VIERTER SIEG IN SERIE: EISBÄREN REGENSBURG SCHLAGEN AUCH WEIßWASSER UND KLETTERN AUF RANG SECHS!

Der Höhenflug des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg geht auch nach der Länderspielpause weiter: Bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser gelang den Oberpfälzern ein 3:1 (0:0/1:1/2:0)-Auswärtserfolg. Die Domstädter rangen die Sachsen in einer umkämpften Partie nach einem 0:1-Rückstand doch noch nieder und verdienten sich damit die nächsten drei Punkte. Durch den Sieg kletterten die Bayern auf Tabellenrang sechs mit nun 29 Punkten, Weißwasser rutschte indes auf Platz elf ab (22 Zähler). Vor 2212 Zuschauern trafen Andrew Schembri (39. Minute), Petr Heider (45.) und Corey Trivino (52.). Nun steht das bereits ausverkaufte Derby gegen den EV Landshut am Freitag, 18. November, ab 20 Uhr in der Donau-Arena auf dem Programm.

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

Nachbericht:
Die lange Auswärtsreise traten die Eisbären ohne die Verteidiger Xaver Tippmann (wichtige Prüfungen am nächsten Tag) und Patrick Demetz (Pause nach Länderspieleinsätzen für Italien) sowie die Stürmer Kyle Osterberg, Tomáš Schwamberger (beide verletzt) und Matteo Stöhr (überzählig) an.

Im ersten Durchgang neutralisierten sich beide Teams weitgehend, Torchancen waren Mangelware – die besten für die Eisbären hatten Lukas Wagner, dessen abgefälschter Schuss knapp am Tor von Heim-Keeper Kristian Hufsky vorbeihoppelte (4. Minute), und Constantin Ontl, der am Pfosten scheiterte (9.). Die wenigen Abschlüsse, die tatsächlich auf die Tore von Hufsky oder EBR-Goalie Devin Williams kamen, waren sichere Beute der beiden starken Schlussmänner.

Die Regensburger verschliefen den Beginn des zweiten Drittels etwas und ließen die Hausherren immer besser in Fahrt kommen. Die Füchse hatten nun mehr vom Spiel und kamen vermehrt zu Möglichkeiten. Zwar scheiterte Clarke Breitkreuz nach 26 Minuten noch mit einem Alleingang am überragend reagierenden Williams. Doch kurz darauf nutzten die Gastgeber ihre erste Überzahlsituation zur 1:0-Führung durch Jan Nijenhuis (31.). Der Stürmer zog weniger als eine Sekunde vor Ablauf der Strafe trocken von halblinks ab und ließ dem Torhüter der Eisbären keine Abwehrmöglichkeit. Weißwasser machte nun weiter Druck, wirklich gefährliche Abschlüsse kamen aber kaum zustande. In den Schlussminuten des Mittelabschnitts kamen die EBR wieder besser in Fahrt: Ex-Fuchs Lars Schiller tauchte frei vor Hufsky auf und scheiterte nur knapp (37.), doch wenige Augenblicke später klappte es dann doch mit dem (zu diesem Zeitpunkt etwas glücklichen) Ausgleich. Andrew Schembri drosch einen Rebound aus der Luft zum 1:1 in die Maschen (39.).

Erster Saisontreffer von Petr Heider

Mit diesem Spielstand ging es in den Schlussdurchgang, in dem sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch entwickelte. Williams verhinderte den erneuten Rückstand gegen den stark freigespielte Nijenhuis (42.), ehe die Eisbären erstmals in Führung gingen: Richard Diviš erkämpfte die Scheibe in der rechten Rundung, Ontl nahm den Puck auf, umkurvte Hufskys Kasten und bediente den im Slot anstürmenden Petr Heider mustergültig – 2:1 für die Gäste (45.). In der Folge überstanden die Regensburger ein Unterzahlspiel schadlos – Radim Matuš hatte im Penaltykill bei einem Konter sogar das 3:1 auf dem Schläger (51.) und just als Erik Keresztury nach verbüßter Strafe zurück aufs Eis eilte und einen starken Angriff initiierte, wäre der dritte Treffer der Regensburger eigentlich überfällig gewesen (52.). Der fiel aber erst kurz darauf: Diviš drang ins Drittel der Sachsen ein und zog ansatzlos aus verdeckter Position ab. Die Scheibe schlug – wohl abgefälscht von Eisbären-Top-Scorer Corey Trivino – direkt unter der Latte hinter dem chancenlosen Hufsky, dem die Sicht bei dieser Aktion verdeckt war, ein (52.). Nach einer weiteren überstandenen Unterzahl nahmen die Hausherren sogar noch eine Auszeit und anschließend auch den Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Feld, doch ein weiterer Treffer fiel nicht mehr. Damit sicherten sich die Eisbären den vierten Sieg in Serie und zogen in der Rangliste an Freitags-Derby-Gegner Landshut vorbei…

 

Am Freitag, 18. November, steht nun ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena das Derby gegen den EV Landshut an. Diese Partie ist bereits jetzt auserkauft.
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Statistik

 

Lausitzer Füchse Weißwasser – Eisbären Regensburg 1:3 (0:0/1:1/0:2)

Weißwasser: Kristian Hufsky (58:11) und Marian Kapicak (beide Tor) – Dominik Bohac, Jan Bednar, Maximilian Adam, Toni Ritter, Julian Wäser und Kristian Blumenschein (alle Abwehr) – Lane Scheidl, Eric Valentin, Clarke Breitkreuz, Jan Nijenhuis, Roope Mäkitalo, Hunter Garlent, Loius Anders, Teemu Henritius, Marco Baßler, Maximilian Heim, Tim Detig, Eric Hördler und Ilja Fleischmann (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Lars Schiller, Jakob Weber (4 Strafminuten), Petr Heider und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Corey Trivino, Nikola Gajovský, Lukas Heger, Erik Keresztury (2), Constantin Ontl, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Radim Matuš, Christoph Schmidt, Lukas Wagner, Topi Piipponen und Daniel Pronin (alle Sturm).

Zuschauer: 2212.

Schiedsrichter: Bastian Steingross und Jens Steinecke (beide Hauptschiedsrichter) sowie Kenneth Englisch und Vincent Brüggemann (beide Linesperson).

Strafminuten: Weißwasser 2 – Regensburg 8.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
1:0 (31./PP1) Jan Nijenhuis (Kristian Blumenschein, Hunter Garlent);
1:1 (39.) Andrew Schembri (Radim Matuš, Tomáš Gulda);
3. Drittel:
1:2 (45.) Petr Heider (Constantin Ontl, Richard Diviš);
1:3 (52.) Corey Trivino (Richard Diviš, Jakob Weber).

Tabellenplatz: Weißwasser 11. (22 Punkte aus 18 Spielen/zuvor 10.) – Regensburg: 6. (29 Punkte aus 17 Spielen/zuvor 7.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Die Eisbären Regensburg sorgen in der zweithöchsten deutschen Eishockey-Liga, der DEL 2, weiter für Furore: Bei den Lausitzer Füchsen gelang ein 3:1-Erfolg – bereits der vierte Sieg in Serie für die Mannschaft um das Trainergespann Max Kaltenhauser (Headcoach, rechts) und Martin Slánský (Co-Trainer, links).
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


ERSTES DUELL MIT DEN LAUSITZER FÜCHSEN – EISBÄREN REGENSBURG GASTIEREN AM DIENSTAG IN WEIßWASSER

Die kurze Ruhephase durch die Deutschland-Cup-Länderspielpause endet für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg am Dienstag, 15. November: Dann gastieren die Domstädter ab 19:30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser. In der Tabelle trennen beide Teams nur vier Punkte: Die Oberpfälzer rangieren mit derer 26 (aus 16 Spielen) auf Rang sieben, die Sachsen folgen mit 22 Zählern (17 Partien) auf Rang zehn. Es ist das erste Duell beider Mannschaften seit der Rückkehr der Eisbären in die Zweite Liga – damit sind die Füchse der letzte verbliebene noch „unbekannte“ Gegner.

Zwar kam das Team aus der Oberlausitz in der laufenden Saison etwas schwer in Tritt (nur ein Sieg und vier Punkte aus den ersten acht Begegnungen), doch von den darauffolgenden neun Spielen wurden sechs gewonnen, darunter Achtungserfolge gegen die starken Teams aus Dresden und Kassel (jeweils auswärts 3:1) sowie Bad Nauheim (auswärts 3:2) und Landshut (zuhause 4:1). Das Team um Coach Max Kaltenhauser ist also gewarnt, denn Weißwasser zeigte sich zuletzt in bestechender Form.

