOWN-RUNDE GEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU
102 Minuten dauerte es, bis ein Sieger gefunden war: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat Spiel 1 der ersten Play-down-Runde auswärts bei den Eispiraten Crimmitschau in der dritten Overtime mit 2:3 (1:0/1:1/0:1/0:0/0:0/0:1) verloren. Besonders bitter für die Domstädter: Vor 2924 Fans im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark waren sie nicht nur zwei Mal in Führung gegangen (1:0 durch Pierre Preto in der 3. Minute, 2:1 durch Kapitän Nikola Gajovský in der 35.) – der knappe Vorsprung hatte auch bis 15 Sekunden vor Ende der Regulären Spielzeit Bestand. Erst in der Schlussminute netzte Heim-Kapitän Tobias Lindberg zum 2:2 ein und erzwang so überhaupt erst die Verlängerung. Das zwischenzeitliche 1:1 hatte Verteidiger Jerkko Rämö bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären erzielt (31.). Nach 42 torlosen Extra-Minuten verteilt auf drei zusätzliche "Drittel" war es dann Corey Mackin, der die Sachsen zum Sieg und mit diesem auch zur 1:0-Führung in der „Best of Seven“-Serie schoss. Damit endete das bisher längste Spiel in der Geschichte des Regensburger Eishockeys. Für die Oberpfälzer geht es schon am morgigen Sonntag, 9. März, mit dem zweiten Duell der Runde weiter – dann gastieren die Pleißestaädter in der Donau-Arena, die Eisbären spielen also vor den eigenen Fans. Tickets für das Duell gibt es unter www.ebr.live.
Den Video-Nachbericht, die Pressekonferenz und die Highlights gibt es auf unserem offiziellen EBR-YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Für die wichtige erste Begegnung der ersten Play-down-Runde gegen die Eispiraten Crimmitschau vertraute Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, im Tor auf Jonas Neffin, sein Backup war David Kubík. Olivier Roy und Fabio Marx standen nicht im Kader, Eetu Laurikainen war einer von drei bereits bekannten verletzungebedingten Ausfällen. Neben ihm fielen auch die Verteidiger Jakob Weber und André Bühler aus, darüber hinaus kam in der Defensive Moritz Köttstorfer nicht zum Einsatz. Im Sturm pausierten indes Christoph Schmidt, Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck und Ryon Moser.
Die Begegnung begann mit wütenden Angriffen der Hausherren, allerdings ohne nennenswerte Chancen. Mit dem ersten gefährlichen Vorstoß gingen dann aber die Oberpfälzer in Führung: Pierre Preto pflückte einen hohen Puck gekonnt aus der Luft, enteilte der Abwehr und überwand den starken Heimkeeper Oleg Shilin nach nur 132 gespielten Sekunden zum 1:0 für Regensburg (3. Minute). Die Eisbären zeigten ein souveränes Auswärtsspiel, verteidigten hinten diszipliniert und blieben vorne stets gefährlich – doch sowohl Shilin als auch Neffin hatten einen Sahnetag erwischt und ließen bis zur ersten Pause trotz teils bester Möglichkeiten keine weiteren Treffer mehr zu. Die beste Chance auf ein Tor hatte Preto auf dem Schläger, der stark freigespielt an der Latte scheiterte (4.).
Später Ausgleich erzwingt Overtime
Nach der ersten Pause bot sich den Anwesenden weiter ein packendes und schnelles Duell auf Augenhöhe. Beide Teams hatten zuvor bereits Powerplay-Chancen ungenutzt liegen gelassen – doch als eine weitere Strafe gegen die Eisbären angezeigt war und Shilin seinen Kasten für einen sechsten sächsischen Feldspieler verließ, nagelte Verteidiger Jerkko Rämö eine Direktabnahme zum 1:1-Ausgleich für die EPC unter die Latte. Davon unbeeindruckt schlugen die Domstädter aber postwendend zurück: Nach einem schnellen Angriff fand ein Pass von David Morley den Eisbären-Kapitän Nikola Gajovský, der zwar mit seinem ersten Abschluss noch scheiterte, dann aber seinen eigenen Rebound technisch versiert doch noch zur erneuten Gästeführung über die Linie drückte (35.). Mit mehreren weiteren guten Gelegenheiten hätte Regensburg in der Folge weiter davonziehen können, doch Shilin hielt die Freibeuter im Spiel.
Und so ging es mit dem knappen Vorsprung auch in den vermeintlichen Schlussabschnitt. In diesem schenkten sich beide Teams weiter nichts, doch mit zunehmender Dauer wurde der Druck der Hausherren größer. Bis in die Schlussminute hielten die Donaustädter – gestützt auf eine Fabelleistung von Keeper Neffin – diesem Stand, dann genügte dem Heimteam aber ein Geistesblitz von deren Hauptrunden-Topscorer Colin Smith, der seinen Kapitän Tobias Lindberg im Rücken der Abwehr frei stehen sah und bediente. Der Schwede musste nur noch in die Maschen abfälschen – 2:2, ein für Regensburg bitterer, später Ausgleich (60.).
Entscheidung erst nach 102 Minuten
Die Verlängerung musste also über den Sieger entscheiden: Zwei zusätzliche „Drittel“ verliefen torlos – trotz Chancen auf beiden Seiten und Überzahl-Möglichkeiten beider Teams. Hatten die Hausherren im ersten Extra-Abschnitt mehr von der Partie, schnupperten die Gäste im zweiten an der Entscheidung. Doch erst in der dritten Overtime, nach satten 102 Minuten, fand der Puck den Weg tatsächlich ins Tor: Nach einem Doppelpass mit Smith zog Corey Mackin von der rechten Außenbahn aus ab und überwand Neffin zum 3:2-Siegtreffer.
Damit legten die Sachsen in der „Best of Seven“-Serie das 1:0 vor. Spiel zwei zwischen den beiden Kontrahenten steigt nun bereits am morgigen Sonntag, 9. März, ab 17 Uhr in der Regensburger Donau-Arena. Tickets für das Duell gibt es unter www.ebr.live.
Statistik
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 2:3 n. V. (0:1/1:1/1:0/0:0/0:0/1:0)
Freitag, 07. März 2025 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Crimmitschau: Oleg Shilin (98:30 Minuten) und Florian Mnich (beide Tor) – Mario Scalzo (2 Strafminuten), Mirko Sacher, Gregory Kreutzer, Dominic Walsh, Felix Thomas (4) und Jerkko Rämö (alle Abwehr) – Tim Lutz, Denis Shevyrin, Justin Büsing, Ladislav Zikmund, Thomas Reichel (2), Vinny Saponari (2), Tobias Lindberg (C/4), Corey Mackin, Colin Smith (2), Lucas Böttcher, Lukas Wagner und Till Michel (alle Sturm). – Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten).
Regensburg: Jonas Neffin (101:11 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Fabio Kose, Sean Giles, Xaver Tippmann (2 Strafminuten), Nikola Gajovský (C), Sandro Mayr, Patrick Demetz (2) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Andrew Schembri (2), Tyler Wong (4), Olle Liss, Kevin Slezak, Marvin Schmid (2), Constantin Ontl, Timo Kose, Yuma Grimm und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Strafminuten: Crimmitschau 16 – Regensburg 12 (+ ein Tor für Crimmitschau bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären).
Zuschauer: 2924 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau).
Schiedsrichter: Michael Klein und Markus Brill (beide Hauptschiedsrichter) sowie Markus Paulick und Christopher Reitz (beide Linesperson).
Tore
1. Drittel:
0:1 (3. Minute) Pierre Preto (David Morley, Sean Giles);
2. Drittel:
1:1 (31./EA) Jerkko Rämö (Felix Thomas, Colin Smith);
1:2 (35.) Nikola Gajovský (David Morley, Xaver Tippmann);
3. Drittel:
2:2 (60./EA) Tobias Lindberg (Colin Smith, Corey Mackin);
1. Overtime:
–
2. Overtime:
–
3. Overtime:
3:2 (102./GWG) Corey Mackin (Colin Smith, Tobias Lindberg).
Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 0 (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven).
Die Termine der Serie
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Play-downs Runde 1 – „Best of Seven)
Spiel 1: Freitag, 7. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau: 3:2 n. V. (0:1/1:1/1:0/0:0/0:0/1:0) – Serienstand: Crimmitschau 1 – Regensburg 0
Spiel 2: Sonntag, 9. März, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg
Spiel 3: Freitag, 14. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau
Spiel 4: Sonntag, 16. März, 17 Uhr – Donau-Arena
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 18. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau
Spiel 6 (falls nötig): Freitag, 21. März, 20 Uhr – Donau-Arena
Spiel 7 (falls nötig): Sonntag, 23. März, 17 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau
Alle Serien
Play-offs
Pre-Play-offs („Best of Three)
Lausitzer Füchse – EHC Freiburg (Serienstand 0:2 – Freiburg weiter)
Blue Devils Weiden – EC Bad Nauheim (Serienstand 1:1)
Viertelfinale („Best of Seven“)
EC Kassel Huskies – Gegner aus Pre-Play-offs (noch nicht begonnen)
Krefeld Pinguine – Gegner aus Pre-Play-offs (noch nicht begonnen)
Ravensburg Towerstars – EV Landshut (noch nicht begonnen)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (noch nicht begonnen)
Play-downs
Erste Runde
ESV Kaufbeuren – Selber Wölfe (Serienstand 1:0 – Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier)
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg (Serienstand 1:0 – „Best of Seven“)
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Andreas Nickl

Fotos: Andreas Nickl

102 Minuten dauerte Spiel eins der ersten Play-down-Runde der Eisbären Regensburg um den überragenden Goalie Jonas Neffin (weißes Trikot) – doch in der dritten Overtime erzielten die Eispiraten Crimmitschau den 3:2-Siegfreffer und gingen in der „Best of Seven“-Serie 1:0 in Führung.
Fotos: Andreas Nickl
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
KAMPF UM DEN KLASSENERHALT
EISBÄREN REGENSBURG IN RUNDE EINS DER PLAY-DOWNS GEGEN EISPIRATEN CRIMMITSCHAU GEFORDERT
Jetzt gilt es: In den jetzt anstehenden Play-downs geht es für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um den Klassenerhalt in der DEL 2. Der Gegner in „Best of Seven“-Runde eins: die Eispiraten Crimmitschau. Weil die Sachsen (12. Rang/ 61 Punkte) in der Regulären Saison einen Platz vor den Domstädtern (13./56) landeten, gehen sie mit Heimrecht in diese Serie. Das bedeutet: Von maximal sieben Spielen finden vier in der Pleißestadt statt, drei im Wohnzimmer der Oberpfälzer, der Donau-Arena. Das Team, das zuerst vier Siege einfährt, hat den Ligenverbleib sicher. Für den Kontrahenten geht es anschließend in Runde zwei gegen den Verlierer aus den Duellen zwischen dem ESV Kaufbeuren (11./65) und den Selber Wölfen (14./49) weiter. Zum Auftakt treten die Schützlinge von Regensburgs Trainer Peter Flache auswärts an: Am morgigen Freitag, 7. März, steigt Spiel eins im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark. Am darauffolgenden Sonntag, 9. März, folgt der erste Heimauftritt ab 17 Uhr, ehe Partie drei am Freitag, 14. März, wieder ab 19:30 Uhr bei den Sachsen stattfindet. Sollte eine der Mannschaften die ersten drei Duelle allesamt für sich entscheiden, kann dann im vierten Aufeinandertreffen am Sonntag, 16. März, ab 17 Uhr in der Donau-Arena bereits eine Entscheidung fallen. Ansonsten kreuzen die beiden Konkurrenten noch bis zu drei weitere Male die Schläger: Am Dienstag, 18. März, ab 19:30 Uhr in Crimmitschau, am Freitag, 21. März, ab 20 Uhr in der Donaustadt und, sollte es nach dieser Partie 3:3 unentschieden in der Serie stehen, am Sonntag, 23. März ab 17 Uhr wiederum im Sahnpark. Tickets für die Heimauftritte der Oberpfälzer gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Stürmer Pierre Preto gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!