Der Aufschwung der Sachsen könnte dabei mit der Ankunft des Kontingent-Torhüters Ville Kolppanen zusammenhängen. Der 30-jährige Finne kam nach der schweren Verletzung von Förderlizenzspieler Nikita Quapp (unter Vertrag beim DEL-Kooperationspartner Eisbären Berlin – Syndesmosebandriss) und zählte in der Vergangenheit zu den Top-Keepern in diversen starken Ligen, unter anderem die höchsten Spielklassen Finnlands, Russlands, Dänemarks und Schwedens. Seit seiner Verpflichtung kam er sechs Mal zum Einsatz, davon gewannen die Füchse drei Partien – Kolppanen kommt dabei auf eine starke Fangquote von rund 92,7 Prozent. Er bildet das Torhütergespann mit Christian Hufsky. Der Ex-Regensburger Tobias Ancicka, ebenfalls aus Berlin mit einer Förderlizenz ausgestattet, hat sich beim Erstligisten festgespielt und kam in der DEL 2 bislang nicht zum Einsatz. Marian Kapicak stand zwar bereits elf Mal im Kader, ein Einsatz war ihm bislang aber nicht vergönnt.

In der Verteidigung schmerzt der Ausfall von Assistenzkapitän Steve Hanusch, der seit längerem pausieren muss. Zudem verließ mit Thomas Gauch ein Sommer-Neuzugang den Klub nach nur zwei Partien wieder. Bislang bei jeder Partie standen Julian Wäser, Jan Bednar und Sebastian Zauner im Kader. Letzterer, der im Sommer aus Villach (ICEHL – höchste österreichische Spielklasse) kam, hat bereits zehn Scorerpunkte gesammelt (drei Tore, sieben Vorlagen). Zu den Stammkräften zählen auch Dominik Bohac, der DEL-erfahrene Maximilian Adam (trotz seiner erst 24 Jahre schon über 220 Erstliga-Einsätze) und Kristian Blumenschein – alle drei ebenfalls Neuzugänge aus dem Sommer.  Den Kader ergänzt Förderlizenzspieler Korbinian Geibel.

Berlin-Leihgabe schlägt voll ein

Besonders gefährlich ist im Sturm der Kanadier Hunter Garlent, der bislang auf 15 Punkte (sechs Treffer, neun Assists) kommt. Damit liegt er nur einen Zähler vor Clarke Breitkreutz (jeweils sieben Tore und Assists) und zwei vor Kontingentspieler-Neuzugang Lane Scheidl (fünf Tore, acht Assists – 13 Punkte). Auch der Finne Roope Mäkitalo stellt seine Fähigkeiten regelmäßig unter Beweis und war bisher an elf Toren beteiligt (sechs eigene Treffer, fünf Assists). Voll eingeschlagen hat Berlin-Leihgabe Lewis Zerter-Gossage, der sich nach nur fünf Einsätzen schon auf Rang sechs der internen Scorerliste katapultiert hat – zwei Mal traf er selbst, fünf Mal legte er für seine Mitspieler auf. Der Name dürfte einigen Eisbären-Fans bekannt vorkommen, schlug der heute 27-jährige gebürtige Kanadier doch in der Spielzeit 2020/2021 kurzzeitig beim Oberpfälzer Rivalen Blue Devils Weiden mit der Aussicht auf einen deutschen Pass in der Oberliga auf. Dort erfüllte er die Erwartungen zwar nicht, inzwischen belegt er aber keine Kontingentstelle mehr und beweist in der DEL 2, dass mehr in ihm steckt. Der Finne Teemu Henritius trat bislang indes nicht als großer Scorer in Erscheinung, kommt in 13 Partien erst auf drei Punkte, ausschließlich Assists. Zu den Stammkräften in der Offensive zählen auch Tim Detig, Eric Valentin, Toni Ritter, Louis Anders und Daniel Visner. Und auch im Angriff tummeln sich zahlreiche Förderlizenzspieler vom starken Partner Berlin: Mit Eric Hördler, Maximilian Heim, Marco Baßler, Kevin Handschuh, Jan Njienhus und Bennet Roßmy stehen zumindest theoretisch sechs Offensivkräfte aus der Hauptstadt auch im Aufgebot der Sachsen.

Welche Akteure bei den Regensburgern, die zuletzt auf einige Spieler verzichten mussten, werden eingreifen können, entscheidet sich beim Abschlusstraining am Montagabend.

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Eisbären Regensburg am Freitag, 18. November. Dann steht ab 20 Uhr das Derby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena auf dem Programm. Die Partie ist bereits ausverkauft.
Tickets für alle weiteren Heimspiele gibt es unter: www.ebr.live

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Wieder geht es für die Eisbären Regensburg um Goalie Patrick Berger auswärts gegen einen gefährlichen Gegner. Am Dienstag treten sie ab 19:30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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SPRUNG AUF PLATZ SIEBEN: EISBÄREN REGENSBURG SIEGEN 5:1 IN HEILBRONN

Mit einem Ausrufezeichen hat sich Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg in die bevorstehende Länderspielpause verabschiedet: Bei den Heilbronner Falken feierten die Domstädter einen souveränen 5:1 (3:0/1:0/1:1)-Auswärtssieg. Vor 1826 Zuschauern trafen Radim Matuš (3. Minute), zwei Mal Andrew Schembri (14. und 36. – jeweils in Überzahl), Richard Diviš (20.) und Daniel Pronin (60./Empty Net) für die Eisbären. Mit dem Erfolg kletterten die Oberpfälzer in der Tabelle sogar auf Rang sieben (26 Punkte), die Gastgeber aus Baden-Württemberg blieben dagegen Vorletzter (13. Rang/13 Punkte). Aufgrund einer Verschiebung des Auswärtsspiels in Freiburg, das am Sonntag angestanden hätte (neuer Termin: Sonntag, 5. Februar 2023, ab 18:30 Uhr) gehen die EBR damit verfrüht in die durch den anstehenden Deutschland-Cup bevorstehende Länderspielpause.

 

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Nachbericht:
Nach seiner hartnäckigen Verletzung feierte Verteidiger Lars Schiller sein Saisondebut. Im Sturm fehlten den Eisbären allerdings einige Akteuere: Kyle Osterberg, Erik Keresztury, Christoph Schmidt, Tomáš Schwamberger und Topi Piipponen. Bedingt durch die Ausfälle lief Abwehrspieler Petr Heider einmal mehr im Angriff auf.

Die Gastgeber traten indes – zum ersten Mal seit langer Zeit – nahezu mit voller Kapelle an. Dennoch dominierten die Regensburger die ersten Minuten und belohnten sich: Radim Matuš schob schon nach drei Minuten einen freiliegenden Puck zum 1:0 in die Maschen. Die Bayern gaben weiter den Ton an und erspielten sich zahlreiche Chancen. Gleich im ersten Powerplay arbeitete dann Andrew Schembri die Scheibe zum 2:0 in die Maschen (14.). Nur langsam fanden die Gastgeber besser in die Partie und setzten auch selbst Akzente, doch mit einer routinierten Vorstellung ließ der Regensburger Defensivverbund um Goalie Devin Williams keine klaren Möglichkeiten zu. Im Gegenteil: In der Schlussminute des ersten Durchgags schloss Richard Diviš eine schöne Kombination über Nikola Gajovský und Corey Trivino mit seinem Nachschuss zum 3:0 ab (20.).

Die Falken kamen mit mehr Elan aus der Kabine und prüften Williams im Mitteldrittel immer wieder gefährlich. Die Eisbären verlegten sich primär aufs Verteidigen. Doch ein ums andere Mal blieb der Regensburger Goalie in letzter Instanz Sieger oder die Schüsse zischten um Haaresbreite an seinem Gehäuse vorbei. Während eines fünf-minütigen Powerplays nach einer Großen Strafe gegen Heilbronns Kenney Morrison hatten die Oberpfälzer dennoch mehrmals die Chance, einen weiteren Treffer nachzulegen. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Schembri mit seinem zweiten Überzahltreffer des Abends (36.). Mit 4:0 aus Regensburger Sicht ging es das zweite Mal in die Pause.

Daniel Pronin mit erstem DEL-2-Treffer

Der Schlussabschnitt ähnelte dem zweiten Durchgang: Heilbronn investierte nun mehr, doch die Eisbären ließen sich nicht aus der Ruhe bringen – und konnten sich auf Williams und ihr Scheibenglück verlassen. Es bedurfte an diesem Tag einer doppelten Unterzahl für einen Gegentreffer: Nach 51 Minuten drosch Morrison den Puck zum 1:4 in die Maschen. Nun hatten die Hausherren Blut geleckt. Nach einer Auszeit nahm Coach Jason Morgan schon rund vier Minuten vor dem Ende Keeper Ilya Andryukhov für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Heilbronn baute nun viel Druck auf, scheiterte unter anderem auch zwei Mal am Aluminium – doch auch hier blieben die Domstädter ruhig und legten in der letzten Minute durch Daniel Pronins ersten DEL-2-Treffer sogar noch das 5:1 nach (60./EN).

Bedingt durch die Deutschland-Cup-Länderspielpause bestreiten die Eisbären Regensburg ihr nächstes Spiel erst am Dienstag, 15. November, ab 19:30 Uhr bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser. Am Freitag, 18. November, steht dann ab 20 Uhr in der heimischen Donau-Arena das Derby gegen den EV Landshut an. Für diese Partie sind bereits jetzt schon weit über 3000 Tickets vergriffen.
Tickets unter www.ebr.live

 

Statistik

Heilbronner Falken – Eisbären Regensburg 1:5 (0:3/0:1/1:1)

Heilbronn: Ilya Andryukhov (56:05) und Julius Schulte (beide Tor) – Stefan Della Rovere, Kenney Morrison, Maximilian Leitner, Christopher Fischer, Philipp Preto und Corey Mapes (alle Abwehr) – Alex Tonge, Frédérik Cabana, Jeremy Williams, Julian Lautenschlager, Alex Lambacher, Justin Kirsch, August von Ungern-Sternberg, Lukas Mühlbauer, Moritz Elias, Noah Dunham, Judd Blackwater und Julius Ramoser (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler, Jakob Weber (4), Xaver Tippmann, Korbinian Schütz (2 Strafminuten), Patrick Demetz (2) und Petr Heider (4/alle Abwehr) – Richard Diviš, Corey Trivino, Topi Piipponen, Lukas Heger, Nikola Gajovský, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Marvin Schmid, Radim Matuš, Daniel Pronin, Lukas Wagner und Matteo Stöhr (alle Sturm).

Zuschauer: 1826.

Schiedsrichter: Marc André Naust und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Six und Christopher Milling (beide Linesperson).

Strafminuten: Heilbronn 11 – Regensburg 8.

Tore:
1. Drittel:
O:1 (3.) Radim Matuš (Marvin Schmid, Andrew Schembri);
0:2 (14./PP1) Andrew Schembri (Richard Diviš, Nikola Gajovský);
0:3 (20.) Richard Diviš (Corey Trivino, Nikola Gajovský);
2. Drittel:
0:4 (36./PP1) Andrew Schembri (Corey Trivino, Richard Diviš);
3. Drittel:
1:4 (51./PP2) Kenney Morrison (Jeremy Williams, Alex Tonge);
1:5 (60./EN) Daniel Pronin (Matteo Stöhr, Lukas Wagner).

Tabellenplatz: Heilbronn 13. (13 Punkte aus 16 Spielen/zuvor 13.) – Regensburg: 7. (26 Punkte aus 16 Spielen/zuvor 8.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Starke Leistung der Eisbären Regensburg um Torschütze Daniel Pronin: Bei den Heilbronner Falken gelang ein 5:1-Sieg.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


EISBÄREN REGENSBURG GASTIEREN AM FREITAG IN HEILBRONN

Für den Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg steht die nächste Begegnung auf dem Programm: Am morgigen Freitag gastiert das Team von Coach Max Kaltenhauser ab 19:30 Uhr bei den Heilbronner Falken. Die Baden-Württemberger kommen noch nicht in Tritt – auch bedingt durch zahlreiche Ausfälle: Bislang belegen sie mit 15 geholten Punkten nur den 13. und damit vorletzten Platz. Die Eisbären haben sich dagegen mit dem jüngsten 3:1-Heimsieg über Crimmitschau auf den achten Rang vorgearbeitet und haben bereits 23 Zähler auf dem Konto.

Doch dass die Falken gefährlich sein können, haben sie bereits im ersten Aufeinandertreffen mit Regensburg in dieser Saison bewiesen: In der Donau-Arena erzwangen die bis dato punktlosen Heilbronner das Penaltyschießen, in dem letztlich die Regensburger mit 3:2 siegten. Für die damaligen Gäste war das aber der Start in eine kleine Erfolgsserie: Sie punkteten anschließend in fünf Partien in Folge und gingen erst wieder auswärts beim formstarken EC Bad Nauheim leer aus.

Fehlen werden EBR-Coach Max Kaltenhauser neben dem Langzeitverletzten Stürmer Kyle Osterberg wohl auch die Angreifer Christoph Schmidt, Erik Keresztury, Topi Piipponen und Tomáš Schwamberger. Verteidiger Lars Schiller befindet sich nach seiner hartnäckigen Verletzung wieder im Training, ob er aber auch schon wieder zum Einsatz kommen kann, entscheidet sich kurzfristig.

Im Tor der Heilbronner teilen sich zumeist Ilya Andyukhov und Florian Mnich die Einsätze (bisher beide jeweils sieben). Vor allem Mnich überzeugt dabei mit einer Fangquote von knapp 94 Prozent.

Die Verteidigung der Falken ist sehr jung aufgestellt – und schon die gesamte Saison über von Verletzungen und Ausfällen geplagt. Von acht Abwehrspielern im Kader sind fünf Stück im Jahre 2000 oder später geboren. Voran sollen hier insbesondere die erfahrenen Christopher Fischer (knapp 600 DEL-Partien) und Corey Mapes (150) gehen. Doch zuletzt fehlte Mapes verletzt. Zwischenzeitlich, unter anderem im ersten Kräftemessen in Regensburg, schlug das Verletzungspech der Heilbronner derart zu, dass sie nur mit vier gelernten Verteidigern antreten konnten. Wenig hilfreich, dass mit Christian Obu jüngst auch ein Defensivakteur das Team gen Oberliga (Rosenheim) verlassen hat. Immerhin überzeugt Kontingent-Verteidiger Kenney Morrison (Kanada) mit bislang zehn Scorerpunkten aus 13 Partien offensiv. Mit 4,33 Gegentreffern pro Partie stellen die Falken aber die schlechteste Defensive der Liga.

Offensiv sind die Heilbronner dabei aber gar nicht schlecht unterwegs – sie treffen genauso oft wie die Regensburger (3,2 Tore pro Partie). Derzeitiger Top-Scorer ist Kontingent-Stürmer und Neuzugang Alex Tonge (Kanada), der in der Vorsaison mit einem Punkt pro Spiel in der dritthöchsten nordamerikanischen Profiliga ECHL brillierte und bisher in 15 Spielen auf sieben Tore und elf Vorlagen für 18 Punkte kommt. Zu achten wird aber auch auf Stefan Della Rovere (vier Tore, zehn Vorlagen – 14 Punkte) und Justin Kirsch (je sechs Tore und Vorlagen – zwölf Punkte) sein. Verletzungsbedingt kamen die beiden weiteren Kontingent-Stürmer, Jeremy Williams (NHL-Erfahrung) und Judd Blackwater, bislang kaum zum Einsatz. Mit Noah Dunham, Lukas Mühlbauer und dem gebürtigen Regensburger Julian Lautenschlager stürmen aber auch drei ehemalige EVR-Cracks für die Falken. Lautenschlager sticht dabei besonders heraus – gelangen ihm in der Vorsaison doch 63 Punkte in 62 Spielen. Und hat auch in der neuen Runde hat er schon wieder zehn Zähler gesammelt.

Ihr nächstes Heimspiel bestreiten die Eisbären Regensburg am Freitag, 18. November. Dann steht ab 20 Uhr das Derby gegen den EV Landshut in der Donau-Arena auf dem Programm.
Tickets unter: www.ebr.live

Vorsicht ist für Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Verteidiger Patrick Demetz im Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten Heilbronner Falken geboten: Die Baden-Württemberger stellen zwar die schlechteste Defensive der Liga, haben aber nach vorne viel Durchschlagskraft in den eigenen Reihen und luchsten den Domstädtern in dieser Saison bereits einmal einen Punkt ab…
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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OVERTIME-NIEDERLAGE: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN NACH HARTEM KAMPF 2:3 IN RAVENSBURG

Einmal mehr lieferte Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg einen wahren Thriller: Bei der 2:3 (0:0/1:2/1:0/0:1)-Overtime-Niederlage beim Topteam der Ravensburg Towerstars fiel der entscheidende Gegentreffer in der Verlängerung erst 3,5 Sekunden vor dem Ende – nachdem die Domstädter zuvor die besseren Chancen auf den Zusatzpunkt gehabt hatten. So stand letztlich aber dennoch immerhin ein Zähler gegen die Schwaben zu Buche: ein kleiner Überraschungs-Erfolg. Die Treffer für die Oberpfälzer erzielten Corey Trivino (26. Minute) und Richard Diviš in Überzahl (43.). In der Tabelle verblieben die Eisbären auf Rang neun (jetzt 18 Punkte), Ravensburg rutschte trotz des Sieges vom vierten auf den sechsten Platz ab (nun 24 Zähler).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Die zuletzt grassierende Krankheitswelle hatte auch in Ravensburg noch Nachwirkungen: Weil Goalie Devin Williams betroffen war, hütete Patrick Berger das Regensburger Tor – Jonas Leserer war Backup. Neben den Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) fehlten zudem Abwehrrecke Petr Heider sowie die Angreifer Erik Keresztury und Christoph Schmidt.

Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Mehr (und bessere) erarbeiteten sich allerdings die Towerstars, die den überragend aufgelegten Regensburger Schlussmann Berger mit Schüssen eindeckten, jedoch immer wieder scheiterten. Auch Bergers Gegenüber Jonas Stettmer zeigte indes eine Klasse-Leistung und entschärfte jeden der oft Nadelstich-artig gesetzten Eisbären-Angriffe. Einen Schuss von Constantin Ontl lenkte er beispielsweise an den Pfosten (9. Minute). Der erste Durchgang endete damit torlos.

Im zweiten Durchgang sahen die 2114 Zuschauer in der CHG-Arena ein ähnliches Bild: Ravensburg drückte zum Teil immens, doch die Eisbären hatten mit Berger an diesem Abend einen Torhüter in absoluter Bestform auf ihrer Seite. Schon nach 26 Sekunden wäre ebendieser aber bereits machtlos gewesen: Erst landete ein Schuss von Ravensburgs Josh MacDonald am Pfosten, kurz darauf donnerte Fabian Dietz den Puck ans Aluminium (21.). Der Videobeweis zeigte allerdings eindeutig, dass das Spielgerät zu keiner Zeit im Tor gelandet war. Bei einer Direktabnahme von Dietz hielt Berger glänzend (24.). Und so kam es, dass trotz der teils drückenden Überlegenheit der Hausherren die Gäste in Führung gingen: Xaver Tippmann gewann den Puck, der über Richard Diviš bei Corey Trivino landete – und der schloss die Zwei-auf-Eins-Situation vor Stettmer selbst eiskalt zum 1:0 für die Eisbären ab (26.). Der Treffer zeigte Wirkung: Es folgte eine Druckphase der Oberpfälzer, die zunächst der frei vor Stettmer auftauchende Nikola Gajovský (27.), dann Ontl (31.) beinahe mit dem 2:0 gekrönt hätten. Doch Gajovský scheitere und Ontls Abschluss blieb hinter Stettmer auf der Torlinie liegen und wurde von einem Verteidiger in letzter Sekunde geklärt. Der Ausgleich der Hausherren fiel dann in einer großen Drangphase der Ravensburger – und dennoch etwas unglücklich aus Sicht der Ostbayern: Berger hatte zunächst einige Großchancen vereitelt, doch dann schoss Nick Latta ihm von hinter dem Tor an den Rücken, von wo die Scheibe ins Tor prallte (38.). Und es kam noch schlimmer: Nach einer unnötigen Strafe gegen die Eisbären netzte Julian Eichinger nur 86 Sekunden später zur 2:1-Towerstars-Führung ein (39.) – das starke Powerplay der Schwaben hatte dafür nur 12 Sekunden benötigt.

Trotz des Rückstandes gaben sich die Eisbären im (vermeintlichen) Schlussabschnitt noch nicht geschlagen – im Gegenteil. Nach nur 26 Sekunden hatte Topi Piipponen schon die erste Top-Chance. Die Eisbären wirkten nun bissiger und entschlossener. Der Lohn war der Ausgleich durch Diviš nach 43 Minuten in Überzahl. Beide Teams lieferten sich jetzt einen offenen Schlagabtausch. Doch die starken Torhüter hielten ihre Kästen auch bei den besten Abschlüssen sauber. Am Ende der regulären Spielzeit stand es 2:2 – die Verlängerung musste über den Sieger entscheiden. Es war bereits die dritte Overtime in Folge für die Eisbären.

Und in dieser spielten hauptsächlich die Bayern, die ihre zahlreichen Möglichkeiten aber ungenutzt ließen (die beste durch Diviš – sein strammer Schuss in der 64. Minute landete an der Latte). In den Schlusssekunden der Overtime tauchte dann Julian Eichinger plötzlich frei vor Berger auf, welcher stark parierte und auch den Nachschuss von Luigi Calce spektakulär entschärfte. Doch der dritte Versuch, dieses Mal von Heim-Kapitän Sam Herr, zappelte dann 3,5 Sekunden vor dem Ende doch hinter Berger in den Maschen. Siegtreffer für Ravensburg (65.).

Die Eisbären Regensburg treten als nächstes am Sonntag, 30. Oktober, ab 17 Uhr in der heimischen Donau-Arena gegen die Kassel Huskies an.
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Statistik

Ravensburg Towerstars – Eisbären Regensburg 3:2 n. V. (0:0/2:1/0:1/1:0)

Ravensburg: Jonas Stettmer (64:57) und Jonas Langmann (beide Tor) – Florin Ketterer, Oliver Granz, Simon Gnyp, Julian Eichinger, Pawel Dronia und Tim Sezemsky (alle Abwehr) – Fabian Dietz, Josh MacDonald (2 Strafminuten), Robbie Czarnik (2), Sam Herr, Nick Latta, Louis Latta, Marvin Feigl, Maximilian Hadraschek, Vincent Hessler, Robin Drothen (4) und Luigi Calce (alle Sturm).
Regensburg: Patrick Berger (64:57) und Jonas Leserer (beide Tor) – Tomáš Gulda, André Bühler (2 Strafminuten), Jakob Weber (4), Xaver Tippmann, Korbinian Schütz und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Corey Trivino, Topi Piipponen, Lukas Heger, Nikola Gajovský, Constantin Ontl, Andrew Schembri, Tomáš Schwamberger, Radim Matuš, Daniel Pronin, Marvin Schmid, Lukas Wagner und Matteo Stöhr (alle Sturm).

Zuschauer: 2114.

Schiedsrichter: Markus Schütz und Michael Klein (beide Hauptschiedsrichter) sowie Alexander Pletzer und Roman Jung (beide Linesperson).

Strafminuten: Ravensburg 8 – Regensburg 8.

Tore:
1. Drittel:
-
2. Drittel:
0:1 (26.) Corey Trivino (Xaver Tippmann, Richard Diviš);
1:1 (38.) Nick Latta (Maximilian Hadraschek);
2:1 (39./PP1) Julian Eichinger (Fabian Dietz);
3. Drittel:
2:2 (43./PP1) Richard Diviš (Nikola Gajovský, Tomáš Gulda);
Overtime:
3:2 (65.) Sam Herr (Julian Eichinger, Luigi Calce).

Tabellenplatz: Ravensburg 6. (24 Punkte/zuvor 4.) – Regensburg 9. (18 Punkte/zuvor 9.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Im Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars musste Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg (im Bild von links der Ravensburger Luigi Calce sowie die Regensburger Stürmer Lukas Heger und Marvin Schmid sowie Goalie Patrick Begrer) bereits zum dritten Mal in Folge in die Verlängerung. Nach zuletzt zwei Siegen setzte es gegen die Schwaben dann aber eine 2:3-Niederlage.
Foto: Kim Enderle

 


SCHWERE AUSWÄRTS-AUFGABE: EISBÄREN REGENSBURG AM FREITAG IN RAVENSBURG GEFORDERT

Ein Wochenende mit zwei Top-Gegnern hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vor der Brust: Erst gastieren die Oberpfälzer am Freitag, 28. Oktober, ab 20 Uhr bei den Ravensburg Towerstars (Play-off-Finalist der Vorsaison), dann steht das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Kassel Huskies am Sonntag, 30. Oktober, ab 17 Uhr in der Donau-Arena an.

Die Ravensburger gehören schon seit Jahren zu den Top-Adressen in der Zweiten Liga, scheiterten im Finale der Saison 2021/2022 letztlich nur am Meister und DEL-Aufsteiger Frankfurt. Und auch jetzt haben sich die Oberschwaben schon wieder vorne in der Tabelle festgesetzt: Nach zwölf absolvierten Partien haben sie bereits 22 Zähler auf dem Konto und sind damit als Tabellenvierter noch in Schlagdistanz zu den drei Spitzenteams Landshut, Kassel und Kaufbeuren, die allesamt schon mindestens eine Begegnung mehr absolviert haben. Die Top-Platzierung hielten die Towerstars trotz dreier Niederlagen in den jüngsten fünf Spielen. Die Eisbären hingegen haben drei Partien in Folge gewonnen, rangieren aber mit 17 Punkten deutlich hinter den Baden-Württembergern auf Rang neun der Tabelle. Interessant: Beide Teams haben sieben ihrer 12 Spiele gewonnen und fünf verloren – und doch trennen sie fünf Punkte. Der Hintergrund ist folgender: Während Regensburg bei vier seiner sieben Erfolge nur zwei Punkte ergatterte, da es in die Overtime oder ins Penaltyschießen ging, gewannen die Ravensburger satte sechs Mal glatt und holten so jeweils die vollen drei Punkte. Auch bei zwei ihrer Niederlagen ergatterten die Schwaben zumindest einen Punkt, während die Oberpfälzer bei ihren Pleiten stets komplett leer ausgingen.