Schon vier Mal standen sich die beiden Klubs im bisherigen Saisonverlauf gegenüber – und lieferten sich, mit einer Ausnahme, stets packende und umkämpfte Schlagabtausche, beide Mannschaften gewannen jeweils ihre Heimspiele. Zwar verloren die Oberpfälzer das erste Kräftemessen in der Pleißestadt noch deutlich mit 1:6, traten dabei aber verletzungs- und krankheitsbedingt mit lediglich drei gelernten Verteidigern und etlichen teils stark angeschlagenen Akteuren an. Die restlichen Aufeinandertreffen verliefen folgerichtig deutlich enger: Erst siegten die Eisbären zuhause mit 4:3 nach Overtime, dann unterlagen sie auswärts nach mehrmaliger Führung unglücklich mit 4:5 und erst Mitte Februar gelang daraufhin mit 4:2 ein weiterer Heimerfolg für die Flache-Schützlinge.
Eine Gemeinsamkeit beider Teams: Beide hatten, ob zahlreicher krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle, über weite Teile der Saison immer wieder mit teils massiven Personalsorgen zu kämpfen. Besonders deutlich wird dies beim Blick auf die Statistik. Von allen 18 Spielern der Freibeuter, die in den vier bisherigen Aufeinandertreffen mit Regensburg mindestens einen Scorerpunkt beisteuerten, absolvierten nur fünf Stück auch alle vier Begegnungen. Bei den Eisbären sieht dies nur unwesentlich besser aus: Insgesamt punkteten 14 Regensburger in den bisherigen vier Duellen mit den Sachsen, nur sechs davon standen aber auch in allen vier Spielen auf dem Eis. Und einer dieser sechs Akteure wird nun die Play-downs verpassen: Offensivverteidiger Jakob Weber, mit bisher sieben Torbeteiligungen (ein Treffer, sechs Assists) in den direkten Duellen mit den Eispiraten einer der Aktivposten der Eisbären, fällt für die Endrunden verletzt aus. Auch Goalie Eetu Laurikainen und der vielseitige Abwehrmann André Bühler stehen bei den Domstädtern zunächst nicht zur Verfügung.
Kanadier als Regensburger Torgaranten
Zwei Torgaranten für die Oberpfälzer in den bisherigen direkten Duellen waren zwei Kanadier, Corey Trivino (fünf Tore und zwei Assists für sieben Punkte) und David Morley (drei Treffer und drei Vorlagen für sechs Zähler). Insbesondere ersterer netzte in bisher jedem der Spiele gegen die Freibeuter mindestens einmal ein. Trivino beendete die Reguläre Saison auch insgesamt als Regensburgs bester Scorer (51 Zähler) und Schütze (25 Tore) – noch deutlich vor Morley, der (allerdings in elf absolvierten Spielen weniger als sein Landsmann) an starken 41 Treffern beteiligt war (13 Tore, 28 Vorlagen) und damit nach Last-Minute-Neuzugang Tyler Wong (schon zehn Zähler in nur sechs Partien) den zweitbesten Punkteschnitt pro Partie im Eisbären-Kader erreichte.
Mit starken 43 Zählern (zehn Treffer und 33 Assists) schwang sich indes Ex-DEL-Crack Colin Smith bei Crimmitschau zum Hauptrunden-Topscorer auf – und das, obwohl der Deutsch-Kanadier verletzungsbedingt nur 30 Mal eingreifen konnte. In seinen drei Partien gegen Regensburg steuerte er satte sieben Torbeteiligungen bei. Auch Schwede Tobias Lindberg, seines Zeichens Kapitän der Pleißestädter, verpasste einige Begegnungen (nur 35 Einsätze), war, wenn fit, aber stets einer der Leistungsträger des Teams des finnischen Headcoachs Jussi Tuores (19 Treffer, 17 Vorlagen – 36 Punkte). Besonders gegen die Domstädter stets in Topform präsentierte sich bislang der spielstarke Defender Gregory Kreutzer, der in den vier bisherigen Aufeinandertreffen starke neun Treffer auflegte. Insgesamt war er mit bislang 31 Torbeteiligungen in der Hauptrunde nicht nur fünftbester Scorer der Sachsen, sondern auch deren punktbester Verteidiger.
Crimmitschau mit starkem Goalie-Trio
Im Tor sind die EPC tief besetzt: Hinter Stammkeeper Oleg Shilin (knapp 91 Prozent Fangquote), in der Vorsaison zum besten Goalie der DEL 2 gekürt, stellten auch Ex-Regensburger Christian Schneider und Erstliga-Leihgabe Florian Mnich bei ihren Einsätzen immer wieder absolute DEL-2-Tauglichkeit unter Beweis.
Der erfahrene Abwehrverbund der Sachsen (insgesamt 170 Gegentore) ließ durchschnittlich pro Partie rund 0,2 Treffer weniger zu als der der Eisbären (181). Mit Felix Thomas (37 Jahre), Ex-DEL-Profi Mirko Sacher (33), Abwehrhüne Ole Olleff (28) und den häufig auch im Sturm eingesetzten Mario Scalzo (40), Dominic Walsh (35) und Denis Shevyrin (29) stehen hier nebst Kreutzer zahlreiche weitere Leitwölfe zur Verfügung. Hinzu kommen zudem mit dem Finnen Jerkko Rämö ein nachverpflichteter Eckpfeiler sowie mit Rayan Bettahar von DEL-Partner Bremerhaven, dem groß gewachsenen Alexander Schmidt und dem wendigen Alexander Vladelchtchikov drei große Talente.
Tief besetzter Sturm
Der Angriff netzte indes in den 52 Spielen der Hauptrunde 131 Mal ein – exakt der gleiche Wert, den auch die Eisbären erreichten. Im Sturm setzen die Eispiraten ebenfalls auf eine Mischung aus jungen und erfahrenen Kräften: Neben Smith und Lindberg stechen dabei vor allem der lettische Nationalspieler Rihards Marenis (17 Punkte in 21 Spielen), der nachverpflichtete US-Boy Corey Mackin (14 in 14), Scott Feser (34 Zähler), Vinny Saponari (32 – Erfahrung aus unter anderem vier Jahren AHL und fünf Spielzeiten DEL), der kampfstarke Tscheche Ladislav Zikmund (27) und Thomas Reichel (15 in 24 Einsätzen) hervor. Insgesamt sechs Akteure sind 24 Jahre oder jünger: Justin Büsing (Förderlizenz von DEL-Klub Bremerhaven), Till Michel, Roman Zap (alle 21 Jahre), Lucas Böttcher (22), Tim Lutz (24, ehemaliger deutscher U-20-Nationalspieler) und ein Mann aus der Regensburger Talentschmiede, Lukas Wagner (22). Letzterer verzeichnete mit bislang sechs Scorerpunkten (vier Tore, zwei Assists) bereits genauso viele wie in seinen ersten beiden DEL-2-Spielzeiten zusammen.
Ein besonderes Augenmerk dürfte in der Serie auf den Specialteams liegen: Während die beiden Kontrahenten im Überzahlspiel in etwa gleichauf liegen – Regensburg verwertet 21,1 Prozent seiner Powerplays, Crimmitschau 21,8 –, ist das Penaltykilling der Sachsen bisher mit 80,5 Prozent deutlich erfolgreicher als das der Domstädter (knapp 70 Prozent). Dafür müssen die Eisbären aber in Summe weitaus seltener auf die Strafbank: In der Fairplay-Wertung sind die Oberpfälzer deutlich voraus. Mit insgesamt 465 Strafminuten in der bisherigen Saison liegen sie nicht nur deutlich unter dem Ligen-Durchschnitt (knapp 494 pro Team), sondern kassierten auch satte 133 weniger als die Sachsen (598), die damit mit Abstand die meisten Strafen der gesamten DEL 2 kassierten. Tickets für die beiden bereits feststehenden Heimspiele sind bereits unter www.ebr.live erhältlich...
Informationen zu den Spielen
Von allen Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Crimmitschau sendet zudem stets auch das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
Play-down-Termine (Runde 1 – „Best of Seven“)
Spiel 1: Freitag, 7. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau:
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg
Spiel 2: Sonntag, 9. März, 17 Uhr – Donau-Arena Regensburg:
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Spiel 3: Freitag, 14. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau:
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg
Spiel 4: Sonntag, 16. März, 17 Uhr – Donau-Arena:
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Spiel 5 (falls nötig): Dienstag, 18. März, 19:30 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau:
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg
Spiel 6 (falls nötig): Freitag, 21. März, 20 Uhr – Donau-Arena:
Eisbären Regensburg –Eispiraten Crimmitschau
Spiel 7 (falls nötig): Sonntag, 23. März, 17 Uhr – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau:
Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg
Bei den Auswärtsspielen
WICHTIG: Die Eispiraten Crimmitschau weißen darauf hin, dass Karten für den Gästeblock ausschließlich online erhältlich sind. An der Abendkasse werden vor Ort keine Gästetickets mehr verkauft! Tickets für Eisbären-Fans für die Partien im altehrwürdigen Sahnpark gibt es hier! (https://www.etix.com/ticket/v/11212/kunsteisstadion-im-sahnpark-eispiraten-crimmitschau?cobrand=Web-Crimmitschau)
Bei den Heimspielen
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (Sonntagsspiele 15:30 Uhr, eventuelles Freitagsspiel 18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (Sonntagsspiele 15 Uhr, eventuelles Freitagsspiel 18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (Sonntagsspiele 16:45 Uhr, eventuelles Freitagsheimspiel 19:45 Uhr). Nach den Spielen bleibt die Fanzone geschlossen.
Einlass ins Stadion: Sonntagsspiele: Ab 15:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 15:30 Uhr (alle anderen Tickets) – eventuelles Freitagsspiel: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für die Heimspiele gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Es wird heiß: Um nicht weniger als den Klassenerhalt in der DEL 2 geht es für die Eisbären Regensburg um Stürmer Pierre Preto (rechts, rotes Trikot) in der ersten Play-down-Runde gegen die Eispiraten Crimmitschau (links im Bild Verteidiger Denis Shevyrin).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
WICHTIGE INFO FÜR ALLE AUSWÄRTSFAHRER: TICKETS FÜR SPIELE IN CRIMMITSCHAU AUSSCHLIESSLICH ONLINE!
Eisbären-Fans, es wird ernst: Morgen, Freitag, 7. März, steht schon das erste Spiel der "Best of Seven"-Serie in der ersten Play-down-Runde gegen die Eispiraten Crimmitschau an. Ab 19:30 Uhr sind wir auswärts im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark gefordert...
🚨‼ WICHTIGE INFO ‼🚨
Für sämtliche Auswärtsspiele der Eisbären in dieser Serie gibt es die Tickets für Regensburger Fans AUSSCHLIESSLICH (!) online im Ticketshop der EPC. An den Abendkassen der Sachsen werden ausdrücklich keine Gästekarten mehr verkauft. Wenn ihr uns also auswärts unterstützen wollt, stellt vorab sicher, euch die Tickets schon online zu besorgen!
Ihr erreicht den Shop der Sachsen über deren offizielle Homepage unter dem Reiter "Tickets" oder hier:
https://www.etix.com/ticket/v/11212/kunsteisstadion-im-sahnpark-eispiraten-crimmitschau?cobrand=Web-Crimmitschau

Foto: Tommy Valdivia Castro
FAVORIT ZU ABGEKLÄRT – EISBÄREN VERLIEREN IN KREFELD
REGENSBURG UNTERLIEGT DEM TOPTEAM DER PINGUINE MIT 4:6
Eine erneute Leistungssteigerung hat für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg auswärts beim Topteam der Krefeld Pinguine jetzt nicht für einen Punktgewinn gereicht: Vor knapp 6100 Fans stand am Ende eine 4:6-Niederlage (1:1/2:3/1:2). Dabei egalisierten die Oberpfälzer zwei Mal Rückstände und verlangten dem ehemaligen Erstliga-Klub bis in die Schlussminuten alles ab. Die Nordrhein-Westfalen gingen durch Kapitän Alexander Weiß mit 1:0 in Führung (10. Minute), für die Domstädter egalisierte Olle Liss mit einem Traumtor noch vor der ersten Pause zum 1:1 (15.). Durch einen Doppelschlag durch einen Powerplay-Treffer von Ex-Nationalspieler Marcel Müller (2:1 – 25.) und einen Nachschuss von Matt Marcinew (3:1 – 27.) legten die Seidenstädter erneut vor, doch zwei Überzahltore von Constantin Ontl (27. und 33.) besorgten für Regensburg den 3:3-Ausgleich. In einem offenen Schlagabtausch setzten erneut die Pinguine nur Sekunden später den nächsten Treffer: Liga-Topscorer Max Newton netzte zum 4:3 für den KEV ein (33.). Die vermeintliche Vorentscheidung setzte dann erneut Müller, der ein starkes Solo etwas glücklich zum 5:3 nutzte (49.). Zwar kamen die Donaustädter durch Corey Trivino noch einmal auf 4:5 heran (53.), doch der abermalige Ausgleich war den Schützlingen von Trainer Peter Flache trotz enormen Einsatzes nicht mehr vergönnt. Stattdessen beendete Krefeld die Eisbären-Schlussoffensive mit einem Empty-Net-Treffer von Marcinew zum 6:4-Endstand (60.). In der DEL-2-Tabelle rutschte Regensburg um einen Rang ab und ist nun 13. (55 Punkte), Krefeld sicherte mit dem Heimerfolg Platz drei (93). Für die Oberpfälzer stehen jetzt am letzten Wochenende der Hauptrunde zwei Heimspiele an: Erst gastiert am Freitag, 28. Februar, ab 19:30 Uhr der ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena, dann folgt zwei Tage später (Sonntag, 2. März – Beginn 17 Uhr) an gleicher Stelle das Duell mit dem Topteam der EC Kassel Huskies. Tickets für die beiden Partien gibt es unter www.ebr.live
Video-Nachbericht, Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Krankheitsbedingt musste Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in seinem Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen seine Reihen umstellen: Im Sturm fehlten im Vergleich zu Freitag Yuma Grimm, Andrew Schembri (jeweils krank) und David Morley (pausierte), erneut stand Niklas Zeilbeck nicht im Kader – für die kurzfristigen Ausfälle rückten Matěj Giesl und Ryon Moser wieder in das Lineup, Olle Liss ersetzte Morley. Die Defensive blieb indes unverändert – erneut kamen André Bühler (verletzt), Fabio Kose (Einsatz für das DNL-Team) und Moritz Köttstorfer nicht zum Einsatz. Im Tor fielen wiederum Eetu Laurikainen und Jonas Neffin aus, Fabio Marx stand bei der U 20 zwischen den Pfosten. Es startete vor 6093 Fans in der Yayla-Arena also Olivier Roy, David Kubík war sein Ersatz.
Die Oberpfälzer erwischten bei den Nordrhein-Westfalen einen guten Start: Zwar hatten die favorisierten Hausherren mehr vom Spiel, doch die Regensburger hielten von Beginn an dagegen und blieben ihrerseits mit guten Chancen stets gefährlich. Kurz nach den bis dato besten Eisbären-Gelegenheiten dann aber die Führung für die Schwarz-Gelben: KEV-Kapitän Alexander Weiß fälschte einen Schlagschuss für Roy unhaltbar zum 1:0 für die Heimmannschaft ab (10. Minute). Doch die Gäste zeigten eine gute Leistung und blieben dran. Der Lohn: Das 1:1 durch einen Traumtor-Hammer von Liss (15.), der den Puck genau in den Winkel setzte.
Offener Schlagabtausch im Mitteldrittel
Mit einem ähnlich platzierten Abschluss legten dann aber wieder die Pinguine vor: Marcel Müller, einer von an diesem Abend sieben deutschen Ex-Nationalspielern im Krefelder Trikot, wurde im Powerplay perfekt bedient und jagte die Scheibe per Onetimer in die Maschen (25.). Und als Matt Marcinew nur zwei Zeigerumdrehungen später im Slot gleich zwei Mal zum Nachschuss kam und damit auf 3:1 für die Seidenstädter stellte (27.) wähnten viele das Team aus NRW endgültig auf der Siegerstraße. Doch die Eisbären, an diesem Abend mit großem Einsatz und Aufopferungsbereitschaft auf dem Eis, steckten nicht auf und hatten postwendend eine Antwort parat: Constantin Ontl, gedankenschnell von Ryon Moser in Szene gesetzt, verkürzte mit dem ersten Regensburger Überzahlspiel des Abends auf 2:3 (27.) – zwischen den beiden Treffern hatten nur 43 Sekunden gelegen. Die Gastgeber von Trainer Thomas Popiesch hatten zwar weiter mehr Spielanteile, doch die Flache-Schützlinge blockten zahlreiche Schüsse, zeigten gutes Zweikampfverhalten, blieben stets gefährlich und konnten sich im Tor auf einen erneut gut aufgelegten Roy verlassen, der einige gute Pinguine-Chancen entschärfte. Dann aber ein Schock für die Gäste: Der stark spielende Liss bekam einen abgefälschten Schlagschuss aus kürzester Distanz ins Gesicht und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Doch Regensburg fand schnell wieder in die Spur: Erst zwang Tyler Wong Heimkeeper Felix Bick nach starkem Pass von Corey Trivino zu einer Glanzparade (32.), dann stand erneut Ontl goldrichtig. Im an diesem Abend gut funktionierenden Powerplay wurde er dieses Mal reaktionsschnell von Sean Giles im Slot freigespielt und besorgte das 3:3 (33.). Aber der Jubel der Oberpfälzer war noch nicht richtig verklungen, da schlug Krefeld schon zurück. Nur 15 Sekunden nach dem Ausgleich nagelte Liga-Topscorer Max Newton den Puck auf der Gegenseite zur abermaligen Heimführung unter die Latte – 4:3 (33.).
Schlussoffensive reicht nicht
Mit diesem Spielstand ging es auch in den Schlussdurchgang, in dem die Domstädter weiter gut mitmischten. Die Vorentscheidung in einem umkämpften Spiel glückte dann wiederum dem umtriebigen Müller. Nach einem starken Solo über das halbe Feld versprang dem KEV-Neuzugang aus der DEL eigentlich der Puck, der über Umwege aber wieder genau auf seiner Kelle landete – Müller zog direkt ab und die Scheibe schlug genau im Knick hinter Roy rein (5:3 – 48.). Zwar verkürzten die Gäste nach überragender Vorarbeit von Wong durch Trivino noch einmal auf 4:5 (53.), doch eine Strafe gegen die Eisbären in der Schlussoffensive nahm den Oberpfälzern zunächst den Wind aus den Segeln. Als Flache dann nach einer Auszeit bei der nächsten Gelegenheit Roy für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis nahm, schnappte sich Marcinew die Scheibe und traf zum 6:4-Endstand ins verwaiste Regensburger Gehäuse (60.). Bitter: Ein harter Check führte vor dem Treffer nicht nur zum für das Gegentor entscheidenden Puckverlust, Wong blieb dabei auch verletzt liegen.
Trotz der erneuten Leistungssteigerung gab es also für die Eisbären keine Punkte in der Seidenstadt – dadurch überholte Konkurrent Crimmitschau die Regensburger in der DEL-2-Tabelle, die Domstädter sind nun 13. (55 Punkte). Krefeld blieb Dritter (92). Für die Oberpfälzer bleibt kaum Zeit, die Blessuren auszukurieren: Am letzten Wochenende der Hauptrunde stehen jetzt zwei Heimspiele an: Erst gastiert am Freitag, 28. Februar, ab 19:30 Uhr der ESV Kaufbeuren in der Donau-Arena, dann folgt zwei Tage später (Sonntag, 2. März – Beginn 17 Uhr) an gleicher Stelle das Duell mit dem Topteam der EC Kassel Huskies. Tickets für die beiden Partien gibt es unter www.ebr.live. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Krefeld Pinguine – Eisbären Regensburg 6:4 (1:1/3:2/2:1)
Sonntag, 23. Februar 2025 – Yayla-Arena Krefeld – Beginn: 17 Uhr.
Aufstellungen
Krefeld: Felix Bick (60:00 Minuten) und Matthias Bittner (beide Tor) – Steven Raabe, Davis Vandane, Maximilian Adam, Philip Riefers, Erik Buschmann und Maximilian Söll (alle Abwehr) – Yushiro Hirano /2 Strafminuten), Max Newton, Matt Marcinew, Alexander Weiß (C), Jon Matsumoto, Marcel Müller, Leon Niederberger, Mike Fischer (2), Maximilian Hops, Christian Kretschmann und David Černý (2/alle Sturm). – Trainer: Thomas Popiesch (Headcoach) und Steffen Ziesche (Assisten).
Regensburg: Olivier Roy (59:51 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Sandro Mayr (2 Strafminuten), Patrick Demetz (4), Xaver Tippmann, Jakob Weber, Nikola Gajovský (C), Sean Giles und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Pierre Preto, Corey Trivino, Timo KoseChristoph Schmidt, Tyler Wong, Olle Liss, Matěj Giesl, Ryon Moser und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 6093 (Yayla-Arena Krefeld).
Schiedsrichter: David Cespiva und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Frederic Van Himbeeck und Claus Clemens Behrendt (beide Linesperson).
Strafminuten: Krefeld 6 – Regensburg 6.
Tore
1. Drittel:
1:0 (10. Minute) Alexander Weiß (Philip Riefers, David Černý);
1:1 (15.) Olle Liss (Tyler Wong, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
2:1 (25./PP1) Marcel Müller (Davis Vandane, Max Newton);
3:1 (27.) Matt Marcinew (Maximilian Söll, Max Newton);
3:2 (27./PP1) Constantin Ontl (Ryon Moser);
3:3 (33./PP1) Constantin Ontl (Sean Giles);
4:3 (33.) Max Newton (Steven Raabe, Matt Marcinew);
3. Drittel:
5:3 (49.) Marcel Müller (Davis Vandane, Steven Raabe);
5:4 (53.) Corey Trivino (Tyler Wong, Jakob Weber);
6:4 (60./EN) Matt Marcinew (Max Newton).