Das bisher einzige Kräftemessen entschieden am dritten Spieltag aber die Eisbären für sich. Mit einer starken Leistung gelang ein 3:2-Sieg nach Overtime in der Donau-Arena – die Tore erzielten Constantin Ontl und Tomáš Schwamberger. In der Overtime traf Kapitän Nikola Gajovský im Powerplay zum Sieg.

Eine Bank im Tor der Ravensburger ist Jonas Langmann, der bislang in elf von 12 Partien zum Einsatz kam und dabei auf eine starke Fangquote von 91,3 Prozent kommt. In dieser Statistik ist allerdings die nominelle Nummer Zwei, Jonas Stettmer, noch besser: In rund 100 Einsatzminuten parierte der 21-Jährige satte 96 Prozent der Schüsse auf sein Tor.

Hochklassig ist die Abwehr besetzt: Angeführt von Offensivverteidiger Julian Eichinger, der seit Jahren zu den punktbesten Defensivakteuren der Liga zählt und auch in der neuen Saison schon wieder fünf Assists zu verbuchen hat (davon allerdings nur drei in den letzten zehn Spielen), bringt die Hintermannschaft mit Pawel Dronia, Florin Ketterer und Denis Pfaffengut bringt aber auch sonst reichlich DEL-2-Erfahrung mit. Offensivstärkster Verteidiger ist derzeit Oliver Granz, der es bereits auf zehn Scorerpunkte (zwei Tore, acht Vorlagen) bringt. Aber auch der junge Tim Sezemsky (20 Jahre) spielt eine starke Saison und bereitete bislang schon sechs Treffer vor.

Gefährliche Kontingentspieler

Im Sturm mussten die Towerstars im Sommer einige schmerzhafte Abgänge hinnehmen, die quantitativ vor allem eine Riege junger Spieler auffangen sollen: Mit den Zwillingen Marvin und Robin Drothen, Tim Gorgenländer, Luigi Calce und Marvin Feigl (spielte in der abgelaufenen Saison per Förderlizenz überwiegend mit Landsberg in der Oberliga und traf dort bereits auf die Eisbären) stehen fünf U-21-Angreifer-Neuzugänge im Kader, die sich in der DEL2 beweisen wollen. Qualitativ sticht unter den Offensiv-Transfers Maximilain Hadraschek heraus: Der 27-jährige Allgäuer spielte in den vergangenen drei Jahren mit Schwenningen in der DEL und gilt als Bully- und Spiel-starker Center. Er traf auch beim ersten Kräftemessen mit den Eisbären und kommt auf fünf Scorerpunkte (zwei Tore, drei Vorlagen). Auf den Kontingentstellen setzt Ravensburg auf Kontinuität: Sam Herr, Robbie Czarnik (beide USA), Josh MacDonald und Charlie Sarault (beide Kanada) laufen alle im Sturm auf und sind aus der vergangenen Saison bereits aufeinander eingespielt. Das zahlt sich aus: Czarnik (13 Punkte – acht Tore, fünf Vorlagen) führt die interne Scorerliste vor Sarault (elf – vier, sieben) an, MacDonald (zehn – sechs, vier) und Herr (zehn – vier, sechs) folgen auf den Plätzen vier und fünf. Mit der Erfahrung aus fast 300 Erstliga-Spielen kann aus dem Kader zudem Nick Latta wuchern.

Verzichten mussten die Towerstars zuletzt verletzungsbedingt auf Stürmer Marvin Drothen. Zudem liefen immer wieder auch einige der jungen Akteure bei Oberliga-Kooperationspartner ECDC Memmingen auf, den derzeit Personalsorgen plagen. Vom DEL-Partner Ingolstadt wurde indes in den jüngsten Begegnungen oft Verteidiger Simon Gnyp abgestellt, der die Ravensburger verstärkte. Näheres war aus dem Lager der Oberschwaben zuletzt nicht zu vernehmen.

Fehlen werden den Eisbären wohl erneut Verteidiger Lars Schiller sowie Stürmer Kyle Osterberg. Die zuletzt im Team grassierende Krankheitswelle, die beim jüngsten 4:3-Overtime-Auswärtssieg in Bayreuth zusätzlich sieben Spieler zum Zuschauen zwang, ist noch nicht gänzlich überwunden. Wer spielen kann, entscheidet sich kurzfristig. Während dieser Partie verlor Regensburg mit Patrick Demetz und Petr Heider zudem zwei Verteidiger, die das Spiel nicht beenden konnten – ob sie wieder mitwirken können, ist ebenfalls noch nicht abzusehen.

 

Das nächste Heimspiel bestreiten die Eisbären am Sonntag, 30. Oktober, ab 17 Uhr gegen die Kassel Huskies.

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Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

Zweites Duell mit den Ravensburg Towerstars: Die Eisbären Regensburg um Stürmer Radim Matuš entschieden das erste Kräftemessen in der Donau-Arena 3:2 nach Overtime für sich, nun geht es am Freitag zu den Schwaben.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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NÄCHSTER DERBYSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN 4:3 NACH OVERTIME IN BAYREUTH

Erneut spannend bis zum Schluss war das jüngste Duell des Eishockey-Zweitligisten Eisbären Regensburg: Bim Auswärts-Derby beim Tabellenletzten Bayreuth gelang letztlich ein 4:3 (0:1/2:0/1:2/1:0)-Overtime-Arbeitssieg. Für die Oberpfälzer, die ob einer Krankheitswelle stark ersatzgeschwächt antraten, trafen dabei Corey Trivino (21.), Nikola Gajovský (24.) und Andre Bühler (43./PP1) in der regulären Spielzeit. Da die Franken die zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung der Domstädter aber spät noch ausglichen, ging die Partie in die Verlängerung, wo Marvin Schmid mit einem tollen Solo den 4:3-Siegtreffer erzielte (64.). In der Rangliste blieben beide Teams trotz der Punktgewinne auf ihren bisherigen Plätzen (Regensburg 9. – Bayreuth 14.).

 

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
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Nachbericht:
Weil unter der Woche eine Krankheitswelle im Team grassiert hatte, fehlten zusätzlich zu den Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) gleich sieben Akteure auf Seiten der Eisbären, die so nur 15 Feldspieler und zwei Torhüter aufzubieten hatten. Aber auch die Tigers hatten nur gleich viele Spieler zur Verfügung, es ging also mit ähnlichen Voraussetzungen in die Partie. Den besseren Start erwischten dabei die Hausherren, die immer wieder gefährlich vor Eisbären-Goalie Devin Williams auftauchten. Die erste richtig große Möglichkeit hatten aber die Oberpfälzer Gäste: In Überzahl wurde ein Schuss von Jakob Weber abgefälscht und trudelte anschließend nur Zentimeter am Pfosten vorbei (9. Minute). Wenig später verzog Corey Trivino freistehend im Slot – sein Versuch ging haarscharf am linken Kreuzeck vorbei (13.). Nach 14 Minuten folgte der erste große Aufreger der Partie: Denn erst der Video-Beweis zeigte eindeutig, dass der Schuss von Heim-Stürmer Jesse Roach zwar gleich doppelt ans Aluminium donnerte (von der Latte an den Pfosten), der Puck dabei aber zu keiner Zeit tatsächlich im Tor landete. Kurz vor Drittelende war Williams dann aber tatsähclich geschlagen: Bayreuths Verteidiger Patrick Kurz beförderte den Puck mit einem satten Schlagschuss zum verdienten 1:0 für die Gastgeber in die Maschen (18.).

Mit einem Blitzstart ins zweite Drittel stellten die Regensburger dann aber den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf: Nur 31 Sekunden brauchte es, ehe Corey Trivino nach einem tollen Spielzug über Topi Piipponen und Kapitän Nikola Gajovský zum Ausgleich einnetzte (21.). Nicht minder sehenswert war das anschließende 2:1 für die Eisbären durch Gajovský, der dieses Mal stark von Trivino und Piipponen freigespielt wurde und eiskalt unter die Latte vollendete (24.). Es folgten wütende Angriffe der Franken, die sich zahlreiche gute Chancen erarbeiteten, vor dem Tor aber zu ängstlich wirkten oder am erneut starken Williams im EBR-Kasten scheiterten. So blieb es bei der knappen Führung der Oberpfälzer.

Strafzeiten führen zu Gegentreffern

Und diese bauten sie im vermeintlichen Schlussabschnitt sogar noch aus: In Überzahl gelang André Bühler das 3:1 (43.). Weite Teile der Partie spielten sich aber vor dem Regensburger Tor ab. Die von der Krankheitswelle gebeutelten Gäste, bei denen während des Spiels auch noch Petr Heider und Patrick Demetz ausgeschieden waren, wirkten nun erschöpft. Die Folge waren Strafzeiten – und in der Konsequenz auch Gegentore. Erst stellte Sami Blomqvist in Überzahl den Anschluss für Bayreuth wieder her (50.), dann fiel sogar noch der Ausgleich. Bayreuth hatte den Torhüter bereits zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen, als sich die Domstädter erneut eine Strafe leisteten. Petteri Nikkilä wuchtete die Scheibe anschließend kurz vor Schluss per Schlagschuss bei Sechs-gegen-Vier zum umjubelten 3:3 ins Tor.

Nun musste also die Overtime für eine Entscheidung sorgen. Nach 3:39 fasste sich Marvin Schmid (nach Verletzung erstmals seit Wochen überhaupt im Kader) ein Herz, umkurvte die gegnerischen Spieler wie Slalomstangen und verlud letztlich auch noch Heim-Keeper Olafr Schmidt zum 4:3-Siegtreffer – ein grandioses Tor (64.).

 

Die Eisbären Regensburg treten als nächstes am Freitag, 28. Oktober, auswärts bei den Ravensburg Towerstars an (Spielbeginn 20 Uhr). Die nächste Partie in der heimischen Donau-Arena folgt am Sonntag, 30. Oktober, ab 17 Uhr gegen die Kassel Huskies.
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Statistik

Bayreuth Tigers – Eisbären Regensburg 3:4 n. V. (1:0/0:2/2:1/0:1)

Regensburg: Devin Williams (63:39) und Patrick Berger (beide Tor) – André Bühler, Petr Heider, Jakob Weber (2 Strafminuten), Lukas Heger (2), Korbinian Schütz (2) und Patrick Demetz (alle Abwehr) – Nikola Gajovský, Corey Trivino, Topi Piipponen, Radim Matuš, Tomáš Schwamberger, Christoph Schmidt, Matteo Stöhr, Marvin Schmid und Daniel Pronin (alle Sturm).
Bayreuth: Olafr Schmidt (63:05) und Lukas Steinhauer (beide Tor) – Moritz Raab, Petteri Nikkilä, Patrick Kurz, Garret Pruden, Leon Schuster und Lubor Pokovic (alle Abwehr) – Ville Järveläinen, Dani Bindels, Christian Kretschmann (5 Strafminuten), Sami Blomqvist (2), Travis Ewanyk, Tobias Meier, Mike Mieszkowski, Jesse Roach und Jan-Luca Schumacher (alle Sturm).

Zuschauer: 1335.

Schiedsrichter: Stephan Baur und Daniel Ratz (beide Hauptschiedsrichter) sowie Tobias Züchner und Dominik Spiegl (beide Linesperson).

Strafminuten: Bayreuth 7 – Regensburg 6.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (19.) Patrick Kurz (Jan-Luca Schumacher, Garret Pruden);
2. Drittel:
1:1 (21.) Corey Trivino (Nikola Gajovský, Topi Piipponen);
1:2 (24.) Nikola Gajovský (Corey Trivino, Topi Piipponen);
3. Drittel:
1:3 (43./PP1) André Bühler (Corey Trivino);
2:3 (50./PP1) Sami Blomqvist (Petteri Nikkilä, Jesse Raoch);
3:3 (59./PP1 – EA) Petteri Nikkilä (Ville Järveläinen, Travis Ewanyk);
Overtime:
3:4 (64.) Marvin Schmid (Nikola Gajovský).

Tabellenplatz: Bayreuth 14. (7 Punkte/zuvor 14.) – Regensburg 9. (17 Punkte/zuvor 9.).

 

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Marvin Schmid erzielte in der Overtime den 4:3-Siegtreffer für die Eisbären Regensburg beim Auswärts-Derby in Bayreuth.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


AUSWÄRTS-DERBY: EISBÄREN REGENSBURG TRETEN AM SONNTAG IN BAYREUTH AN

Eine schwierige Auswärtsaufgabe steht Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg am Sonntag, 23. Oktober, bevor: Dann treten die Regensburger ab 17 Uhr bei den Bayreuth Tigers an. Die Franken belegen momentan den 14. und damit letzten Tabellenplatz und haben in 12 Spielen erst sechs Punkte (zwei Siege) eingefahren. Zuletzt setzte es fünf Pleiten in Serie, dabei holte die Mannschaft nur einen Zähler – jüngst bei der 2:3-Overtime-Niederlage bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser am Freitagabend. Damit steht das Team aus der Festspielstadt bereits früh in der Saison mit dem Rücken zur Wand – die Domstädter sind vor dem Derby also gewarnt. Die Oberpfälzer sind mit 15 Punkten aus 11 Partien momentan Neunter und stehen damit im Mittelfeld der Rangliste.

Doch gerade auf fremdem Eis taten sich die Regensburger bislang oft schwer: Aus bisher fünf Auswärtsspielen gab es nur drei Punkte beim 5:3-Sieg im Derby in Selb – bis dahin gingen die ersten vier Begegnungen in der Fremde allesamt glatt verloren. Personell ist noch nicht abzusehen, wie der Kader der Eisbären am Sonntag genau aussehen wird: Zuletzt fehlten die Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Sturm) ebenso wie Verteidiger Korbinian Schütz und Stürmer Marvin Schmid.

In der Vorsaison vermied Bayreuth in den Play-downs zwar nur knapp den Abstieg, doch über den Sommer verstärkte sich das Team namhaft: Mit insgesamt 16 Neuzugängen wurde der Kader fast komplett auf links gedreht. Drei der Neuen sind aber schon wieder weg: Die Verteidiger Marius Winkelmann, Jakub Kania und Routinier Lukáš Slavetinsky haben den Club bereits wieder verlassen – die beiden erstgenannten sogar, ohne jemals ein Pflichtspiel für die Franken zu absolvieren. Verlassen hat die Bayreuther indes mit Frédérik Cabana auch ein starker Stürmer, der in 102 DEL-2-Spielen für Bayreuth 75 Scorerpunkte erzielte. Auch Robin Farkas, der zu Beginn noch die Geschicke hinter der Bande der Tigers leitete, musste seinen Platz ob der sportlichen Talfahrt bereits räumen. Ihn beerbte sein bisheriger Co-Trainer Marc Vorderbrüggen als Headcoach, doch auch er startete mit drei Niederlagen.

Die neue Nummer 1 im Tor, Olafr Schmidt, der aus Landshut zu den Tigers kam, stand auch am ersten Spieltag der neuen Saison im Tor – damals besiegten die Eisbären in Regensburgs erstem Eishockey-Zweitliga-Spiel seit 14 Jahren die Bayreuther mit 3:0 (Tore durch Erik Keresztury, Topi Piipponen in Überzahl und Constantin Ontl per Empty-Net-Treffer). Bayreuth ist damit das erste Team, mit dem sich die Regensburger in Liga Zwei zum zweiten Mal in dieser Saison messen.

In der Verteidigung hat Bayreuth auch nach den drei Abgängen noch viel Qualität im Kader: Mit Patrick Kurz (zuletzt Freiburg) und Eric Stephan (Bad Nauheim) kamen im Sommer erfahrene Verstärkungen von direkten Liga-Konkurrenten, hinzu kommt mit dem Finnen Petteri Nikkilä ein starker Kontingentspieler, der zuletzt auch in der finnischen Beletage viele Scorerpunkte sammelte und schon für die finnische Nationalmannschaft spielte. Doch der Star hat Startschwierigkeiten und überzeugte bislang nur bedingt – erst zwei Scorerpunkte stehen für ihn zu Buche. Dafür nahm der junge Moritz Raab direkt eine wichtige Rolle im Team ein. Der 21-Jährige kam neu vom Liga-Konkurrenten Weißwasser, war in der abgelaufenen Spielzeit als Leihgabe der Lausitzer Füchse aber noch lange Zeit für den ECDC Memmingen in der Oberliga aktiv – unter anderem auch im Play-off-Finale gegen Regensburg. Komplettiert wird die Verteidigung, die bislang satte 3,82 Gegentreffer pro Partie zulässt, von den jungen Dennis Dietmann und Leon Schuster (beide 20 Jahre alt), dem etwas erfahreneren Garret Pruden (23) und dem Routinier Lubor Pokovic (30),

Viel Qualität im Sturm

Auch die Offensivabteilung wurde im Sommer hochkarätig neu besetzt, bleibt mit nur 1,75 eigenen Toren pro Spiel bislang aber weit hinter den Erwartungen zurück. Travis Ewanyk (zuletzt Iserlohn/DEL – bisher sechs Tore und null Assists) und Mike Mieszkowski (zuletzt Hannover Indians/OL – bisher drei Tore und null Assists) haben beide schon weit über 100 DEL-Spiele absolviert, der Finne Sami Blomqvist (bisher ein Tor und fünf Vorlagen) zählte bei seinem bisherigen Arbeitgeber Kaufbeuren über Jahre zu den besten Stürmern der DEL2 und der Kanadier Philippe Cornet (bisher ein Tor und vier Vorlagen) hat sogar schon NHL-Erfahrung. Auch einige Leistungsträger aus dem bisherigen Kader wurden gehalten: Der Finne Ville Järveläinen brachte es in der abgelaufenen Spielzeit auf satte 96 Punkte, Christian Kretschmann (über 300 DEL-Spiele) auf derer immerhin 46. Järveläinen ist bislang auch Top-Scorer der Franken mit zehn Punkten (zwei Tore, acht Vorlagen). Mit einem fünften Kontingentspieler haben die Tigers jüngst auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Center Branden Gracel soll dabei helfen, das Ruder herumzureißen. Dass er wichtig sein kann, hat er bei seinem früheren Arbeitgeber Kaufbeuren bewiesen: Der 32-jährige Kanadier lief in 242 DEL-2-Spielen für die Allgäuer auf, traf dabei 94 Mal selbst und legte 167 weitere Tore auf. Am Roten Main trifft er auf seinen langjährigen Kaufbeurer Sturmpartner Blomqvist. Ergänzt wird der Kader durch viele junge Spieler, die sich in der Liga beweisen wollen.