Neuer Tabellenplatz: Krefeld 3. Rang (93 Zähler aus 50 Partien/zuvor 3.) – Regensburg 13. Platz (55 Punkte aus 50 Spielen/vorher 12.).
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Daniel Frank

Trotz zweier Überzahltore von Stürmer Constantin Ontl (Mitte vorn, dahinter mit Topscorer Corey Trivino ein weiterer Torschütze - beide weiße Trikots) und einer erneuten Leistungssteigerung hat es für die Eisbären Regensburg auswärts beim Topteam der Krefeld Pinguine (links Verteidiger Erik Buschmann, rechts Stürmer und Kapitän Alexander Weiß, beide schwarz-gelbe Trikots) nicht zu Punkten gereicht: Am Ende stand eine knappe 4:6-Niederlage.
Foto: Christoph Jürgens

Foto: Christoph Jürgens
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
IM HAUPTRUNDENENDSPURT GEGEN WEIßWASSER UND KREFELD
NOCH VIER REGULÄRE DEL-2-SPIELTAGE: EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN LAUSITZER FÜCHSE UND REISEN ZU DEN KREFELD PINGUINEN
Nur noch vier Partien hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in der DEL-2-Hauptrunde zu absolvieren, ehe es in die Endrunden geht – die ersten beiden Begegnungen in diesem Schlussspurt stehen am kommenden Wochenende an. Am morgigen Freitag, 21. Februar, empfangen die Schützlinge von Cheftrainer Peter Flache ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse aus Weißwasser zum Heimspiel in der Donau-Arena, am Sonntag, 23. Februar, folgt dann die weite Auswärtsreise zum Top-Team der Krefeld Pinguine, Spielbeginn in der Yayla-Arena ist um 17 Uhr. Als Tabellenzwölfte (55 Punkte) haben die Oberpfälzer dabei noch Außenseiterchancen auf Pre-Play-off-Rang zehn – Voraussetzung dafür sind aber möglichst viele Punkte aus den beiden schweren anstehenden Aufeinandertreffen mit den Füchsen aus Sachsen (8. Rang/70 Zähler) und den Nordrhein-Westfalen (4./87). Tickets für die Heimpartie, bei der das die Jako AG der Spieltagspartner sein wird, gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Sturmrückkehrer Andrew Schembri gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!
Schon jeweils drei Mal standen die Domstädter den beiden kommenden Gegnern gegenüber: Während sich die Bilanz gegen die LFX mit zwei Siegen (4:0 zuhause und 4:1 in der Oberlausitz) bei einer Niederlage (3:5 auswärts) durchaus sehen lassen kann, gab es gegen den ehemaligen DEL-Klub aus dem Westen der Republik bislang weniger Punkte: Zwar ging das erste Duell in Regensburg mit 2:1 an die Eisbären, doch beim ersten Auftritt in Krefeld setzte es eine 1:8-Schlappe. Immerhin einen Zähler sicherten die Donaustädter im zweiten Heimspiel, als man dem Aufstiegsaspiranten beim 2:3 nach Overtime alles abverlangte.
Für die Füchse, wie die Eisbären lange und immer wieder von vielen Ausfällen gebeutelt, ist dabei noch alles möglich: Von der direkten Play-off-Qualifikation bis hin zum Abrutschen in die Play-downs. Das Team um Headcoach Christof Kreutzer dürfte insofern topmotiviert in die Spiele gegen Regensburg gehen. Dabei können die Sachsen auf eines der hochkarätigsten Goalie-Gespanne der DEL 2 zählen. Kanadier Anthony Morrone ist die klare Nummer eins, kam in 36 der 48 LFX-Partien zum Einsatz und entschärfte dabei knapp 92 Prozent der gegnerischen Schüsse dabei überzeugte er bislang mit einer Fangquote von knapp 92 Prozent. Bisher sieben Mal (darunter der Füchse-Heimsieg über die Eisbären) stand auch Förderlizenz-Keeper Jonas Stettmer von Erstliga-Partner Berlin zur Verfügung und überragte dabei mit einer Fabelquote von 94,9 Prozent. Ein mehr als solider Backup ist darüber hinaus Daniel Filimonov mit rund 88 Prozent in seinen bislang fünf Einsätzen.
Füchse mit viel Qualität
In der Defensive stechen Kanadier Jérémy Beaudry (schon 24 Scorerpunkte) und sein Landsmann mit deutschem Pass, Dylan Plouffe (14), hervor. Aber auch die jungen Nils Elten (14), Marlon Braun und Tim Sezemsky sowie die erfahrenen und vielseiteigen Sebastian Zauner und Toni Ritter sind wichtige Stützen. Hinzu kommt mit dem erst 18-jährigen Moritz Kretzschmar ein großes Talent, das schon elf Mal den den Sprung in den Spieltagskader schaffte.
Topscorer der Oberlausitzer ist Deutsch-Kanadier Clarke Breitkreuz, der bereits an 37 Treffern beteiligt war. Ihm dicht auf den Fersen sind der finnische Edeltechniker Roope Mäkitalo (36), Kanadier Lane Scheidl (35) und Lewis Zerter-Gossage (bester Punkteschnitt mit 29 in 30 Einsätzen). Doch unter anderem auch Charlie Jahnke (26), Alexander Dosch aus der Talentschmiede des EV Regensburg (20), Jordan Taupert (17), Eric Valentin (13) und der junge Deutsch-Tschechen Matěj Leden (zwölf) sind gefährliche Offensivwaffen der Sachsen. Hinzu kommen im breiten Kader der LFX weitere starke Angreifer wie der vielseitige Max Kislinger, der vor der Saison aus der DEL nach Weißwasser kam. Kurz vor Transferschluss in der DEL 2 legte das Team noch doppelt auf den Kontingentpositionen nach und holte mit dem Finnen Jere Henriksson und dem Kanadier Gary Haden weitere Verstärkungen für den Sturm an Bord.
Eine große Stärke des Teams ist das überragende Unterzahlspiel: In dieser Kategorie gehören die Füchse mit einer Erfolgsquote von über 84 Prozent zu den absoluten Topklubs der Liga. Zuletzt gab es für die Sachsen zwar eine 0:3-Niederlage in Weiden, zuvor gelangen vor eigenem Publikum aber zwei Siege am Stück: Erst gegen Selb (4:2), dann im Derby gegen Tabellenführer Dresden (2:1).
Krefeld im Kampf um die Spitzenplätze
Schon sicher in den Play-offs ist indes Sonntagskontrahent Krefeld. Der Traditionsklub aus der Seidenstadt kämpft mit den anderen Spitzenteams aber noch um die beste Ausgangslage und will das ihm momentan als Viertplatzierten zustehende Heimrecht in der ersten Runde auf jeden Fall behaupten. Die Schützlinge von Startrainer Thomas Popiesch (zuvor neun Jahre Headcoach des DEL-Klubs Bremerhaven) ließen dabei im Kampf um die Toppositionen zuletzt aber drei Mal in Folge Federn: Zuhause setze es Schlappen gegen Rosenheim (2:3) und Weiden (3:6), auswärts bei Play-down-Kandidat Crimmitschau gab es beim 3:2 nach Verlängerung „nur“ zwei Zähler.
Mit Felix Bick gibt es eine klare Nummer eins bei den Keepern der Nordrhein-Westfalen: Der 32-jährige Spitzentorhüter stand in 43 von 48 KEV-Partien zwischen den Pfosten und holte dabei nicht nur satte 30 Siege, sondern parierte auch noch 92 Prozent der gegnerischen Schüsse. Doch auch auf die Backups Matthias Bittner (bisher ein Einsatz - knapp 92,9 Prozent Fangquote) und Julius Schulte (fünf Spiele – knapp 91,4 Prozent) ist Verlass.
Auch in der Abwehr steht reichlich Qualität im Kader der Pinguine: Kanadier Davis Vandane ist mit schon 51 Scorerpunkten der offensivstärkste Verteidiger der DEL 2 (Rang zwei der internen Liste Krefelds). Mit Steven Raabe (19 Torbeteiligungen), Maximilian Adam (15) Philip Riefers (elf) und Erik Buschmann stehen darüber hinaus gleich vier ehemalige deutsche Nationalspieler in der KEV-Defensiv, die von David Trinkberger und den beiden jungen Maximilian Söll (23 Jahre) und Carl Konze (20) komplettiert wird.
Die mit bereits 167 eigenen Toren (DEL-2-Bestwert!) ohnehin schon überragende Offensive verstärkten die Schwarz-Gelben jüngst noch einmal doppelt und hochkarätig. Überraschend lotsten sie den 29-jährigen japanischen Nationalspieler Yushiro Hirano nach Krefeld (bislang zwei Assists in zwei Spielen), außerdem kehrte mit dem 36-jährigen Torjäger Marcel Müller ein Publikumsliebling und ehemaliger Nationalstürmer von Erstligist Straubing zurück in die Seidenstadt (bis dato je zwei Tore und Vorlagen für vier Zähler in sieben Einsätzen). Doch auch das übrige Personal hat es in sich: Der kanadische Angreifer Max Newton führt die DEL-2-Topscorer-Rangliste mit bereits 62 Punkten an, sein Landsmann Matt Marcinew folgt auf Rang zehn (50 Torbeteiligungen) – gleichauf mit Deutsch-Kanadier Jon Matsumoto, Ex-NHL- und -DEL-Spieler. Mit Lucas Lessio (48) findet sich unmittelbar dahinter ein weiterer Krefelder Kanadier. Aber auch Kapitän (und Ex-Nationalspieler) Alexander Weiß (31), David Černý (30), Leon Niederberger (19 – ebenfalls ehemaliger Nationalspieler), Mike Fischer (16) und Christian Kretschmann (13) bringen viel Qualität mit. Philipp Kuhnekath droht indes auszufallen, mit Jerome Flaake (77 Länderspiele und 773 DEL-Partien) nimmt darüber hinaus einer der wohl prominentesten Krefelder derzeit aus gesundheitlichen Gründen eine längere Auszeit – er kam in der aktuellen Spielzeit erst einmal zum Einsatz. Doch rund um die jungen Talente Max Hops (22 Jahre), Niclas Focks (19), Konstantin Redinger und Tim Schütz (beide 18) ist der Kader auch in der Breite äußerst stark besetzt.
Die Domstädter müssen, neben einigen kleineren Blessuren, indes sicher auf drei Akteure verzichten: Bei den beiden Keepern Eetu Laurikainen und Jonas Neffin zeichnet sich zwar langsam ein Comeback ab, für einen Einsatz ist es aber am kommenden Wochenende noch zu früh – beim vielseitig einsatzbaren Verteidiger André Bühler zögert sich die Genesung derweil weiter hinaus. Für das Heimspiel gegen Weißwasser, bei dem die Jako AG die Eisbären als „Sponsor of the day“ unterstützt, sind Tickets unter www.ebr.live erhältlich.
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Krefeld sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
HEIMSPIEL:
Eisbären Regensburg – Lausitzer Füchse Weißwasser
Beginn: Freitag, 21. Februar 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Spieltagspartner ist die Jako AG.