Schwächen der Mannschaft aus der Festspielstadt sind das Über- und Unterzahlspiel. Mit nur 9,1 Prozent Erfolgsquote im Powerplay sind die Bayreuther in dieser Statistik ebenfalls Tabellenletzter. Nur unwesentlich besser sieht es im Penaltykill aus: In 28,3 Prozent der Unterzahlsituationen fällt auch ein Gegentor – der drittschlechteste Wert in der DEL 2.

Zuletzt musste Cornet passen, Gracel könnte ihn (oder einen der anderen Kontingentspieler) ersetzen, sollten die Formalitäten rechtzeitig geklärt sein (fehlte in Weißwasser). Verletzt fehlt zudem der junge Stürmer Paul Fabian, der die komplette restliche Saison auszufallen droht. In Weißwasser waren nur 16 Feldspieler mit an Bord. Die Abwehrtalente Schuster und Dietmann sind von Zeit zu Zeit per Förderlizenz bei Kooperationspartnern im Einsatz.

 

Das nächste Heimspiel bestreiten die Eisbären am Sonntag, 30. Oktober, ab 17 Uhr gegen die Kassel Huskies.
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Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Das nächste Derby steht vor der Tür: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg um Stürmer Lukas Heger reist am Sonntag zu den Bayreuth Tigers. Spielbeginn bei den Franken ist um 17 Uhr.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

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ERSTER AUSWÄRTSSIEG: EISBÄREN REGENSBURG GEWINNEN DERBY IN SELB 5:3

Durch einen Kraftakt im letzten Drittel hat Eishockey-Zweitligist im Auswärts-Derby bei den Selber Wölfen im fünften Anlauf die ersten Punkte in der Fremde der neuen Saison gesichert: Beim alten Rivalen aus Franken gewannen die Oberpfälzer mit 5:3 (1:2/1:1/3:0). Vor 2068 Zuschauern bewiesen die Domstädter große Moral: Sie egalisierten drei Mal einen Rückstand durch Tore von Corey Trivino (zum zwischenzeitlichen 1:1 – 4. Minute), Topi Piipponen (2:2 – 21.) und Richard Diviš (3:3 – 51.), ehe Andrew Schembri den letztlichen 4:3-Siegtreffer besorgte (52.). Für den 5:3-Endstand sorgte Radim Matuš mit einem sehenswerten Empty-Net-Goal (59.). In der Tabelle schoben sich die EBR damit an den Gastgebern vorbei und sind nun mit 13 Punkten Neunter, Selb rutschte indes von ebenjenem neunten Platz auf Rang elf ab (zehn Zähler).

 

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Nachbericht
Personell gingen beide Teams mit etlichen Ausfällen in die Partie: Während die Hausherren nur 17 Feldspieler ihres eigentlich sehr großen Kaders aufbieten konnten, kamen die Regensburger zwar auf derer 19 und nutzten damit die erlaubte Obergrenze voll aus. Doch es fehlten nicht nur die Langzeitverletzten Lars Schiller (Abwehr) und Kyle Osterberg (Angriff), sondern nach wie vor auch Marvin Schmid und, neu im Lazarett, seine Sturmkollegen Erik Keresztury und Kapitän Nikola Gajovský (beide krank).

Zwar machten die Regensburger zu Beginn der Partie einen guten Eindruck und deckten Heim-Goalie Michael Bitzer in der ersten Spielminute gleich mit etlichen Schüssen ein, doch schon in der zweiten Minute kam die kalte Dusche. Nach einem Konter netzte Selbs Kontingentstürmer Brett Thompson einen Nachschuss zum 1:0 für den VER ein. Der Treffer zeigte Wirkung, die Gäste wirkten verunsichert. Beinahe hätte Selbs Daniel Schwamberger, älterer Bruder des Regensburger Angreifers Tomáš, für die Franken auf 2:0 gestellt, doch sein satter Schuss landete am Pfosten (3. Minute). Die 1:1-Antwort der Eisbären kam kurz darauf etwas aus dem Nichts: Corey Trivino nutzte nach einer schönen Einzelleistung, mit der er zunächst noch gescheitert war, die Verwirrung vor dem Selber Kasten und brachte die freiliegende Scheibe mühelos im Tor der Wölfe unter (4.). Ein wahres Gastgeschenk war dann aber die erneute Führung der Hausherren: Nach einem kapitalen Fehlpass im eigenen Drittel musste der frühere NHL-Erstrundenpick Mark McNeill freistehend nur noch zum 2:1 einschießen (9.). Nach 14. Minuten hatten die Eisbären erneut Glück: Mit einem Hammer von Arturs Kruminsch in Überzahl landete abermals ein Selber Abschluss nur am Gestänge. Insgesamt waren die Domstädter nach dem ersten Durchgang mit dem Ein-Tor-Rückstand gut bedient, denn die Wölfe verzeichneten ein deutliches Chancenplus.

Das Team um EBR-Coach Max Kaltenhauser erwischte einen Blitzstart in den zweiten Durchgang: Nach nur 16 Sekunden gelang Topi Piipponen der erneute Ausgleich per Nachschuss (21.) – 2:2. Doch einmal mehr ging Selb in Führung: Der US-amerikanische Stürmer Nick Miglio spielte seine Schnelligkeit überragend aus, brach im Konter über die linke Seite durch und traf per Schlenzer aus nahezu unmöglichem Winkel zum 3:2 unter die Latte – Traumtor, 3:2 für die Gastgeber (33.). Die Partie wogte nun hin und her, Selb scheiterte ein weiteres Mal am Aluminium. Weitere Treffer fielen aber bis zur zweiten Pause nicht.

Kraftakt im Schlussdrittel

Im Schlussabschnitt ein ähnliches Bild: Beide Teams kamen zu Chancen, doch bis zum nächsten Tor dauerte es noch einige Zeit. Erst in der 51. Minute war es der vor dem Gehäuse stark von Trivino und Piipponen freigespielte Richard Diviš, der einmal mehr den Gleichstand für die Domstädter zum 3:3 wiederherstellte. Es war der Auftakt zu einem wahren Kraftakt der Eisbären, mit dem sie die Begegnung noch drehen sollten. Denn nur 87 Sekunden später klingelte es erneut im Kasten von Bitzer: Andrew Schembri fälschte einen Schuss von Verteidiger Patrick Demetz unhaltbar ab und brachte Regensburg erstmals an diesem Abend in Front (52.). Es folgte ein harter Kampf in den Schlussminuten, in dem die Eisbären den Puck geschickt vom eigenen Tor fernhielten und diszipliniert blieben, um den Hausherren keine Chance auf ein Powerplay zu geben. Selbs Versuche waren nun stets sichere Beute von Regensburgs Schlussmann Devon Williams. 62 Sekunden vor dem Ende fiel dann die Entscheidung: Als die Gastgeber den Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis genommen hatten, zielte EBR-Stürmer Radim Matuš aus dem eigenen Drittel ganz genau und schlenzte den Puck sehenswert zum 5:3-Endstand in die Maschen (59.).

Kaltenhauser bezeichnete das Derby anschließend als „für die Zuschauer sehr unterhaltsames Spiel. Wir sind nicht so reingestartet, wie wir uns das gewünscht haben. Selb hatte lange Zeit etwas Überwasser, aber am Ende ist uns zugutegekommen, dass wir mit vier Reihen durchspielen konnten. Selb hat trotz der Krankheitswelle im Team wirklich stark gekämpft.“ VER-Coach Sergej Waßmiller betonte: „Heute hatten wir Kraft für 40 Minuten. Wir haben nicht schlecht gespielt, aber wir konnten den gegnerischen Torwart (Williams, d. Red.) nicht überwinden, er hat viele wichtige Saves gemacht. Das 3:2 nach zwei Dritteln war zu wenig und im letzten Durchgang waren wir dann platt. Der Sieg geht völlig in Ordnung.“ Für Regensburg waren es im fünften Anlauf die ersten Auswärtspunkte der neuen Saison.

Für die Eisbären Regensburg folgt ein Heimspiel am Sonntag, 16. Oktober, gegen den ESV Kaufbeuren: Die Allgäuer gastieren ab 17 Uhr in der Donau-Arena.

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Statistik

Selber Wölfe – Eisbären Regensburg 3:5 (2:1/1:1/0:3)

Selb: Michael Bitzer (59:25) und Michel Weidekamp (beide Tor) – Petr Trska (2 Strafminuten), Steven Deeg, Leon Fern, Jakub Kania, Michael Schaaf und Max Gimmel (alle Abwehr) – Nick Moglio (2), Brett Thompson, Mark McNeill, Jan Hammerbauer, Lukas Vantuch, Daniel Schwamberger, Oliver Noack, Arturs Kruminsch, Martin Hlozek, Moritz Serikow und Lukas Klughardt (alle Sturm).
Regensburg: Devin Williams (60:00) und Patrick Berger (beide Tor) – Tomáš Gulda (4 Strafminuten), Petr Heider, Jakob Weber, Xaver Tippmann, André Bühler (2), Patrick Demetz und Korbinian Schütz (alle Abwehr) – Richard Diviš (2), Corey Trivino, Topi Piipponen, Lukas Heger, Radim Matuš, Constantin Ontl, Christoph Schmidt, Tomáš Schwamberger, Andrew Schembri, Daniel Pronin, Lukas Wagner und Matteo Stöhr (2/alle Sturm).

Zuschauer: 2068.

Schiedsrichter: Martin Holzer und Ruben Kapzan (beide Hauptschiedsrichter) sowie Michael Zettl und Matthäus Riemel (beide Linesperson).

Strafminuten: Selb 4 – Regensburg 10.

Tore:
1. Drittel:
1:0 (2.) Brett Thompson (Nick Miglio);
1:1 (4.) Corey Trivino (Richard Diviš, Topi Piipponen);
2:1 (9.) Mark McNeill;

2. Drittel:
2:2 (21.) Topi Piipponen (Corey Trivino, Richard Diviš);
3:2 (33.) Nick Miglio (Mark McNeill, Brett Thompson);

3. Drittel:
3:3 (51.) Richard Diviš (Corey Trivino, Topi Piipponen);
3:4 (52.) Andrew Schembri (Patrick Demetz, André Bühler);
3:5 (59.) Radim Matuš (Jakob Weber).

Tabellenplatz: Selb 11. (10 Punkte/zuvor 9.) – Regensburg 9. (13 Punkte/zuvor 10.).

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Der Auswärts-Bann ist gebrochen: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hat nach zuvor vier Niederlagen in der Fremde sein fünftes Auswärtsspiel der neuen Saison beim alten Derby-Rivalen aus Selb mit 5:3 gewonnen. Unser Bild zeigt die Domstädter Tomáš Gulda (vorn), Topi Piipponen (hinten links), Richard Diviš (hinten Mitte) und Corey Trivino (hinten rechts) beim Torjubel.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito


DRITTES AUSWÄRTSSPIEL IN SERIE: EISBÄREN REGENSBURG GASTIEREN AM FREITAG ZUM DERBY IN SELB

Die nächste wichtige Auswärtspartie hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg vor der Brust: Am Freitag, 14. Oktober, geht es zu den Selber Wölfen. Im Derby treffen die Domstädter auf einen Tabellennachbarn – die Partie verspricht also gleich doppelt Brisanz. Beide Teams haben bislang aus acht Spielen zehn Punkte geholt, Selb rangiert damit auf Rang neun, Regensburg folgt einen Platz dahinter. Spielbeginn in der Netzsch-Arena ist um 19:30 Uhr.

Selb kommt dabei aber gerade aus einer kleinen Negativ-Serie: 4:5 zuhause nach Verlängerung gegen Landshut, 3:7 in Ravensburg, 5:4 nach Overtime zuhause gegen Bad Nauheim und 1:3 in Dresden. Seit dem 5:2-Derby-Auswärssieg in Bayreuth haben die Wölfe damit nur noch zwei Zähler geholt. Doch auch die Eisbären holten zuletzt wenig Punkte: Zwar sind die Donau-Städter zuhause noch ungeschlagen, doch auswärts gab es bislang keinen einzigen Zähler. So ging das Team um Trainer Max Kaltenhauser auch jüngst in Landshut (3:6) und Bad Nauheim (1:5) leer aus.

Die klare Nummer 1 im Tor ist Michael Bitzer, der bisher auch in allen acht Begegnungen der Franken zum Einsatz kam und dabei knapp 92 Prozent der Schüsse auf seinen Kasten entschärfte. Dass aber auch Backup Michel Weidekamp kein schlechter Rückhalt ist, dürften die Eisbären Regensburg noch aus dem Oberliga-Süd-Play-off-Finale 2021 wissen: Damals hütete Weidekamp den Kasten der Wölfe und führte das Team mit souveränen Leistungen erst zum Süd-Titel, dann zur Meisterschaft der gesamten Oberliga und damit auch in die DEL 2.

Einen größeren Umbruch gab es vor der Saison in der Defensivabteilung der Selber. Gleich fünf neue Stammspieler wurden geholt. Heraus stechen dabei der ehemalige Nationalspieler Kevin Lavallée (inzwischen 40 Jahre alt, 513 DEL-Spiele) und der starke Kontingentspieler Peter Trska (30 Jahre). Der Slowake ist derzeit sogar Topscorer seines Teams, kommt bereits auf neun Punkte (vier Tore, fünf Vorlagen). Die Eigengewächse Mauriz Silbermann und Max Gimmel, sowie Neuzugang Leon Fern (fiel zuletzt aus) haben ihre Zweitliga-Tauglichkeit unter Beweis gestellt und die Neuzugänge Elias Pata und Michael Schaaf gelten als große Talente. Per Förderlizenz aus Liga 1 komplettieren Lucas Flade und Jimmy Martinovic die gute Defensive der Franken gemeinsam mit dem vielseitig einsetzbaren gelernten Stürmer Steven Deeg. Am Donnerstagabend gaben die Franken zudem noch die Verpflichtung des Deutsch-Tschechen Jakub Kania bekannt. Der 31-Jährige war vor der Saison nach von Jahren bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser eigentlich zum Lokalrivalen Bayreuth gewechselt, kam dort aber nie zum Einsatz und verließ die Tigers nach nur wenigen Wochen wieder – nun verteidigt also auch er für Selb und wird bereits gegen Regensburg spielberechtigt sein.

Kontingentspieler als Leistungsträger im Sturm

Breit aufgestellt sind die Hausherren in der Offensive: Theoretisch stehen 19 Angreifer zur Verfügung. Mit Feodor Boiarchinov und Philip Woltmann fehlten den Wölfen zuletzt aber zwei wichtige Akteure – Ersterer fällt mit einer schweren Schulterverletzung wohl sogar die ganze Saison aus. Deeg wird zudem zunehmend in der Verteidigung eingesetzt. Außerdem standen die DEL-Förderlizenzspieler Elias Lindner und Robert Kneisler bislang kein einziges Mal im Kader, ebenso der junge Neuzugang Moritz Serikow. Vielleicht wurde unter anderem deshalb unter der Woche mit Konstantin Melnikow noch ein vielversprechendes Talent als Neuzugang präsentiert. Als Leistungsträger kristallisieren sich immer mehr die Kontingentstürmer heraus: Vorjahres-Topscorer Nick Miglio (USA) steht schon bei neun Punkten (drei Tore, sechs Assists), die Kanadier Brett Thompson (zwei Treffer und sechs Vorlagen für acht Punkte) und Mark MCNeill (Vier, zwei – sechs), früherer NHL-Erstrundenpick, folgen in der internen Scorerliste dicht dahinter. Aber auch unter anderem Arturs Kruminsch, Daniel Schwamberger (älterer Bruder von Regensburgs Angreifer Tomáš), Richard Gelke, der kürzlich eingedeutschte Lukas Vantuch oder der junge Nikita Naumann sind gefährlich.

Fehlen werden den Eisbären wohl erneut Verteidiger Lars Schiller sowie die Stürmer Kyle Osterberg und Marvin Schmid. Im Angriff kehrt dagegen der zuletzt pausierende Corey Trivino wohl in den Kader zurück, Erik Keresztury muss indes aufgrund einer Erkrankung wahrscheinlich passen.
Bei Selb geht derweil eine Krankheitswelle um, aufgrund derer die Franken befürchten, nur mit einem Mini-Kader antreten zu können.

Text: Jan-Mirco Linse
Bild: Melanie Feldmeier/arSito

 

Derbyzeit für die Eisbären Regensburg in der DEL 2: Die Mannschaft um Torhüter Devin Williams tritt am Freitag ab 19:30 Uhr in Selb an.
Foto: Melanie Feldmeier/arSito

 

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