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone freitags geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Voller Einsatz ist gefragt: Die Eisbären Regensburg um Sturm-Eigengewächs Aleandro Angaran (links, rotes Trikot), empfangen im DEL-2-Endspurt am Freitag die Lausitzer Füchse (rechts im Bild Verteidiger Sebastian Zauner, gelbes Trikot) ab 20 Uhr in der Donau-Arena. Am Sonntag folgt dann das Auswärtsspiel beim Topteam der Krefeld Pinguine ab 17 Uhr in deren Yayla-Arena.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
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GLÜCK- UND PUNKTLOS LOS IM BREISGAU
EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN WÖLFEN DES EHC FREIBURG AUSWÄRTS MIT 4:5
Trotz einer guten Leistung hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt sein Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg unglücklich mit 4:5 (1:3/2:2/1:0) verloren. Dabei lagen die Oberpfälzer vor 1953 Fans in der Echte-Helden-Arena bereits nach wenigen Sekunden mit 0:2 zurück: Im ersten Angriff des Spiels setzte es direkt eine Strafe gegen die Domstädter, das fällige Powerplay verwandelte Nikolas Linsenmaier nach nur 29 gespielten Sekunden zum 1:0 – und nur 27 Sekunden darauf landete ein punktgenauer Abschluss aus der Distanz von Maximilian Leitner exakt im Torwinkel und stellte auf 2:0 (jeweils 1. Minute). Mit einem stark herausgespielten eigenen Überzahltreffer durch Pierre Preto meldeten sich die Gäste wenig später zurück (5.), doch noch vor der Pause legten erneut die Baden-Württemberger vor: Kapitän Shawn O’Donnell lenkte einen verdeckten Schuss gekonnt aus der Luft zum 3:1 (11.). Erst im zweiten Durchgang belohnten sich die Eisbären für eine eigentlich gute Leistung: Erst hämmerte Jakob Weber einen Onetimer zum 2:3-Anschluss im Powerplay in die Maschen (23.), dann nutzte Corey Trivino einen Konter in eigener Unterzahl zum 3:3-Ausgleich durch seinen Shorthander (25.). Nun hatten die Regensburger Oberwasser, verpassten aber die eigene Führung – stattdessen zeigte Freiburgs Topscorer Eero Elo seine Klasse mit einem ansatzlosen Handgelenksschuss in Überzahl genau unter die Latte zum 4:3 (36.). Und wieder schnürten die Hausherren den Doppelschlag: Nur 77 Sekunden darauf nutzte Sameli Ventelä eine unübersichtliche Situation und staubte zum 5:3 für Freiburg ab (38.). Obwohl die Gäste mehr vom Spiel hatten, gelang im Schlussabschnitt nur noch der erneute Anschluss durch den Powerplay-Treffer von David Morley (55.), der abermalige Ausgleich (und damit auch die Chance auf einen Punktgewinn) war den Donaustädtern nicht mehr vergönnt. Schon vor dem Aufeinandertreffen hatte ob der Konstellation in der Rangliste festgestanden, dass die Oberpfälzer den 12. Platz (55 Punkte) der DEL-2-Tabelle an diesem Spieltag nicht würden verlassen können – durch die Auswärtsniederlage im direkten Duell wuchs der Rückstand auf das Team aus dem Schwarzwald jedoch an. Die Breisgauer überholten den ESV Kaufbeuren und sind nun wieder Zehnter, diese beiden Mannschaften haben je 62 Zähler auf dem Konto. Weiter geht es mit dem nächsten wichtigen Spiel im Hauptrundenendspurt: Zuhause in der Donau-Arena empfangen die Eisbären am kommenden Freitag, ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Video-Nachbericht, Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Mit im Vergleich zum wichtigen 4:2-Heimsieg über den direkten Konkurrenten Eispiraten Crimmitschau am Freitag unveränderten Lineup ging Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg direkt in das nächste richtungsweisende Duell: Auswärts bei den Wölfen des EHC Freiburg, die vor der Partie in der DEL-2-Tabelle unmittelbar vor den Domstädtern auf dem 11. Rang lagen, in der Echte-Helden-Arena. Auch in dieser Begegnung fielen also wiederum Eetu Laurikainen und Jonas Neffin für das Tor aus. Zwischen den Pfosten startete Olivier Roy, David Kubík nahm als Ersatz auf der Bank Platz. In der Verteidigung traten Fabio Kose, Moritz Köttstorfer und André Bühler die weite Reise in den Breisgau nicht mit an, im Sturm fehlten vor 1953 Fans Matěj Giesl, Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) und Olle Liss.
Nach der weiten Anreise erlebten die Schützlinge von Trainer Peter Flache einen rabenschwarzen Start in die Begegnung. Bei einer Rettungsaktion im ersten Freiburger Angriff bekam ein Eisbär eine Strafe aufgebrummt – und das folgende Powerplay nutzten die Hausherren sofort: Nach nur 29 gespielten Sekunden stand Routinier Nikolas Linsenmaier am Ende einer schnellen Stafette richtig und schob zum 1:0 für den EHC ein. Und nur weitere 27 Sekunden später schlug es schon wieder hinter Roy ein: Maximilian Leitner hatte verdeckt aus der Distanz abgezogen und sein Schuss landete genau im Winkel – 2:0 (jeweils 1. Minute). Die Oberpfälzer steckten den frühen Doppel-Tiefschlag im wichtigen Duell aber gut weg und setzten umgehend auch eigene Akzente. Mit ihrem ersten eigenen Überzahlspiel kamen sie so auch zum 1:2-Anschluss. Eine wunderbare Kombination über Jakob Weber und David Morley landete bei Corey Trivino hinter dem gegnerischen Tor, der Tyler Wong am rechten Bullykreis bediente. Dieser spielte sofort scharf vor das Tor, wo Pierre Preto einnetzte (5.). Nun waren die Domstädter endgültig in der Begegnung angekommen und verzeichneten zahlreiche gute Chancen, scheiterten aber immer wieder an Heimkeeper Fabian Hegmann. Stattdessen legten – mitten in eine starke Phase der Eisbären hinein – die Wölfe den dritten Treffer nach: Kapitän Shawn O’Donnell fälschte einen Schlenzer aus der Distanz unmittelbar vor Roy stark ab und stellte auf 3.1 (11.). Weitere Treffer fielen, trotz vielversprechender Möglichkeiten, im ersten Durchgang nicht mehr.
Erst Comeback – dann erneuter EHC-Doppelschlag
Nach dem Pausentee drückten endgültig die Regensburger. Jakob Weber vollendete ein erneut starkes Powerplay mit einem Onetimer zum 2:3-Anschlusstreffer (23.) und kurz darauf nutzte Corey Trivino einen Konter in eigener Unterzahl zu einem Shorthander – 3:3 (25.). Regensburg dominierte diese Phase der Begegnung und hatte mehrfach die Chance auf die erstmalige eigene Führung. Doch der EHC zeigte sich eiskalt und brachte sich erneut mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße: In Überzahl jagte Wölfe-Topscorer Eero Elo einen sensationellen, ansatzlosen Handgelenksschuss von der linken Seite genau in den Winkel und brachte die Breisgauer so wieder in Front (4:3 – 36.), kurz darauf nutzte Sameli Ventelä eine unübersichtliche Situation und staubte zum 5:3 für Freiburg ab (38.). Mit diesem Spielstand wurden die Seiten ein zweites Mal gewechselt.
Und auch im Schlussabschnitt verzeichneten die aktiven und aufopferungsvoll kämpfenden Eisbären ein deutliches Chancenplus. Mehr als der erneute Anschluss durch David Morley (55.) – erneut in Überzahl – sprang dabei aber nicht mehr heraus. Freiburg behielt die Punkte trotz teils bester Einschussmöglichkeiten der Regensburger im Schwarzwald.
Schon vor dem Aufeinandertreffen hatte ob der Konstellation in der Rangliste festgestanden, dass die Oberpfälzer den 12. Platz (55 Punkte) der DEL-2-Tabelle an diesem Spieltag nicht würden verlassen können – durch die Auswärtsniederlage im direkten Duell wuchs der Rückstand auf das Team aus dem Schwarzwald jedoch an. Die Breisgauer überholten den ESV Kaufbeuren und sind nun wieder Zehnter, beide Mannschaften haben 62 Zähler auf dem Konto. Weiter geht es mit dem nächsten wichtigen Spiel im Hauptrundenendspurt: Zuhause in der Donau-Arena empfangen die Eisbären am kommenden Freitag, ab 20 Uhr die Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Wölfe EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 5:4 (3:1/2:2/0:1)
Sonntag, 16. Februar 2025 – Echte-Helden-Arena Freiburg – Beginn: 18:30 Uhr.
Aufstellungen
Freiburg: Fabian Hegmann (60:00 Minuten) und Patrik Červený (beide Tor) – Sameli Ventelä, Daniel Schwaiger, Alexander De Los Rios, Maximilian Leitner, Petr Heider (2 Strafminuten), Marvin Neher (2) und Niclas Hempel (alle Abwehr) – Eero Elo (2), Nikolas Linsenmaier (2), Fabian Ilestedt, Sebastian Streu (2), Shawn O’Donnell (C/2), Tomáš Schwamberger, Dennis Miller, Georgiy Saakyan, Christian Billich, Hannu Tripcke, Connor Korte und Yannik Burghart (alle Sturm). – Trainer: Martin Stloukal (Headcoach) und Peter Šalmík (Assisten).
Regensburg: Olivier Roy (59:04 Minuten) und David Kubík (beide Tor) – Sandro Mayr, Patrick Demetz (6 Strafminuten), Xaver Tippmann, Jakob Weber (2), Nikola Gajovský (C), Sean Giles (2) und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Yuma Grimm, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Timo Kose, Corey Trivino (2), David Morley, Pierre Preto, Ryon Moser, Tyler Wong, Kevin Slezak, Christoph Schmidt und Aleandro Angaran (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 1953 (Echte-Helden-Arena Freiburg).
Schiedsrichter: Thomas Kalnik und Lukas Voit (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Tobias Egger (beide Linesperson).
Strafminuten: Freiburg 12 – Regensburg 12.
Tore
1. Drittel:
1:0 (1. Minute/PP1) Nikolas Linsenmaier (Shawn O’Donnell, Sameli Ventelä);
2:0 (1.) Maximilian Leitner (Tomáš Schwamberger, Alexander De Los Rios);
2:1 (5./PP1) Pierre Preto (Tyler Wong, Corey Trivino);
3:1 (11.) Shawn O’Donnell (Alexander De Los Rios);
2. Drittel:
3:2 (23./PP1) Jakob Weber (Tyler Wong, Corey Trivino);
3:3 (25./SH1) Corey Trivino (Constantin Ontl, Jakob Weber);
4:3 (36./PP1) Eero Elo (Shawn O’Donnell, Sameli Ventelä);
5:3 (38.) Sameli Ventelä (Eero Elo, Fabian Ilsestedt);
3. Drittel:
5:4 (55./PP1) David Morley (Tyler Wong, Pierre Preto).
Neuer Tabellenplatz: Freiburg 10. Rang (62 Zähler aus 48 Partien/zuvor 11.) – Regensburg 12. Platz (55 Punkte aus 48 Spielen/vorher 12.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Achim Keller

Foto: Achim Keller

Foto: Achim Keller
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
WEGWEISENDES WOCHENENDE
EISBÄREN REGENSBURG TREFFEN MIT EISPIRATEN CRIMMITSCHAU UND WÖLFEN DES EHC FREIBURG AUF ZWEI DIREKTE KONKURRENTEN
Vor einem wegweisenden Wochenende steht Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Mit dem Heimspiel gegen die Eispiraten Crimmitschau am morgigen Freitag, 14. Februar, ab 20 Uhr in der Donau-Arena und dem Auswärtsauftritt bei den Wölfen des EHC Freiburg am darauffolgenden Sonntag, 16. Februar (Beginn in der Echte-Helden-Arena 18:30 Uhr) stehen gleich zwei Duelle mit direkten Konkurrenten in der DEL-2-Tabelle bevor. Während die Domstädter mit 52 Punkten Zwölfter sind, lauern die Freibeuter aus Sachsen mit nur zwei Zählern weniger direkt dahinter auf Rang 13. Freiburg indes belegt momentan den begehrten letzten Pre-Play-off-Platz 10 (58 Punkte). Tickets für die Heimpartie, bei der das Autohaus Früchtl der Spieltagspartner sein wird, gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interviews mit Coach Peter Flache und Kapitän Nikola Gajovský gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!
Während gegen die EPC für das Team von Trainer Peter Flache bislang zwei Niederlagen (1:6 und 4:5 auswärts) bei einem Sieg (4:3 nach Verlängerung zuhause) zu Buche stehen, fällt die bisherige Bilanz gegen die Wölfe aus dem Breisgau positiv aus: Beide Heimspiele gingen an die Eisbären (4:3 und 6:4), auswärts unterlag man allerdings (0:3).
Lange waren die Eispiraten das Schlusslicht der DEL 2, doch mit einem Zwischenspurt schoben sich die Sachsen dicht an Regensburg heran: In den jüngsten fünf Begegnungen stehen bei Crimmitschau drei Siegen (zwei davon nach Verlängerung) nur einer Niederlage gegenüber. Im direkten Duell mit den Oberpfälzern geht es nun für beide Teams darum, sich die bestmögliche Ausgangslage für den Rest der Regulären Saison und die anschließenden Endrunden zu sichern. Ähnlich wie bei den Eisbären schlug auch bei der Mannschaft um den finnischen Cheftrainer Jussi Tuores über die gesamte bisherige Spielzeit hinweg immer wieder das Verletzungs- und Ausfallpech hart zu.
Pünktlich zur heißesten Phase hat sich jüngst aber noch einmal eine Verstärkung bei den Sachsen eingefunden: US-Amerikaner Corey Mackin fügte sich gut ins Offensivgefüge ein und kommt bislang auf sechs Torbeteiligungen in acht Einsätzen. Dafür drohen mit dem schwedischen Kapitän Tobias Lindberg und dem lettischen Arbeiter Rihards Marenis zwei wichtige Angriffssäulen der EPC für das Wochenende weiter auszufallen. Dennoch ist vor dem Sturm der Pleißestädter Vorsicht geboten: Colin Smith ist mit satten 37 Scorerpunkten in nur 24 Einsätzen in absoluter Bestform – und auch unter anderem Scott Feser (32 Zähler), Vinny Saponari (28) und der Tscheche Ladislav Zikmund (23) spielen eine starke Saison. Seine bisher beste DEL-2-Saison spielt ein ehemaliger Regensburger: Lukas Wagner mit bis dato drei Treffern und zwei Assists schon fast so viele Zähler (5) wie in seinen beiden ersten beiden Jahren in der Liga zusammen (6).
Zudem zeigen sich auch einige Defender immer wieder offensiv gefährlich: Gregory Kreutzer war etwa schon an 24 Treffern beteiligt, Mirko Sacher an 17 und der nachverpflichtete Finne Jerkko Rämo in nur 19 Partien bereits an derer sechs Stück. Darüber hinaus steht den Freibeutern reichlich Erfahrung zur Verfügung: So sind etwa die flexibel einsetzbaren Denis Shevyrin, Dominic Walsh und Mario Scalzo absolute Führungsspieler, die die Liga seit vielen Jahren kennen. Ein absolutes Toptrio bieten die Sachsen im Tor auf: Oleg Shilin (Fangquote 90,8 Prozent), DEL-2-Torhüter der zurückliegenden Saison, und Ex-Regensburger Christian Schneider (89,1 – zuletzt verletzt) sind starke Rückhalte, hinzu kommt mit Florian Mnich eine starke Absicherung.
Freiburg mit zwölf Niederlagen in Serie
Mit inzwischen zwölf Niederlagen am Stück befinden sich die Wölfe des EHC Freiburg im massiven Abwärtstrend. Den letzten Sieg feierten die Baden-Württemberger Anfang Januar – und das ausgerechnet enorm ersatzgeschwächt bei Topteam Krefeld. Vor kurzem gab es den zweiten Trainerwechsel der laufenden Saison bei den Breisgauern: Mikhail Nemirovsky, der zuvor Timo Saarikoski beerbt hatte, musste gehen. Inzwischen steht mit dem Tschechen Martin Stloukal auch der Nachfolger fest, der gegen Regensburg schon an der Bande stehen durfte. Das führt für die Domstädter zu einem Kuriosum: Im vierten Aufeinandertreffen mit den Breisgauern könnte so bereits der dritte Freiburger Coach die Geschicke leiten.
Die Negativserie des Teams aus dem Schwarzwald begann mit einer enormen Verletzungsserie: Zu mehreren Partien in Folge reiste der EHC um den Jahreswechsel mit nur zwölf bis 15 Feldspielern und zum Teil angeschlagenen Torhütern. Gab es zunächst dennoch noch einige ob des großen Lazaretts überraschende Punktgewinne, forderte der dicht getaktete Spielplan bald seinen Tribut. Seit Jahreswechsel gab es für die Wölfe in insgesamt 14 Begegnungen nur acht Punkte, davon sechs in den ersten beiden Partien 2025.
Im Tor setzen die Baden-Württemberger zumeist auf Patrik Červený (26 Spiele – Fangquote knapp 91,4 Prozent), der aber von Fabian Hegmann (22 – 90,2) einen mehr als würdigen Vertreter hinter sich weiß. Der offensivstarke Finne Sameli Ventelä sticht in der der Defensive mit bisher 32 Scorerpunkten heraus. Doch auch Calvin Pokorny, Ex-Eisbär Petr Heider und Alexander De Los Rios sind etablierte Stammkräfte, die sich immer wieder auch im Angriff in Szene zu setzen wissen.
Kapitän Shawn O’Donnell (bisher 22 Torbeteiligungen) fehlte den Freiburgern zuletzt verletzt – ein Ausfall, den die Breisgauer mit viel individueller Klasse auffangen. Topscorer ist der finnische Torjäger Eero Elo (40 Punkte, davon 19 Treffer). Auch Routinier Nikolas Linsenmaier (38 Zähler) und der ehemalige Regensburger Tomáš Schwamberger (34) sind in bestechender Form. Mit Filip Reisnecker (26) stellte ein weiterer ehemaliger Domstädter seine Scoring-Fähigkeiten schon mehrmals unter Beweis – und auch Sebastian Streu (20), Dennis Miller (13), Georgiy Saakyan (elf), Yannik Burghart (zehn) und Urgestein Christian Billich (acht) sind immer für Akzente gut. Mit den Youngstern Hannu Tripcke und Connor Korte sowie dem Schweden Fabian Ilestedt gab es darüber hinaus jüngst noch gleich dreifache Verstärkung in Form von Neuzugängen.
Bei den Eisbären steht verletzungs- und krankheitsbedingt hinter dem Einsatz einiger Akteure ein Fragezeichen. Fest steht aber: Neuzugang Tyler Wong wird wohl seinen Einstand geben und Kapitän Nikola Gajovský könnte aufs Eis zurückkehren. Auch bei Verteidiger Korbinian Schütz und im Sturm Constantin Ontl deutet sich ein Comeback an. Sicher fehlen indes in der Abwehr André Bühler und Fabio Kose. Für das Heimspiel gegen Freiburg sind Tickets unter www.ebr.live erhältlich.
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Freiburg sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
HEIMSPIEL:
Eisbären Regensburg – Eispiraten Crimmitschau
Beginn: Freitag, 14. Februar 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Spieltagspartner ist das Autohaus Früchtl.
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone freitags geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Verteidiger Patrick Demetz (rechts, rotes Trikot) und seine Eisbären Regensburg empfangen am Freitagabend ab 20 Uhr die Eispiraten Crimmitschau (weiß), einen direkten Tabellennachbarn, in der Donau-Arena. Am Sonntag folgt dann das Auswärtsspiel bei den Wölfen des EHC Freiburg, einem weiteren Konkurrenten im Hauptrunden-Endspurt.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!
COURAGIERTER AUFTRITT IN KASSEL ENDET PUNKTLOS
TROTZ ERNEUTER LEISTUNGSSTEIGERUNG VERLIEREN EISBÄREN REGENSBURG 0:2 BEIM TOPTEAM EC KASSEL HUSKIES 0:2
Ein knappe Niederlage gab es jetzt für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg: Auswärts beim Topteam der EC Kassel Huskies zeigten sich die Schützlinge von Trainer Peter Flache erneut stark verbessert und gestalteten die Begegnung bis zum Ende eng, verloren letztlich aber doch mit 0:2 (0:1/0:1/0:0). Gegen Ende des ersten Drittels verwerteten die Schlittenhunde vor 3703 Fans in der Nordhessen-Arena ein Powerplay in Person von Topscorer Tristan Keck zum 1:0 (17. Minute). Zwar hatten die Gastgeber ein Chancenplus, doch auch die Domstädter kamen immer wieder zu guten Chancen auf den Ausgleich. Doch statt eines Regensburger Treffers erhöhte der ECK durch Ex-Nationalspieler David Wolf mit einen aus Eisbären-Sicht unglücklich abgefälschten Schuss kurz vor der zweiten Pause (39.). Im Schlussabschnitt hielt der starke Kasseler Keeper Philipp Maurer seinen Kasten weiter sauber und sicherte sich den Shutout – machte damit aber auch die Regensburger Hoffnungen auf Punkte und eine Überraschung in der Fuldastadt zunichte. In der DEL-2-Rangliste sorgte das Ergebnis nur für geringfügige Änderungen: Die Hessen hielten Rang drei (jetzt 85 Punkte), die Oberpfälzer blieben Zwölfte (52). Das nächste Heimspiel ist für das Team von der Donau ein wegweisendes: Am kommenden Freitag, 14. Februar, tritt mit den Eispiraten Crimmitschau ab 20 Uhr ein direkter Konkurrent und Tabellennachbar in der Donau-Arena an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Video-Nachbericht, Highlights und Pressekonferenz gibt es auf unserem YouTube-Kanal unter
https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Insgesamt acht Stammspieler fehlten Headcoach Peter Flache von Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg im schweren Auswärtsspiel beim Topteam der EC Kassel Huskies. Vor 3703 Fans in der Nordhessen-Arena fielen erneut Eetu Laurikainen und Jonas Neffin für das Tor aus (es startete Olivier Roy, der kurzfristig als Absicherung in die Domstadt zurückgekehrte David Kubik war sein Backup), in der Abwehr mussten Fabio Kose, André Bühler und Korbinian Schütz sowie im Sturm Kapitän Nikola Gajovský, Constantin Ontl und Matěj Giesl passen, Niklas Zeilbeck spielte für Passau in der Oberliga. Für Offensiv-Neuzugang Tyler Wong kam ein Einsatz noch zu früh.
Dennoch hielten die Donaustädter den wütenden Angriffen der Fuldastädter zu Beginn der Partie lange Stand: Trotz eines Chancenplus für den ECK stand es bis in die 17. Minute 0:0. Doch dann hatten die Gäste gleich doppelt Pech: Erst wurde eine umstrittene Strafe gegen sie ausgesprochen, dann nutzte der Liga-Toptorschütze und Goldhelm der Schlittenhunde, Tristan Keck, das anschließende Powerplay zum 1:0 für Kassel. Bitter: Dem Treffer war ein vermeintlicher Hoher Stock der Hausherren vorausgegangen, als sich die Eisbären gerade vom Kasseler Dauerdruck befreit hätten – doch die Begegnung lief weiter, wodurch das Tor erst ermöglicht wurde. Mit diesem Stand ging es erstmals in die Kabinen.
Mehr Offensivdrang ab Drittel zwei
Spielte sich die Begegnung im ersten Durchgang weitgehend in der Regensburger Defensiv-Zone ab, so zeigten die Gäste nach dem ersten Seitenwechsel deutlich mehr Offensivdrang und zwangen den starken Heimkeeper Philipp Maurer zu mehreren Glanztaten. Doch auch Kassel sorgte vor dem Tor von Roy weiterhin immer wieder für Alarm – in seinem bisher besten Sauftritt im Eisbären-Trikot hielt der Kanadier seine Farben aber mit etlichen Paraden im Spiel. Aus Sicht der Oberpfälzer erneut mehr als unglücklich fiel dann der Treffer zum 2:0 für die Hessen kurz vor der zweiten Pause: Ein Schlenzer von weit außen wurde mehrfach abgefälscht (zuletzt unmittelbar vor Roy) und landete letztlich hinter dem Torsteher in den Maschen. Ex-NHL- und -Nationalspieler David Wolf war der Schütze (39.). Im Schlussabschnitt versuchten die Gäste noch einmal alles, um die Begegnung zu drehen, doch Maurer war an diesem Abend nicht zu überwinden – auch nach einer Auszeit und mit einem sechsten Feldspieler statt Roy auf dem Eis gelang den Domstädtern der Anschluss nicht mehr.
So gingen die Oberpfälzer nach einer erneuten Leistungssteigerung beim starken Spitzenteam dennoch leer aus. In der DEL-2-Rangliste sorgte das Ergebnis nur für geringfügige Änderungen: Die Hessen hielten Rang drei (jetzt 85 Punkte), Regensburg blieb Zwölfter (52). Das nächste Heimspiel ist für das Team von der Donau ein wegweisendes: Am kommenden Freitag, 14. Februar, tritt mit den Eispiraten Crimmitschau ab 20 Uhr ein direkter Konkurrent und Tabellennachbar in der Donau-Arena an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
EC Kassel Huskies – Eisbären Regensburg 2:0 (1:0/1:0/0:0)
Dienstag, 11. Februar 2025 – Nordhessen-Arena Kassel – Beginn: 19:30 Uhr.
Aufstellungen
Kassel: Philipp Maurer (60:00 Minuten) und Alexander Pankraz (beide Tor) – Andrew Bodnarchuk, Maximilian Faber, Tim Bender, Marco Müller, Hans Detsch, Markus Freis und Ben Stadler (alle Abwehr) – Brandon Cutler, Henri Kanninen, Yannik Valenti (2 Strafminuten), Tristan Keck, Hunter Garlent, Ryan Olsen, David Wolf (4), Dominic Turgeon, Alec Ahlroth (2), Clemens Sager, Jake Weidner und Louis Brune (alle Sturm). – Trainer: Todd Woodcroft (Headcoach) und Sinisa Martinovic (Assistent).
Regensburg: Olivier Roy (57:77 Minuten) und David Kubik (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C/2 Strafminuten), Xaver Tippmann, Sean Giles, Sandro Mayr (2) und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Yuma Grimm, Marvin Schmid, Olle Liss, Timo Kose, Ryon Moser, Kevin Slezak, Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley (2), Aleandro Angaran und Christoph Schmidt (2/alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 3703 (Nordhessen-Arena Kassel).
Schiedsrichter: Benjamin Hoppe und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Treitl und Tobias Merten (beide Linesperson).
Strafminuten: Kassel 8 – Regensburg 8.
Tore
1. Drittel:
1:0 (17. Minute/PP1) Tristan Keck (Henri Kanninen, Hunter Garlent);
2. Drittel:
2:0 (39.) David Wolf (Maximilian Faber, Andrew Bodnarchuk).
3. Drittel:
–
Neuer Tabellenplatz: Kassel 3. Rang (85 Zähler aus 45 Partien/zuvor 3.) – Regensburg 12. Platz (52 Punkte aus 46 Spielen/vorher 12.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB und Jan-Malte Diekmann

Foto: Jan-Malte Diekmann

Foto: Jan-Malte Diekmann

Die Eisbären Regensburg haben auswärts beim Topteam der EC Kassel Huskies mit 0:2 verloren – trotz der bisher besten Leistung des souverän haltenden Torhüter-Neuzugangs Olivier Roy im Trikot der Domstädter.
Foto: Fotoschmiede MCB
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
DERBY-NIEDERLAGE BEI DEN BLUE DEVILS
IM OBERPFALZDUELL GLÜCKLOSE EISBÄREN REGENSBURG VERLIEREN 0:3 IN WEIDEN
Bis zum Schluss umkämpft war jetzt das Oberpfalz-Derby zwischen den Blue Devils Weiden und den Eisbären Regensburg. Vor 2560 Fans in der Weidener Hans-Schröpf-Arena fiel die Entscheidung zwischen den beiden Eishockey-Zweitligisten erst in der Schlussminute: Die Domstädter unterlagen mit 0:3 (1:0/0:1/0:2). Das Team von Trainer Peter Flache zeigte dabei eigentlich eine ordentliche Leistung, geriet durch ein Powerplay-Tor des BDW-Kapitäns Tomáš Rubeš aber im zweiten Durchgang mit 0:1 in Rückstand (39. Minute). Mit einem Unterzahl-Konter zum Shorthander stellte dann Luca Gläser Mitte des Schlussabschnitts auf 2:0 (49.), ehe Fabian Voit mit einem Empty-Nett-Treffer kurz vor dem Ende den 3:0-Endstand besorgte (60.). In der DEL-2-Tabelle bleiben die Eisbären damit Zwölfter (52 Punkte), Weiden festigte Rang acht (jetzt 65). Weiter geht es für Regensburg schon am morgigen Dienstag, 11. Februar, mit dem schweren Auswärtsspiel bei Topteam Kassel Huskies (Spielbeginn in der Nordhessen-Arena um 19:30 Uhr). Vor eigenem Publikum treten sie anschließend am kommenden Freitag, 14. Februar, ab 20 Uhr im wichtigen Duell gegen den Ranglistennachbarn Eispiraten Crimmitschau wieder an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
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https://youtube.com/@eisbaerenregensburgofficial
Nachbericht
Erneut war Peter Flache, Trainer des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg, vor dem wichtigen Oberpfalz-Derby bei den Blue Devils Weiden ob einiger Ausfälle zu Umstellungen im Lineup gezwungen. So fehlten nicht nur im Tor erneut Eetu Laurikainen und Jonas Neffin – es startete Olivier Roy, Fabio Marx war sein Backup –, in der Abwehr mussten auch André Bühler und Korbinian Schütz sowie im Sturm Kapitän Nikola Gajovský, Constantin Ontl und sowie Niklas Zeilbeck (Einsatz für Passau in der Oberliga) passen. Neuzugang Tyler Wong kam noch nicht zum Einsatz.
In einem ausgeglichenen ersten Drittel erspielten sich die Blue Devils vor 2560 Fans in der Hans-Schröpf-Arena leichte Vorteile, doch keinem der Teams gelang ein Treffer. Erst im ausgeglichenen zweiten Durchgang wurde erstmals gejubelt: Weiden-Kapitän Tomáš Rubeš nutzte ein Powerplay zum 1:0-Führung für die blauen Teufel (39. Minute). Trotz eines leichten Chancenplus gelang den Eisbären der Ausgleich nicht.
Empty-Net-Treffer zur Entscheidung
Im Schlussabschnitt übernahmen die Gäste dann das Zepter und drängten auf das 1:1 – doch ausgerechnet in eigener Überzahl fiel das 2:0 für Weiden. Luca Gläser nutzte einen Konter und überwand Roy mit seinem Shorthander zum zweiten Mal (49.). Als Flache alles auf eine Karte setzte und seinen Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers in der Schlussphase vom Eis nahm, war es dann Fabian Voit, der mit seinem Empty-Net-Treffer in Unterzahl ins verwaiste Regensburger Gehäuse für den 3:0-Endstand sorgte (60.).
Mit 52 Punkten liegen die Domstädter damit nach wie vor auf Rang zwölf der DEL-2-Tabelle, Weiden festigte Platz acht (jetzt 65 Zähler). Weiter geht es für Regensburg schon am morgigen Dienstag, 11. Februar, mit dem schweren Auswärtsspiel bei Topteam Kassel Huskies (Spielbeginn in der Nordhessen-Arena um 19:30 Uhr). Vor eigenem Publikum treten sie anschließend am kommenden Freitag, 14. Februar, ab 20 Uhr im wichtigen Duell gegen den Ranglistennachbarn Eispiraten Crimmitschau wieder an. Tickets gibt es unter www.ebr.live
Statistik
Blue Devils Weiden – Eisbären Regensburg 3:0 (0:0/1:0/2:0)
Sonntag, 09. Februar 2025 – Hans-Schröpf-Arena Weiden – Beginn: 18:30 Uhr.
Aufstellungen
Weiden: Felix Noack (60:00 Minuten) und Marco Wölfl (beide Tor) – Fabian Ribnitzky (2 Strafminuten), Dominik Müller (2), Tommy Muck, David Elsner und Maximilian Kolb (alle Abwehr) – Neal Samanski (6), Fabion Voit, Elias Pul, Luca Gläser, Tomáš Rubeš, Tyler Ward, Tom Schwarz, Lukáš Vantuch und Vincent Schlenker (alle Sturm). – Trainer: Sebastian Buchwieser (Headcoach) und Martin Mazanec (Assistent).
Regensburg: Olivier Roy (59:17 Minuten) und Fabio Marx (beide Tor) – Moritz Köttstorfer, Jakob Weber (C), Xaver Tippmann, Sean Giles, Sandro Mayr, Patrick Demetz (2 Strafminuten) und Fabio Kose (alle Abwehr) – Pierre Preto, Corey Trivino, David Morley, Yuma Grimm, Marvin Schmid, Olle Liss (2), Timo Kose, Ryon Moser, Kevin Slezak, Aleandro Angaran, Christoph Schmidt und Matěj Giesl (alle Sturm). – Trainer: Peter Flache (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent).
Zuschauer: 2560 (Hans-Schröpf-Arena Weiden).
Schiedsrichter: Christopher Schadewaldt und Alexander Singer (beide Hauptschiedsrichter) sowie Christopher Reitz und Christoph Jürgens (beide Linesperson).
Strafminuten: Weiden 10 – Regensburg 4.
Tore
1. Drittel:
–
2. Drittel:
1:0 (39. Minute/PP1) Tomáš Rubeš (David Elsner, Tommy Muck);
3. Drittel:
2:0 (49./SH1) Luca Gläser;
3:0 (60./EN/SH1) Fabian Voit.
Neuer Tabellenplatz: Weiden 8. Rang (65 Zähler aus 44 Partien/zuvor 8.) – Regensburg 12. Platz (52 Punkte aus 45 Spielen/vorher 12.).
Text: Jan-Mirco Linse
Fotos: Fotoschmiede MCB

Glücklos im Derby: Die Eisbären Regensburg haben ihr Auswärtsduell beim Oberpfälzer Rivalen Blue Devils Weiden mit 0:3 verloren.
Foto: Fotoschmiede MCB

Foto: Fotoschmiede MCB
Die Nachberichte werden präsentiert von Kullman's Grill & Diner in Regensburg!
SPITZENREITER, DERBY-RIVALE UND HESSISCHES TOP-TEAM WARTEN
EISBÄREN REGENSBURG EMPFANGEN DRESDNER EISLÖWEN UND TRETEN BEI DEN BLUE DEVILS WEIDEN UND EC KASSEL HUSKIES AN
Erneut hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg mit drei Begegnungen binnen fünf Tagen ein volles Programm vor der Brust. Am morgigen Freitag, 7. Februar, gastiert ab 20 Uhr der Spitzenreiter Dresdner Eislöwen (87 Punkte) ab 20 Uhr in der Donau-Arena, am Sonntag, 9. Februar, folgt dann das Oberpfalzderby auswärts bei den Blue Devils Weiden (10. Platz/57 Punkte – Spielbeginn in der Hans-Schröpf-Arena 18:30 Uhr) und am darauffolgenden Dienstag, 11. Februar, reisen die Domstädter zum Topteam der Kassel Huskies. Die Partie in der Nordhessen-Arena des Tabellendritten (79 Zähler) beginnt um 19:30 Uhr. Knapp 4000 Tickets für die Heimpartie gegen Dresden, die durch die Unterstützung von Goldpartner Infineon unter dem Motto „Infineon Gameday“ steht, sind schon weg. Letze Karten gibt es unter www.ebr.live
Einen Video-Vorbericht inklusive Interview mit Coach Peter Flache gibt es auf dem offiziellen Eisbären-YouTube-Kanal!
Der sonst souveräne Ligaprimus Dresden zeigte zuletzt eine kleine Schwächephase. Nach drei Niederlagen gegen Kaufbeuren (auswärts 2:3 nach Penaltyschießen), Weiden (auswärts 5:6 nach Overtime) und Krefeld (zuhause 2:4) warten die Sachsen seit drei Partien auf einen Sieg. In zwei dieser drei Partien verzichteten die Eislöwen dabei freiwillig auf ihren Topscorer. Bei Kanadier Dane Fox (bisher 13 Tore und 31 Vorlagen für 44 Punkte in nur 39 Begegnungen) wurden, das teilte der Klub mit, im Rahmen eines Tests nicht-leistungssteigernde Substanzen nachgewiesen, worauf die Dresdner reagierten und den Ex-DEL-Star vorerst nicht einsetzen. Doch mit Ex-Eisbär Andrew Yogan, der in nur 30 Spielen schon auf 38 Torbeteiligungen kommt (17 Treffer und 21 Assists) sowie Kapitän und Ex-NHL- und DEL-Spieler Travis Turnbull, der bereits 16 Mal selbst einnetzte und 17 weitere Male auflegte (33 Zähler) haben die Elbstädter zwei weitere absolute Ausnahmekönner in ihren Sturmreihen. Doch auch darüber hinaus verfügt das Ensemble um den schwedischen Star-Coach Niklas Sundblad in der Offensive über zahlreiche weitere Waffen. Unter anderem Tomáš Andres (28 Punkte), Johan Porsberger (27), Drew LeBlanc (26), Tomas Sykora (18) und Sebastian Gorčík (16) stehen sinnbildlich für die hohe Qualität. Darüber hinaus feierte jüngst der im Sommer eingebürgerte Schwede David Rundqvist mit zwei Assists in drei Spielen einen starken Einstand nach langer Verletzung.
Ähnlich viele Topspieler zählt die Verteidigung der Gäste: Neben dem Regensburger Tariq Hammond gehören dieser nämlich mitunter auch die offensivstarken Simon Karlsson (schon 22 Scorerpunkte) und David Suvanto (25), Ex-DEL-2-Champion Oliver Granz und Arne Uplegger an. Im Tor wechseln sich indes zwei der stärksten Keeper der Liga ab: Janick Schwendener (21 Einsätze – Fangquote knapp 90,8 Prozent) und Ex-DEL- und Nationaltorhüter Danny aus den Birken (22 – 92,3). zählen zu den besten in der DEL 2 – beide absolvierten bislang 17 Partien.
In den bisherigen drei Begegnungen holte Regensburg zwei Punkte beim 1:0-Auswärtssieg nach Penaltyschießen, doch im folgenden Heimspiel (0:4) und daraufhin in Dresden (1:4) gingen die Oberpfälzer zwei Mal leer aus. Vor dem Heimspiel gibt es eine besondere Aktion von Eisbären-Goldpartner Infineon: Am „Infineon-Gameday“ gibt es in der Fanzone gratis Glühwein und Punsch gesponsert vom Unternehmen.
Wichtiges Derby
Es folgt das mit Spannung erwartete Oberpfalz-Derby in Weiden – das dieses Mal gleich doppelt Brisanz mitbringt. Durch einen starken Zwischenspurt haben sich die Blue Devils aus den hinteren Tabellenregionen nach vorn gekämpft und belegen momentan Pre-Play-off-Platz acht. Nunmehr sieben Punkte trennen die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser schon von den Eisbären, die den Rückstand auf den Rivalen nicht weiter anwachsen lassen wollen. Bisher setzten sich die Teufel zwei Mal durch, einmal behielt Regensburg die Oberhand: In der Donau-Arena unterlagen die Domstädter zunächst 2:3, ehe auch beim 1:2 auswärts kein Sieg gelang – im zweiten Heimspiel allerdings gab es einen 3:2-Erfolg für die Schützlinge von Coach Peter Flache.
Überragend in Form ist Weidens kanadischer Stürmer Tyler Ward: Mit 44 Torbeteiligungen (21 Treffer, 23 Assists) aus 42 Spielen steht er ligaweit auf Rang elf der punktbesten Spieler. Doch auch Kapitän Tomáš Rubeš steht dem nicht in viel nach: Der deutsch-tschechische Edeltechniker war bereits an 42 Treffern beteiligt (14 Tore, 28 Vorlagen). Luca Gläser (28 Punkte), Fabian Voit (25), David Elsner (24), Daniel Bruch, Lukáš Vantuch (beide 20), Vladislav Filin (18), Neal Samanski (16) und Youngster Elias Pul (14) sind weitere gefährliche Offensivkräfte.
Der US-amerikanische Defender Tommy Muck war ebenfalls schon an 18 Treffern beteiligt und führt die Verteidigung der Blue Devils an, die vor Stammkeeper Marco Wölfl (28 Einsätze – Fangquote 89,6 Prozent) aufräumt. Zuletzt zeigte sich aber auch der erst 20-jährige Backup-Keeper Jörg Noack in starker Verfassung: In seinen acht Spielen zwischen den Pfosten parierte er über 90,2 Prozent der gegnerischen Schüsse.
Weite Reise am Dienstag
Am Dienstag folgt dann die weite Auswärtsfahrt nach Hessen zu den Kassel Huskies. Die Schlittenhunde haben sich einmal mehr als Top-Team in der Tabelle etabliert und stellen mit Tristan Keck den torgefährlichsten Angreifer der Liga: 30 Mal netzte er schon ein, zusammen mit seinen zwölf Vorlagen sind das bereits starke 42 Punkte. Damit steht Keck sogar noch vor dem ehemaligen Angreifer des Jahres der DEL 2, Hunter Garlent, der mit zehn Treffern und 27 Assists auf 37 Torbeteiligungen kommt. Doch unter anderem auch Ryan Olsen (36 Zähler), der nachverpflichtete Henri Kanninen (24), die beiden Nordamerikaner Brandon Cutler und Dominic Turgeon und Yannik Valenti (jeweils 23) sind starke Stürmer.
Mit Tim Bender (24) und Maximilian Faber (21) setzen auch zwei Defender immer wieder im Angriff Akzente. Kanadier Marc-Olivier Duquette, Ex-NHL- und DEL-Akteur Andrew Bodnarchuk sind nur zwei einer ganzen Reihe weiterer hochklassiger Abwehrspieler der Hessen. Im Tor haben Vielspieler Brandon Maxwell (knapp 92,3 Prozent) und Backup Philipp Maurer (knapp 92,5) ähnlich starke Fangquoten.
Die Regensburger müssen in den drei Begegnungen auf die beiden Torhüter Eetu Laurikainen und Jonas Neffin verzichten. Darüber hinaus können die Verteidiger André Bühler und Korbinian Schütz sowie Kapitän Nikola Gajovský im Sturm nicht eingreifen. Zumindest am Freitag wird in der Abwehr auch Fabio Kose fehlen. Letzte Tickets für den „Infineon-Gameday“ zuhause gegen Dresden gibt es unter www.ebr.live
Informationen zu den Spielen
Von beiden Spielen berichtet Sportdeutschland.tv live (www. sportdeutschland.tv)
Aus Weiden und Kassel sendet zudem das kostenlose Eisradio (www.eisradio.de)
HEIMSPIEL:
Eisbären Regensburg – Dresdner Eislöwen
Beginn: Freitag, 07. Februar 2025, 20 Uhr
Spielort: Donau-Arena Regensburg
Es ist der „Infineon-Gameday“ – Infineon ist seit 2022 Goldpartner der Eisbären Regensburg und gibt vor der Partie kostenlos Glühwein und Punsch in der Fanzone „sponsored by Infineon“ aus.
Öffnung Abend-/ und Abholkasse: 90 Minuten vor Spielbeginn (18:30 Uhr)
Öffnung Fanzone: Zwei Stunden vor Spielbeginn (18 Uhr) – ACHTUNG: Die Fanzone schließt künftig immer 15 Minuten vor Spielbeginn (19:45 Uhr). Nach dem Spiel bleibt die Fanzone freitags geschlossen.
Einlass ins Stadion: Ab 18:15 Uhr (für Dauerkarten) bzw. ab 18:30 Uhr (alle anderen Tickets)
WICHTIG: Die Eisbären Regensburg wurden darauf hingewiesen, dass das Parken auf dem „Tedox“-Parkplatz an Heimspieltagen des Teams künftig auch mit Strafen geahndet wird. Ferner gilt schon seit Längerem, dass der größere Parkplatz an der Vilsstraße (unter anderem Jysk, Fressnapf, TTL, Cube-Store, Restaurant Shangri-La) nicht für EBR-Spiele genutzt werden soll. Es handelt sich hierbei um einen Privatparkplatz. Der Besitzer behält sich vor, die Autos von Eishockey-Fans, die dort im Rahmen der Eisbären-Heimspiele parken, abschleppen zu lassen oder mit Strafzetteln zu versehen.
Tickets für das Heimspiel gibt es unter:
www.ebr.live
Text: Jan-Mirco Linse
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

Verteidiger Tariq Hammond (rechts, weißes Trikot) ist einer von mehreren ehemaligen Regensburgern in Diensten der Dresdner Eislöwen. Die Sachsen sind Tabellenführer und gastieren am Freitag ab 20 Uhr in der Donau-Arena bei den Eisbären um Stürmer Pierre Preto (links, rotes Trikot). Am Sonntag folgt für die Domstädter das Auswärtsderby bei Oberpfalz-Rivale Blue Devils Weiden, am Dienstag sind die Schützlinge von Trainer Peter Flache auswärts bei Topteam EC Kassel Huskies gefordert.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito
Die Vorschau wird präsentiert von Alphatec Schaltschranksysteme. Elektrisiert eure Umgebung!










